„Dampf ablassen“
Das demokratisch soziale Ventil - 47. Kalenderwoche 2011
Leserbriefe von DRSB - Lesern
22. November 2011
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Die Leserzuschriften werden nach Themengebieten aufgeteilt und nach einem Zufallsgenerator ausgewählt.
An dieser Stelle weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass die nachfolgenden Leserzuschriften vom DRSB e.V. nicht auf Wahrheit oder juristische Wahrhaftigkeit geprüft wurden und insofern ausschließlich die Meinungen der jeweiligen Autoren darstellen.
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E – Mail / anonymisiert
Wir wollen die D – Mark zurück
Lieber Herr Piasetzky,
für die einen ist es die Mutter aller Finanz- und Wirtschaftskrisen, für die anderen ein Grund zum Ausstieg Deutschlands aus dem Euro. Zurück zur D – Mark ist nicht so teuer und jederzeit machbar. Immer mehr Bundesbürger hätten am liebsten sofort die D – Mark zurück. Auch ich. Es ist höchste Eisenbahn, einmal die Angst aus dem Spiel zu nehmen und die Optionen sachlich durchzurechnen. Der Euro wird für uns täglich teurer. Und ob jemals die Euro – Krisenstaaten ihre Schulden zurückzahlen können, ist ohnehin fraglich.
Beste Grüße
DER VERFASSER
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E – Mail / anonymisiert
RAUS AUS DEM EURO – REIN IN DIE D – MARK
Hallo, Herr Piasetzky,
nicht nur verblendete Nostalgiker oder professionelle Miesmacher, sondern die Mehrheit in Deutschland denkt so. Überall werden die Menschen zu Euroskeptikern. Denn es ist offensichtlich:
Der Euro wird nicht überleben.
Wir gehen davon aus, dass bald einige Länder aus dem Euro austreten werden.
Ergo sollten wir auch das bisher Undenkbare denken.
Der Austritt aus dem Euro ist möglich, denn es gibt keinen Vertrag dafür, dass ein Land ewig in dieser Währung verbleiben muss. Es bedarf lediglich einer Erklärung des Volkes, des Berliner Parlaments und der Berliner Regierung, um den Euro zu verlassen. Die meisten Juristen halten einen sofortigen Austritt aus dem Euro für unproblematisch, denn für den Euro gibt es keine Ausstiegsklausel und man kann aus völkerrechtlichen Verträgen immer herauskommen.
Alle Hürden sind also überwindbar. Wenn wir eine neue Währung einführen möchten, brauchen wir nur eine Notenbank und eine Firma, die die neuen Geldscheine herstellen und Münzen prägen kann. Beides haben wir in Deutschland. Die rein technischen Umstellungen schätzen Fachleute auf maximal 3% des Bruttoinlandsprodukts. Für unser Land wären das schätzungsweise 80 Milliarden Euro – die besser investiert sind als in dubiose Rettungsschirme. Die neue D-Mark wäre sofort stabil. Schätzungen belegen einen Wertzuwachs bis zu 50%. Die Auflösung einer Euro – Währungsunion führt also kurzfristig zu einen Rückgang der Handelsbeziehung zwischen den einstigen Währungs- und Handelspartnern. Nach sechs Monaten wird der deutsche Export dann wieder dauerhaft ansteigen, denn wenn die D – Mark stark ist, werden alle Rohstoffe, die wir aus dem Ausland beziehen, extrem günstiger. Deutsche Produkte könnten umgehend günstiger hergestellt und verkauft werden. Dieser Effekt für automatisch zu mehr und sichereren Arbeitsplätzen. Auch für unseren Konsum hätte eine Aufwertung einen positiven Effekt, denn alle Konsumgüter aus dem Ausland würden auf Dauer billiger.
Hinzu kommt ohne jeden Zweifel, dass die Zinsen in unserem Land dauerhaft niedrig bleiben und sogar sinken werden, weil in ein sicheres DM – Land viel ausländisches Kapital strömen wird. Der Effekt für unsere Bürger:
Die neue D – Mark macht Investitionen und auch Kredite für Privatleute wesentlich günstiger. Wir könnten uns sofort mehr leisten, was unserer Wirtschaft einen enormen Schub geben würde.
Die Währungsunion des Euro wurde lediglich aus politischen Gründen eingeführt. Es gibt keine sachlichen Gründe mehr dieses Chaosmodell weiter fortzuführen.
MFG
DIE VERFASSER
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