Dampf ablassen 2010 09 15

Dampf ablassen

Leserbriefe von DRSB - Lesern

Spezialausgabe zum Thema

Nimbus: Made in Germany

 

15. September 2010

 

Ihre Leserzuschriften und Leserinformationen können für alle DRSB – Leser eine wesentliche Ergänzung zu unserer Berichterstattung sein.

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Die Leserzuschriften werden nach Themengebieten aufgeteilt und nach einem Zufallsgenerator ausgewählt.

An dieser Stelle weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass die nachfolgenden Leserzuschriften vom DRSB e.V. nicht auf Wahrheit oder juristische Wahrhaftigkeit geprüft wurden und insofern ausschließlich die Meinungen der jeweiligen Autoren darstellen.

 

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E – Mail / anonymisiert

Made in Germany

 

Sehr geehrter Herr Piasetzky,

 

seit Jahren beschreiben und beweisen Sie detailliert, wie die demokratischen Parteien im Deutschen Bundestag Steuer- und Wirtschaftsgesetze – wie von fremder Hand gesteuert – gegen den Mittelstand und Bürger verabschieden. Und es hört überhaupt nicht mehr auf. Das so genannte

„Wirtschaftsbeschleunigungsgesetz”

und das so genannte

„Bilanzmodernisierungsgesetz”

sind für den Mittelstand und für die Bürger wiederum bloße Makulatur und nichts als reine Schikane. Die Parlamentarier treten mit ihren verheißungsvollen Versprechungen und rhetorischen

„Schöngesetzen”

nur noch auf der Stelle. Auf die Anforderungen der Finanz- und Wirtschaftskrise finden die Politiker aus welchen Gründen auch immer keine Antwort und drücken die Bürger, seien es Hartz – 4 – Empfänger oder Mittelständler, immer weiter in die Exklusion.

Alle Gesetze seit der Ära SPD / Grünen begünstigen die Globalisierungsbestrebungen der Konzerne, in dem Kapital immer den vermeintlich günstigsten Produktionsstandort auf der Welt findet. Der Nimbus

„Made in Germany”

wird für echte Qualität nur noch durch den mittelständischen Maschinenbau und seinen qualifizierten Fachkräften aufrecht erhalten. Die Konzerne der Automobilbranche fahren im Fahrwasser und Windschatten des Mittelstandes nur noch hinterher. Denn mit prekären Beschäftigungsverhältnissen und ausländischen Produktionsstandorten kann

„Made in Germany”

auf Dauer nicht gehalten werden. Das Qualitätslabel

„Made in Germany”

verschleißt durch die Suche nach dem kurzfristigen Profit aufgrund

„deutscher Preise” und „ausländischer Lohnkosten”.

Kommt das große Erwachen erst, wenn nach dem

„Lopez – Effekt”

[ Opel / VW ] auf Materialeinsparungen der

„Bernhard – Effekt”

[ Mercedes ] auf Fachpersonaleinsparungen folgt? Die zunehmende Konkurrenz aus China wird dann erbarmungslos zuschlagen. Und der Mittelstand wird sich bei den Konzernen und der Politik dafür „herzlich” bedanken. So makaber es auch klinken mag, aber die Chinesen müssen sich doch schlapp lachen, dass der selbsternannte Weltbeherrscher einen Keil zwischen sich und die europäischen Partnerländer treibt.

Ein wahres Wort darüber in der Presse oder ein Udo Piasetzky im Fernsehen und alle Politiker würden das große Turbo – Motor – Ruderboot zum Rückwärtsrudern herausholen. Und schuld daran sind dann nach der erprobten

„Sarrazinmanier”

immer wieder die ach so „blöden” Ausländer. Lange kann es nicht mehr gutgehen.

 

Mit freundlichen Grüßen

DIE VERFASSER

 

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Deutscher Rentenschutzbund e.V.

 

Wir kämpfen seit 22 Jahren mit der Stimme der Demokratie für einen modernen Sozialstaat, sichere, langfristige Arbeitsplätze, sinnvolle, gerechte und lernfähige Rentensysteme, sichere, gerechte und leistungsfähige Sozialsysteme und für korruptionsfreie Demokratie in Deutschland und der Europäischen Union.

 

 

 

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