Dampf ablassen 2010 03 12

Dampf ablassen

Leserbriefe von DRSB - Lesern

Spezialausgabe zum Thema

Freiheit durch Gemeinschaft

„Cross Boarder Leasing Fallen”

 

12. März 2010

 

Ihre Leserzuschriften und Leserinformationen können für alle DRSB – Leser eine wesentliche Ergänzung zu unserer Berichterstattung sein.

Bitte schreiben Sie uns Ihre Kommentare

als Brief, Telefax oder E – Mail.

Der DRSB e.V. freut sich auch über Hintergrund- und Insiderinformationen, auch wenn sie nicht zur Veröffentlichung unter dem Namen des Informanten bestimmt sein sollten.

Wir sichern unseren Lesern absolute Vertraulichkeit zu!

Wünsche nach Anonymität werden durch den DRSB e.V. respektiert und gewahrt.

Die Leserzuschriften werden nach Themengebieten aufgeteilt und nach einem Zufallsgenerator ausgewählt.

An dieser Stelle weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass die nachfolgenden Leserzuschriften vom DRSB e.V. nicht auf Wahrheit oder juristische Wahrhaftigkeit geprüft wurden und insofern ausschließlich die Meinungen der jeweiligen Autoren darstellen.

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1. E – Mail / anonymisiert

 

Freiheit durch Gemeinschaft

Sehr geehrter Herr Piasetzky,

 

zunächst vielen Dank für Ihre aufklärende Berichterstattung zum Thema der Vernichtung von kollektiven Werten durch das Cross Boarder Leasing.

Nach dem Finanzskandal um die Wasserwerke Leipzig haben wir Ihren Schriftverkehr in Sachen

Landrat Thomas Hendele

noch einmal sehr genau durchgelesen und analysiert. Danach lief es uns kalt über den Rücken.

Was kommt da im Kreis Mettmann auf uns zu?

Immer mehr Menschen im Kreis Mettmann, streben nach einer höchstmöglichen Transparenz der fragwürdigen Geschäfte des CDUlers Thomas Hendele.

Besonders nach den Vorgängen in der NRW – CDU wäre es noch vor der Landtags – Wahl gut zu wissen, welche Risiken der forsche Landrat auf Anraten seines verstorbenen Düsseldorfer Parteikollegen Joachim Erwin eingegangen ist.

Möglicherweise können Sie uns mit Ihren Erfahrungen und den vorliegenden Informationen hilfreich zur Seite stehen, damit wir die Unabhängigkeit des Mandatsträgers Thomas Hendele besser abwägen können.

Welche Forderungen könnten aus Derivatgeschäften oder sonstigen Finanztransaktionen auf unseren Kreis zukommen?

Welche Information liegen Ihnen über Mettmanner Cross Boarder Leasing Geschäfte vor?

Möglicherweise besteht auch in Mettmann Flucht- und Verdunklungsgefahr. Nehmen Sie deshalb umgehend mit uns Kontakt auf. Wir sichern Ihnen und Ihrem Verein absolute Vertraulichkeit zu. Herr Rechtsanwalt XXXXX steht Ihnen für ein erstes vertrauliches Gespräch uneingeschränkt zur Verfügung. Sie dürfen diese E – Mail in anonymisierten

Form sehr gerne auf der DRSB – Internetseite veröffentlichen.

 

Mit freundlichem Gruß auf aus Mettmann

 

DIE VERFASSER

 

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2. Telefax / anonymisiert

 

Freiheit durch Gemeinschaft / 10. März 2010

Der Leipziger Millionenskandal

 

Sehr geehrter Herr Piasetzky,

 

mein Kompliment, sehr geehrter Herr Piasetzky, denn entweder sind Sie Hellseher oder einfach ein verdammt guter Analytiker. Denn in Ihren Artikel über die Gefahren des Cross Boarder Leasings haben darauf hingewiesen, was jetzt Stück für Stück eintritt.

Wegen Fluchtgefahr hat die Polizei den ehemaligen Finanzmanager der Leipziger Wasserwerke, Klaus Heininger, festgenommen. Dem offensichtlich gierigen Manager

werden Betrug und Untreue vorgeworfen.

