Dampf ablassen – 19. November 2014 / Zurück in die Steinzeit? / Wertberichtigungsbedarf bei der Allianz SE? / Wie funktioniert Korruption bei uns?

Das demokratisch soziale Ventil

Leserbriefe von DRSB - Lesern

 

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Die Leserzuschriften werden nach Themengebieten aufgeteilt und nach einem Zufallsgenerator ausgewählt.

An dieser Stelle weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass die nachfolgenden Leserzuschriften vom DRSB e.V. nicht auf Wahrheit oder juristische Wahrhaftigkeit geprüft wurden und insofern ausschließlich die Meinungen der jeweiligen Autoren darstellen.

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Zurück in die Steinzeit?

 

Unsere D-Mark war ein Hort einer sicheren und verlässlichen Währung. Das Geschwafel um die Globalisierung der Märkte ist nur Mittel zum Zweck für sinnlose Veränderungen. In der Wirtschaft hat sich im eigentlichen Sinne gegenüber der Zeit der D-Mark nichts geändert. Unser Leben hat sich nur aufgrund schädlicher EU-Gesetze und EU-Verordnungen sowie durch die Einführung des Euro geändert. Unter einer D-Mark gäbe es die Themen Rettungsschirme, Zwangsanleihen, Eurobonds, Bankenunion und Negativzins nicht. Wenn die Bürger das Vertrauen in die Währung verlieren und ihr Geld von den Bankkonten abholen sowie alle ihre Kapitalversicherungen kündigen, und es steht kurz davor, bricht unser Banken- und Wirtschaftssystem zusammen. Das Girokonto würde nur noch für die wichtigsten Dinge aufrecht erhalten. Wollen unsere verantwortlichen Politiker das Risiko eingehen, dass alles was wir uns mit dem Wirtschaftswunder nach dem 2. Weltkrieg aufgebaut haben verloren geht?

 

DER VERFASSER

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Wertberichtigungsbedarf bei der Allianz SE?

 

Wenn nach dem Abgang von Bill Gross bei der Tochtergesellschaft PIMCO in den USA alle Großkunden der PIMCO „adé“ sagen, ist der Anleihenhändler PIMCO aus der Sicht der Allianz nur noch eine Außenstelle der eigenen Vermögensverwaltung mit dem Sitz in den USA. Der Schweizer Versicherungskonzern Swiss Life erwarb vor Jahren den deutschen Strukturvertrieb AWD für 2 Milliarden Euro und musste diese Beteiligung in der Bilanz wegen des Zusammenbruchs der Strukturvertriebe abschreiben. Kann die Allianz SE den Beteiligungsansatz von PIMCO zu Anschaffungskosten von 10 Milliarden Euro in der eigenen Bilanz noch rechtfertigen oder leidet die Allianz in ähnlicher Form wie Swiss Life am gleichen Syndrom?

 

DER VERFASSER

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Wie funktioniert Korruption bei uns?

 

Sollte die Mediensensation über 100 Millionen D-Mark der CSU auf Schwarzgeldkonten in der Schweiz und in Liechtenstein der Wahrheit entsprechen, haben wir es mit dem größten Skandal der Nachkriegsgeschichte zu tun. In Relation ist die so genannte

Amigo-Affäre“

kalter Kaffee. Gemäß den Aussagen in den Medien muss sich der Skandal im Zeitfenster der Wiedervereinigung von Deutschland ereignet haben. Die Fragen werden lauten: Von wem, wann und wofür erfolgten die Zahlungen über 100 Millionen D-Mark? Im wirtschaftlichen Mittelpunkt stand zu dieser Zeit die Durchführung der Privatisierung von 7.894 Volkseigenen Betrieben durch die Treuhandanstalt aus allen Bereichen der Produktion, des Handels, des Banken- und Versicherungssektor. Zuständig hierfür war der damalige Finanzminister Theo Waigel [ CSU ]. Nach seiner politischen Karriere wechselte Waigel in den Beirat der DVAG Deutsche Vermögensberatung AG sowie der EnBW. Als erster Nicht-Amerikaner wurde Waigel im Januar 2009 im Auftrag der US-Justizbehörden als Anti-Korruptions-Beauftragter bei Siemens nach der Schwarzgeldaffäre bestellt. Als gelernter Rechtsanwalt ist Waigel in einer Rechtsanwaltskanzlei tätig, bei der sein Sohn als Sozius und auch als Honorarkonsul des Fürstentums Liechtenstein fungiert. Im Auftrag der CSU erarbeitet Waigel aktuell einen „Verhaltenskodex für CSU-Politiker“. Hat man mit Waigel womöglich den Bock zum Gärtner gemacht? Wird bei stets nachher gezahlt?

 

DER VERFASSER

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