„Dampf ablassen”
Leserbriefe von DRSB - Lesern
Spezialausgabe zum Thema
„Der Checker”
17. April 2010
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Die Leserzuschriften werden nach Themengebieten aufgeteilt und nach einem Zufallsgenerator ausgewählt.
An dieser Stelle weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass die nachfolgenden Leserzuschriften vom DRSB e.V. nicht auf Wahrheit oder juristische Wahrhaftigkeit geprüft wurden und insofern ausschließlich die Meinungen der jeweiligen Autoren darstellen.
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E – Mail / anonymisiert
Der Checker / Unser Verteidigungsbaron
Guten Tag, lieber Herr Piasetzky,
am 14. April 2010 um 12:18 Uhr traute ich meinen Augen nicht mehr. Die Welt titelte unverfroren;
„Guttenberg „checkt” persönlich die Lage in Kundus”.
Peinlicher geht es nicht mehr mit dem Hochschreiben dieses Tausendsassas. Lügenbaron hier – Verteidigungsbaron da und jetzt auch noch der alleskönnende
„Checker”!
Das ist geschmacklos wie die Medien nur wenige Tage, nachdem drei unserer Bundeswehrsoldaten in Nordafghanistan getötet wurden, diesen Schaumschläger wieder nach vorne Schreiben wollen.
Wie will sich der unbestritten amerikahörige Vasall von Washington, denn jetzt als Verteidigungsminister selbst ein Bild der Lage machen?
Hat der Verteidigungsbaron gedient?
Fehlt noch, dass der Alleskönner demnächst mit einem Marder oder Leo 2 durch die afghanische Wüste tobt, um die Tauglichkeit der Ausrüstung der Soldaten zu „checken”.
Dann könnte er demnächst bei Anne Will mit seinem neu gewonnen Wissen wieder glänzen und dem staunenden Publikum die Vorteile von Spreng – Brandzerleger – Munition und von Glattrohrgeschossen als Friedensbotschafter näher bringen.
Kritik am Afghanistan – Krieg weist der Verteidigungsbaron zurück und behauptet steif und fest dieser Krieg sei auf die Realitäten ausgerichtet. Da ist sie wieder, unsere Neuausgabe des Barons von Münchhausen.
Perverser kann man seine Verachtung gegenüber unseren gefallenen Kameraden nicht mehr dokumentieren.
So einer wie dieser „Checker” gehört nicht auf den Stuhl des Verteidigungsministers.
Mit besten Grüßen aus XXXXXXXX
DIE VERFASSER
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E – Mail / anonymisiert
DER „CHECKER” SCHLÄGT ZU
Sehr geehrter Herr Piasetzky,
ursprünglich war ich der Meinung der „Checker” ist der lustige kleine Sänger bei DSDS.
Weit gefehlt!
Der wahre „Checker” ist der aalglatte Adelige im Verteidigungsministerium. Knapp zwei Wochen nach den schweren Kämpfen von Kundus ist der Verteidigungsbaron erneut zu einem Truppenbesuch in Nordafghanistan eingetroffen.
Im Isaf – Hauptquartier in Masar – i – Scharif wurde er von Brigadegeneral Frank Leidenberger begrüßt. Unsere sehr erfahrenen Offiziere haben die Lage in den umkämpften Gebieten im Griff.
Was also will der aalglatte adelige „Checker” da noch?
Von der Bundeswehr hat dieser Medienliebling keine Ahnung. Jedes öffentliche Interview belegt seine Ahnungslosigkeit ohne Einschränkung.
Das ist doch Hollywood pur!
Warum wird dieses Ekelpaket in den Medien hofiert? Wer oder was steckt dahinter?
Normal sind solche Schlagzeilen wie am Mittwoch nicht! Bitte antworten sie mir persönlich. DANKE!
Mit freundlichem Grüssen
DER VERFASSER
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E – Mail / anonymisiert
Der Verteidigungs – Checker!
Hallo, sehr geehrter Herr Piasetzky,
bis zum 14. April 2010 kannten wir nur den sehr symphytischen Auto – Checker vom Sender DMAX.