Die Leipziger Ermittler durchsuchten seine private Villa sowie eine weitere, von ihm angemietete Wohnung in Leipzig.

Da fragt man sich sofort wie viel man an den Deals mit den Amerikanern verdienen konnte.

Bedingt durch die Finanzmanipulationen drohen der Stadt Leipzig nun Zahlungen in Höhe von 290 Millionen Euro.

Wahrscheinlich ist das aber noch nicht alles!?

Der Schuldenstand der Stadt erhöht sich auf einen Schlag um ein Drittel und gefährdet die Finanzierung des Nahverkehrs und weiterer wichtiger Projekte.

Unser Oberbürgermeister Burkhard Jung von der SPD wirft den Managern zwar „kriminelle Machenschaften” vor, doch was haben die Politiker wirklich gewusst?

Derweil ist unser Geld über die Schweiz „sicher” im US – Bundesstaat Delaware gelandet.

Per Gericht wollen nun unsere Politiker die Rückabwicklung der dubiosen Verträge erzwingen.

Die Klage beim Landgericht Leipzig wird aber wenig bewirken, weil der Gerichtsstand wahrscheinlich irgendwo in Amerika ist.

Nach dem Skandal in unserer Stadt habe ich nochmals Ihre Artikel zu dieser Problematik gelesen. Was wartet da noch alles im Sumpf der Korruption auf uns?

 

Mit freundlichen Grüßen

DER VERFASSER

 

 

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E – Mail / anonymisiert

 

Die Sozialvernichter

 

Sehr geehrter Herr Piasetzky,

 

als regelmäßigen Leser Ihrer Kolumnen habe ich mich gefragt wann die erste Finanzbombe in den Kommunen platzt.

Nachdem im millionenschweren Finanzskandal um die Leipziger Wasserwerke der Aufsichtsrat des Unternehmens Klage gegen die beteiligten Banken einreichte, fiel es mir wie Schuppen von den Augen, dass nicht nur Leipzig betroffen sein wird.

Nun wird für mich erkennbar, was Sie bereits vor Jahren voraus gesagt haben. Der Privatisierungswahn der Politiker hat sein erstes Opfer gefunden und wird nicht in Ostdeutschland Halt machen.

Wenn auch demnächst andere Städte und Gemeinden zur Ader gelassen werden, wird das gesamte Ausmaß des Versagens der Politiker sichtbar.

Über wie viele Milliarden Euro reden wir dann?

250, 300 oder gar über 800 Milliarden?

Aus meiner Sicht ist es nicht besonders Hilfreich die Rolle der involvierten Banken, insbesondere der UBS, zu hinterfragen.

Kein vernünftiger Mensch glaubt doch ernsthaft daran, dass die raffgierigen Banker ihr totales Versagen zu geben werden.

Und wenn doch, was nützt der Stadt Leipzig eine bankrotte Bank in der Schweiz oder in den USA?

Zahlen werden wieder einmal alle Bürger. Bei den ehemaligen Geschäftsführer Klaus Heininger und Andreas Schirmer, die durch hoch spekulativen Finanzwetten die Leipziger Wasserwerke in die Schieflage gebracht haben sollen, wird man kaum noch etwas Zählbares holen können.

 

Beide sollen angeblich ohne Zustimmung der verantwortlichen Gremien hoch spekulative Versicherungsgeschäfte eingegangen sein, um die sogenannten

Cross – Boarder – Leasing Geschäfte.

Wer solche politischen Märchen noch glaubt, der sollte recht schnell Ihre Artikel zu diesem prekären und gefährlichen Deals lesen.

Vielen Dank dafür. Machen Sie weiter so!

 

Mit freundlichen Grüssen

DER VERFASSER

 

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Deutscher Rentenschutzbund e.V.

 

Wir kämpfen seit 22 Jahren mit der Stimme der Demokratie für einen modernen Sozialstaat, sichere, langfristige Arbeitsplätze, sinnvolle, gerechte und lernfähige Rentensysteme, sichere, gerechte und leistungsfähige Sozialsysteme und für korruptionsfreie Demokratie in Deutschland und der Europäischen Union.

 

 

 

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