Dampf ablassen 2010 05 27

Dampf ablassen

Leserbriefe von DRSB - Lesern

Spezialausgabe zum Thema

Amerikanische Ölpest

 

27. Mai 2010

 

Ihre Leserzuschriften und Leserinformationen können für alle DRSB – Leser eine wesentliche Ergänzung zu unserer Berichterstattung sein.

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Der DRSB e.V. freut sich auch über Hintergrund- und Insiderinformationen, auch wenn sie nicht zur Veröffentlichung unter dem Namen des Informanten bestimmt sein sollten.

Wir sichern unseren Lesern absolute Vertraulichkeit zu!

Wünsche nach Anonymität werden durch den DRSB e.V. respektiert und gewahrt.

Die Leserzuschriften werden nach Themengebieten aufgeteilt und nach einem Zufallsgenerator ausgewählt.

An dieser Stelle weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass die nachfolgenden Leserzuschriften vom DRSB e.V. nicht auf Wahrheit oder juristische Wahrhaftigkeit geprüft wurden und insofern ausschließlich die Meinungen der jeweiligen Autoren darstellen.

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E – Mail / anonymisiert

 

Die Ölpest

 

Hallo und guten Tag Herr Piasetzky,

 

was im Mittelalter im Europa die schwarze Pest war, ist für Amerika heute die Ölpest, für die es aber keine Medikamente gibt. Für die Einheimischen in der Golfregion entwickelt sich die Ölpest zum Alptraum.

Obwohl in Florida noch kein Strand geschlossen werden musste, liegen bereits massive Rückgänge und Stornierungen von Buchungen von Touristen vor.

Jedes Jahr spült der Tourismus in Florida Einnahmen in Höhe von mehr als 50 Milliarden Euro in die Kassen.

Nun soll mit staatlicher massiver Werbung und der Unterstützung von BP eine Trendwende eingeleitet werden.

Wie naiv sind die Amerikaner?

Glauben die Amerikaner immer an die hedonistischen Regeln des Kapitalismus:

1 Euro Werbung = 1.000 Euro Einnahmen?

Wofür möchte man werben?

Für eine Ölwattwanderung an den Stränden von Florida?

Für Sensationslustige, wie man im Land der unbegrenzten Möglichkeiten aus Meerwasser – Öl auch Benzin machen könnte.

Falls wie bei der Katastrophe von der Exxon Valdez es 20 Jahre dauern sollte, bis einigermaßen die Folgen der Ölkatastrophe beseitigt sind, fehlt der Tourismusbranche alleine in Florida auf dieser Zeitachse bis zu 2 Billionen Euro Einnahmen.

Haben die Amerikaner immer noch nicht verstanden, dass die Lebensqualität in einer intakten Umwelt mehr wert ist als das Sprudeln von Dollars aus Ölquellen?

 

Mit freundlichen Grüssen

DIE VERFASSER

 

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E – Mail / anonymisiert

 

 

Amerikanische Ölpest

 

Sehr geehrter Herr Piasetzky,

 

Reisen werden storniert, Fischer gehen stempeln und die Arbeitnehmer stehen ohne Arbeit auf der Straße. Nicht nur für die Reisebranche in der Golfregion entwickelt sich die Ölpest zu einem Desaster erster Güteklasse.

Wenn die Strände geschlossen werden, dann gibt es massive Buchungsrückgänge und Stornierungen.

Küstenorte wie Mississippi verzeichnen jetzt schon massive Rückgänge der Anfragen.

Amerikanische Fernsehsender berichten über 50% Stornierungen der Buchungen.

 

Alle Hoffnungen auf eine schnelle Eindämmung der Ölpest sind bis heute zerschossen worden.

Wo bleibt Barack Obama? „Can he not or will he not?”

Mit martialischen Bezeichnungen sind die Amerikaner äußerst flott zur Hand.

Mit der Methode,

„Top kill”

will man das Bohrloch verschließen. Warum ist dies nicht sofort geschehen? Stand der „Profit” wie immer vor den Interessen der Menschen und der Umwelt? Deepwater Horizon zeigt uns, wie anfällig und instabil das verfaulte „System” Amerika ist. Kommt noch ein kleines Unwetter hinzu, dann vergrößert sich das Desaster um ein vielfaches.

Für uns hat der eigentliche

„Top kill”

der gesamten Region damit begonnen, als die Bohrinsel Deepwater im Meer versank. Es wird also nicht allzu lange dauern, bis sich die Amerikaner über diverse dubiose Fondssysteme, das verlorene Geld von den Europäern holen.

Den Hauptzahlmeister spielt natürlich wieder Deutschland. Kanzlerin Merkel spannt bestimmt schon den nächsten „Rettungsschirm” auf!!! Wieviel soll es denn diesmal werden?

500, 750 oder sogar 900 Milliarden Euro?

Oder noch mehr?

Wenn alle deutschen Straßen kaputt sind, alle Schulen verschimmelt, die Mehrwertsteuer bei 25% ankommt und der Mittelstand bei uns ausgerottet ist, dann begreifen auch wir endlich was Ausbeutung bedeutet. Ganz herzlichen Dank für Ihre stets schonungslos offene Berichterstattung.

Weiter „SO”!

Wir wussten schon lange, was die Nachwehen der US – Kriege bei und bewirkt haben.

 

Mit freundlichen Grüssen

DIE VERFASSERINNEN

 

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E – Mail / anonymisiert

 

 

Ölpest im Golf von Mexiko

 

Sehr geehrter Herr Piasetzky,

 

das Drama der Ölpest im Golf von Mexiko macht deutlich, was Sie mit Ursachen- Wirkungszusammenhang meinen.

Solange das Loch nicht gestopft ist, macht es keinen Sinn, sich ausschließlich auf die Aufräumarbeiten zu konzentrieren.

Das gleiche gilt auch für den Riesterwahnsinn. Solange es keine sinnvollen gesetzlichen Altersvorsorgeregelungen gibt, macht es für die betroffenen Bürger keinen Sinn, sich auf eine staatlich geförderte Altersvorsorge einzurichten.

Die Amerikaner schicken sich an, die Welt und das Universum zu erobern und kriegen ein kleines Loch in Mutter Erde nicht geschlossen.

Das zeigt doch die tatsächlich fehlende Leistungsfähigkeit der USA auf.

Auch was aus den Denkfabriken mit der Philosophie

amerikanischer Unternehmensberatungsfirmen

herauskommt, kann man aus der Sicht der betroffenen Bürger

getrost in den Mülleimer stecken.

Schicken wir sie alle doch zum Strandsäubern Florida. Viel besser kann man im Moment McKinsey – Berater nicht einsetzen.

 

Mit freundlichen Grüssen

DIE VERFASSER

 

 

 

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Deutscher Rentenschutzbund e.V.

 

Wir kämpfen seit 22 Jahren mit der Stimme der Demokratie für einen modernen Sozialstaat, sichere, langfristige Arbeitsplätze, sinnvolle, gerechte und lernfähige Rentensysteme, sichere, gerechte und leistungsfähige Sozialsysteme und für korruptionsfreie Demokratie in Deutschland und der Europäischen Union.

 

 

 

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