DRSB
Deutscher Rentenschutzbund e.V.
Redaktionsteam
Leitung:
Udo Johann Piasetzky und Hans – Josef Leiting
Düsseldorf, den 13. Februar 2010
Spezialausgabe zur
Ablehnung von SWIFT durch die EU
„Dampf ablassen”
Leserbriefe von DRSB - Lesern
Die Leserbriefe wurden nach Themengebiete aufgeteilt und nach einem Zufallsgenerator ausgewählt.
Der DRSB e.V. versichert allen Lesern, dass der Wunsch nach Anonymität respektiert und gewahrt bleibt.
An dieser Stelle weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass die nachfolgenden Leserzuschriften vom DRSB e.V. nicht auf Wahrheit oder juristische Wahrhaftigkeit geprüft wurden und insofern ausschließlich die Meinungen der jeweiligen Autoren darstellen.
1. Leserbrief / anonymisiert
DRSB e.V.
zHd Herrn Piasetzky
Ikenstraße 8
40625 Düsseldorf
XXXXXXXX, den 12. Februar 2010
Die „SWIFTER” der EU
Sehr geehrter Herr Piasetzky,
die Ablehnung durch die EU ist bemerkenswert, obwohl die Begründung der Amerikaner mit der Terrorbekämpfung absurd bleibt.
Auf Einzelanfrage bekommen die USA auch weiterhin vollumfänglich Auskunft über alle Finanztransaktionen.
In dieser Frage scheinen noch immer die Interessen der EU und der USA, die verstärkt und gezielt Wirtschaftsspionage in Europa betreiben, erheblich auseinander zu gehen.
Jetzt muss man eben in Amerika mehr arbeiten. Denn den internationalen Terror kann man durch das Beobachten von Geldüberweisungen kaum bekämpfen.
Wer Ihre Internetseite regelmäßig verfolgt, dem ist klar, dass es den USA hier nicht um Terrorbekämpfung geht, sondern um Wirtschaftsspionage.
Mit freundlichen Grüßen
DER VERFASSER
2. Leserbrief / anonymisiert
Herrn Vorstand
Udo Piasetzky
Deutscher Rentenschutzbund e.V.
Ikenstraße 8
40625 Düsseldorf
XXXXXXX, den 12. Februar 2010
SWIFT – Sieg für Europa?
Sehr geehrter Herr Piasetzky,
unsere amerikanischen „Freunde” nutzten die Finanzdaten seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001.
Bis zum Ende des vergangenen Jahres hatten die bequemen, oder sollte man besser sagen „faulen” US – Fahnder, Zugriff auf einen SWIFT – Server in den USA.
SWIFT hat aber seine Server in die Niederlande und in die Schweiz verlegt, so dass der „bequeme” Datenklau nicht mehr möglich war.
Deswegen wollte man ein neues Abkommen aushandeln. Doch wer die vielfältigen Spionageaktivitäten unserer amerikanischen „Freunde” kennt, der glaubt ohnehin,
dass sich die USA schon längst eine Hintertür eingebaut haben.
Auf die Wirtschaftsspionage wollen unsere „ach so lieben” Freunde nämlich nicht verzichten.
Die Schauveranstaltung in Brüssel ist für mich viel eher der Beweis dafür, dass die USA noch viel stärker als Sie es vermuten in Europa einwirken.
Mit freundlichen Grüßen
DER VERFASSER
3. Leserbrief / anonymisiert
Herrn
Udo Piasetzky
Vorstandsvorsitzender des DRSB e.V.
Ikenstraße 8
40625 Düsseldorf
XXXXXXX, den 12. Februar 2010
Sehr geehrter Herr Piasetzky,
der SWIFT – Sieg in Brüssel ist Volksverdummung der besonders „BÖSEN” Art.
Selbst von den USA weniger „bestrahlte” Europaabgeordnete befürchten zu Recht die Umgehung des EU – Parlaments durch bilaterale Abkommen mit den USA. Es ist für uns als deutsche Unternehmer unverständlich, dass man am Rande der Legalität stehende Datenübertragungen aufgrund einer de facto Zusammenarbeit zwischen US – Behörden und nationalen Behörden von EU – Staaten auch noch durch Verträge legitimieren möchte.
Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser – Schnarrenberger hat die Absage des Europäischen Parlaments an das Swift – Abkommen, als Sieg der Bürger in Europa begrüßt.
Nach der Ansicht der FDPlerin haben die Bürgerinnen und Bürger in Europa gewonnen.
Fragt sich nur was? Denn die Wirtschaftsspionage der USA hört dadurch nicht auf.
Da sollte sie schnell einmal den Kollegen Westerwelle fragen, der als Mitglied der Atlantik – Brücke bestimmt über mehr Informationen verfügt.
Ohne die Informationen aus „OLD GERMANY” können die Wirtschaftsversager in den USA nicht überleben.
Ob das politische Gepolter in Brüssel für den Datenschutz und die Grundrechte in Europa gut war, glauben wir schon heute nicht mehr.
Mit freundlichen Grüßen aus XXXXXXXXX
DIE VERFASSER
4. Leserbrief / anonymisiert
Herrn
Udo Piasetzky
Deutscher Rentenschutzbund e.V.
Ikenstraße 8
40625 Düsseldorf
XXXXXXX, den 12. Februar 2010
SWIFT – EU versus Amerika
Sehr geehrter Herr Piasetzky,
bei der Einreise in die USA verlangen die Amerikaner von allen Europäern Daten, die weit über das Maß der normalen Dinge hinausgehen.
Sogar die Handy – Daten werden von den Mobiltelefonen heruntergezogen. Klingt jetzt für Sie wahrscheinlich sehr naiv. Aber wäre es nicht möglich, dass die wirklich gefährlichen Terroristen nicht bereits in den USA leben?
Wie in Spionagefilmen gezeigt als „Schläfer”. Wozu oder wem nützen dann diese Sammlungen von Daten?
Für mich bleibt nur eine Erklärung übrig: Zur Wirtschaftsspionage!
Mit freundlichen Grüßen
DER VERFASSER
DRSB
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