Und der heißt ALEX und hat eine süße LENA!
Ab heute wurde unser Horizont von Welt / Online wesentlich erweitert. Es gibt noch einen anderen, den
Verteidigungs – Checker!
Bravo „IHR” sehr fleißigen Journalisten von Welt / Online.
Dafür gibt es bestimmt reichlich „Fleißpunkte” auf dem Konto der Atlantik – Brücke und natürlich in Washington beim CFR. Viel Spaß beim nächsten kostenfreien USA – Urlaub.
Die Frage ist nur:
Was will zu Guttenberg schon wieder an den Bundeswehrstandorten in Afghanistan?
Von militärischen Lageberichten und soldatischem Verhalten hat dieser Lackaffe im Verteidigungsministerium keine blasse Ahnung.
Offiziere die diesem Blender nicht im Arsch herumkriechen werden doch sofort von seinem „Schlauteam” aussortiert.
Wie möchte bei einem medienwirksamen Kurzbesuch der
Verteidigungs – Checker
Defizite bei Ausrüstung, Ausbildung oder Truppenstärke feststellen? Denn auf Fragen, wie:
„Sollte die Bundeswehr aus
Afghanistan sofort abgezogen werden”?
antworten seit Wochen schon 78% aller Deutschen mit einem klaren
JA!
Worauf warten wir also?
Bis alle weg sind und wir als die Letzten von der NATO das Licht ausmachen dürfen?
Ein sofortiger Abzug ist längst überfällig!
Im Feldlager der Bundeswehr im nordafghanischen Kundus kreist sogar das Gerücht, dass sich unsere „amerikanischen Freunde” schon bald verpinkeln werden, weil sie wissen, dass sie in Afghanistan keinen Blumentopf gewinnen können.
„Yes we can”.
Das Obama – Motto stimmt selbst in Afghanistan nicht mehr. Deshalb sucht Obama mit der Hilfe seiner Freunde Al – Kaida – Kämpfer mit dreckigen Bomben. Ein neues Feindbild im internationalen Terrorismus ersetzt so das Märchen von den bösen Staaten Irak, Iran, Somalia und Afghanistan. „Schaun mer mal” wo die Amis demnächst Al – Kaida – Terroristen mit dreckigen Bomben finden. In solche Staaten muss man dann sofort Einmarschieren.
Warum sollen also unsere Soldaten
auf weitere Hinterhalte der Taliban warten?
Sind wir für unsere „amerikanischen Freunde” nur noch „Kanonenfutter”?
Wenn in Afghanistan kein Krieg herrschst, was sollen denn dort unsere kampfstarken
„Leo 2” – Kampfpanzer und die feuerkräftigen „Panzerhaubitzen” vom Typ 2000?
Panzerhaubitzen vom Typ 2000 sind allerschwerste Artilleriegeschütze, die Ziele in einem Umkreis von 40 bis 50 Kilometern genau treffen können.
Soziale Hilfe und wirtschaftlicher Aufbau sehen anders aus.
Oder etwa nicht?
Deutsche Polizisten brauchen weder Panzer noch Haubitzen zur Bekämpfung von Verbrechen.
Der anhaltende Medienrummel rund um den
Verteidigungs – Checker
wird langsam unerträglich und schadet der CDU genauso wie der CSU. Eigentlich schadet es sogar unserem Land. Für die Bundeswehr ist zu Guttenberg, schon jetzt, der größte anzunehmende Unfall – auch „GAU” genannt.
Hoffentlich bekommt das nicht bereits Jürgen Rüttgers in NRW zu spüren.
Mit freundlichen Grüssen
DIE VERFASSER
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Deutscher Rentenschutzbund e.V.
Wir kämpfen seit 22 Jahren mit der Stimme der Demokratie für einen modernen Sozialstaat, sichere, langfristige Arbeitsplätze, sinnvolle, gerechte und lernfähige Rentensysteme, sichere, gerechte und leistungsfähige Sozialsysteme und für korruptionsfreie Demokratie in Deutschland und der Europäischen Union.