DRSB
Deutscher Rentenschutzbund e.V.
Redaktionsteam
Leitung:
Udo Johann Piasetzky ⋅ Heinrich Sternemann ⋅ Hans – Josef Leiting
Düsseldorf, den 21. Oktober 2009
„Dampf ablassen”
Das demokratisch soziale Ventil - 43. Kalenderwoche 2009
Leserbriefe von DRSB - Lesern
Die Leserbriefe wurden nach Themengebiete aufgeteilt und nach einem Zufallsgenerator ausgewählt.
Der DRSB e.V. versichert allen Lesern, dass der Wunsch nach Anonymität respektiert und gewahrt bleibt.
An dieser Stelle weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass die nachfolgenden Leserzuschriften vom DRSB e.V. nicht auf Wahrheit oder juristische Wahrhaftigkeit geprüft wurden und insofern ausschließlich die Meinungen der jeweiligen Autoren darstellen.
1. Leserbrief / anonymisiert
Herrn
Udo Johann Piasetzky
Vorstandsvorsitzender des DRSB e.V.
Ikenstraße 8
40625 Düsseldorf
XXXXXXXX, den 15. Oktober 2009
Die Auto – Party ist vorbei
Sehr geehrter Herr Piasetzky,
nachdem das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle [ Bafa ], das über die Auszahlung der Umweltprämie von 2.500,00 Euro je verschrotteten Altwagen befindet, mitteilte, dass der von der alten Bundesregierung mit fünf Milliarden Euro gefüllte Fördertopf ausgeschöpft sei, verflog der wirtschaftliche Rausch und der von Ihnen prognostizierte große Kater befällt die vernebelten Gehirne.
Monatelang haben die Arbeitnehmer der Autohändler unter Volldampf gearbeitet und den abwrackwilligen Kunden bei den Anträgen auf Erteilung der so genannten Umweltprämie geholfen.
Damit ist nun endgültig Schluss, so dass viele Arbeitnehmer nach dem Ende der Abwrackprämie ihre Arbeitsplätze verlieren.
Eigentlich könnte es nicht mehr schlimmer kommen, doch als erfahrener Unternehmer im Autohandel wage ich die Prognose, dass der von Ihnen vorhergesagte Kater wesentlich größere Ausmaße annehmen wird.
Die Verschrottungsparty ist definitiv zu Ende und wird in der fortschreitenden Deflation
viele meiner Kollegen in den Ruin führen, denn Woche für Woche brechen die Umsätze in den Werkstätten dramatisch ein.
Da fragt man sich, inwieweit das vorsätzlich geplant war und wer der Nutznießer solcher unsinnigen politischen Maßnahmen sein könnte?
Haben Sie eine Antwort darauf?
Mit freundlichen Grüßen
DER VERFASSER
2. Leserbrief / anonymisiert
Herrn
Hans – Josef Leiting
Vorstandsmitglied
Deutscher Rentenschutzbund e.V.
Ikenstraße 8
40625 Düsseldorf
XXXXXXXX, den 17. Oktober 2009
Bank – Mysterium
Sehr geehrter Herr Leiting,
offensichtlich kommt die bereits verstaatlichte Immobilienbankbank
Hypo Real Estate
nicht so richtig zur Ruhe.
Selbst für jeden „neuen” Finanzminister wird erneuter Kapitalbedarf keine Überraschung darstellen.
Dabei verhält es sich bei der HRE wie in einer „bösen” Wundertüte, denn im Wochenrythmus braucht man immer wieder frisches Geld.
Wann berichten Sie endlich ausführlich über die wahren Hintergründe des Desasters?
Rütteln Sie doch Ihren Präsidenten einmal wach, damit er sich aufrafft und mit seinen Erfahrungen und Kenntnissen der Szene, der deutschen Bevölkerung die Augen öffnet.
Was muss mit einer Bank bloß los sein, die 98% ihres Wertes der Aktien innerhalb weniger Monate verloren hat?
Die HRE musste mit staatlichen Bürgschaften von über mehr als 120 Milliarden Euro vor dem sofortigen Zusammenbruch gerettet werden.
Über eine Kapitalerhöhung wurden weitere Steuergelder in der Höhe von
3 Milliarden Euro
direkt in dieses völlig marode Bankgebilde gesteckt.
Warum nur?
Was verbergen die Berliner Versager vor uns?
Ihr Verein ist mit Sicherheit besser darüber informiert. Berichten Sie also die ganze Wahrheit.
Mit freundlichen Grüßen
DER VERFASSER
3. E – Mail – Nachricht / offen
Udo Piasetzky
Deutscher Rentenschutzbund e.V.
18. Oktober 2009 – 13:31 Uhr
Sehr geehrter Herr Piasetzky,
Ihre Frage;
Was macht die FDP so stark?
möchte ich mit der Gegenfrage beantworten:
Woher nehmen Sie die Schlussfolgerung, die FDP sei stark?
Weil sie die verschreckten Nicht – CDU – Wähler aufgesogen hat?
Die FDP ist letztlich nichts anderes als eine Schwester der CDU, keinen Deut besser.
Für eine vermeintlich frische, neue Regierungskraft hat es schon etwas erschreckend Dreistes, wenn sich FDP – Leute wie Hermann Otto Solms jetzt hinstellen und weiszumachen versuchen, dass man ja nicht habe wissen können, wie schlimm es um die Staatsfinanzen steht.
Nicht nur deshalb, weil ein FDP – Mann dem Haushaltsausschuss im Bundestag vorsitzt und es keine Zahl gibt, die nicht vor dem 27. September schon bekannt war.
[ Ein Zitat von NachdenkSeiten 16. Oktober 2009 ]
Mit dieser Partei die Hoffnung zu verbinden, es würde sich etwas für den „ kleinen Mann „ auf der Straße ändern, ist wie der Wunsch, Weihnachten auf Sommerhitze über 20 Grad zu hoffen.
Weder Personen wie Westerwelle, Solms, Niebel,