Das demokratisch soziale Ventil
Leserbriefe von DRSB - Lesern
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Die Leserzuschriften werden nach Themengebieten aufgeteilt und nach einem Zufallsgenerator ausgewählt.
An dieser Stelle weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass die nachfolgenden Leserzuschriften vom DRSB e.V. nicht auf Wahrheit oder juristische Wahrhaftigkeit geprüft wurden und insofern ausschließlich die Meinungen der jeweiligen Autoren darstellen.
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Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht!
China erwirtschaftet bei einem Zinssatz von 6% jährlich ein stetiges Wirtschaftswachstum von mehr als 7%. Die Volkswirtschaften des Westens erwirtschaften bei einem Zinssatz zwischen MINUS 0,20 % und PLUS 0,30 % ein Wirtschaftswachstum im gerechneten Plusbereich. Die wirtschaftlichen Auswirkungen aus den Sanktionen der NATO-Länder gegen Russland sind hierbei noch nicht berücksichtigt. Zwischen dem wirtschaftlichen Potential von China und dem Westen liegen somit Welten. Solange Deutschland im Euro steckt, hat Deutschland mit finanzpolitischen Mitteln keinen Handlungsspielraum, die Konjunktur anzukurbeln. Die einzige Möglichkeit wären sinnvolle strukturelle Maßnahmen und fiskalische Anreize zur Ankurbelung der Inlandsnachfrage. Ohne „grünes Licht“ aus den USA dürfen das aber unsere Politiker nicht. Das Aufkaufprogramm der FED in den USA für Staatsanleihen und toxische Wertpapiere hat die Börsen beflügelt und in der Realwirtschaft nichts bewegt. Das Drucken von frischen Dollars kann nicht unendlich fortgeführt werden. Das gleiche gilt für den Euro. Denn das Geld geht nur so lange zum Drucken, bis es sich selbst zerlegt!
DER VERFASSER
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Email / anonymisiert
Ist die EZB eine Dublette der FED?
Vor der Einführung des Euro war die Deutsche Bundesbank Garant und Gralshüter für eine unabhängige und stabile Währungspolitik, weshalb die Bürger und andere Staaten der D-Mark ein hohes Vertrauen schenkten. Die jährlichen Gewinne der Deutschen Bundesbank waren fester Bestandteil des Bundeshaushaltes. Die Federal Reserve [ FED ] ist das Zentralbank-System der USA. Die so genannte US- Notenbank ist eine staatliche Einrichtung, die sich allerdings im privaten Besitz von Großbanken befindet. Die Bilanzsumme der FED ist seit dem Kalenderjahr 2007 von 0,9 Billionen auf aktuell 4,5 Billionen Dollar durch Anleihenaufkäufe gestiegen. Diese wunderbare Geldvermehrung ist auf das Drucken von neuen Geldscheinen zurückzuführen. Wird der Schaden der Subprime-Krise, dessen Folgen in Deutschland versucht wird durch das „Bad Bank Modell“ und staatliche Bürgschaften aufzufangen, von der FED mit Bargeld geregelt? Ist dieses System eine Erklärung dafür, dass die Großbanken in den USA eine bessere „Ertragskraft“ haben als Banken in Europa? Tritt unter Draghi die EZB in die Fußstapfen der FED? Die Staatsschulden der USA werden voraussichtlich dieses Jahr die Grenze von 18 Billionen Dollar übersteigen. Es hatte in den USA zunächst 25 Jahre gedauert bis eine Schuldenerhöhung um 5 Billionen Dollar erreicht wurde. In der Ära Bush stiegen die Schulden in 8 Jahren um 5 Billionen Dollar und in der Ära Obama in 4 Jahren um 5 Billionen Dollar. Diese Staatsschulden sind nur durch Steueraufkommen zu begleichen. Eine Lizenz zum Gelddrucken besitzt ausschließlich die FED. Eine Zinserhöhung um 1 % würde den Staatshaushalt der USA jährlich mit 180 Milliarden Dollar belasten. Ohne den obligatorischen Superbonus der eigenen Ratingagenturen wären bei 8% Zinsen [ Griechenland-Niveau ] 1,44 Billionen Dollar an Zinsen jährlich fällig. So sieht man, was eine eigene Ratingagentur wert ist. Wie soll die Ankündigung der FED, im kommenden Jahr die Zinsen zu erhöhen, mit Leben erfüllt werden? Muss Deutschland ab dem 01. Januar 2016 mit der Einführung von Eurobonds den USA unter die Arme greifen, weil bei deutschen Banken und Versicherungen über den Zwangsaufkauf von Staatsanleihen noch viel Geld zu holen ist? Stehen deshalb die atlantischen Netzwerker in der EU unter der Führung von Juncker bei den Themen „Eurobonds“ und „Solvency II“ unter dem Druck ihrer „Freunde“ aus den USA so unter Dampf?
ARBEITSGEMEINSCHAFT SAUBERE WIRTSCHAFT
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