DRSB
Deutscher Rentenschutzbund e.V.
Redaktionsteam
Leitung:
Udo Johann Piasetzky ⋅ Heinrich Sternemann ⋅ Hans – Josef Leiting
Düsseldorf, den 17. April 2009
„Dampf ablassen”
Das demokratisch soziale Ventil - 16. Kalenderwoche 2009
Leserbriefe von DRSB - Lesern
Die Leserbriefe wurden nach Themengebiete aufgeteilt und nach einem Zufallsgenerator ausgewählt.
Der DRSB e.V. versichert allen Lesern, dass der Wunsch nach Anonymität respektiert und gewahrt bleibt.
An dieser Stelle weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass die nachfolgenden Leserzuschriften vom DRSB e.V. nicht auf Wahrheit oder juristische Wahrhaftigkeit geprüft wurden und insofern ausschließlich die Meinungen der jeweiligen Autoren darstellen.
1. Leserbrief / anonymisiert
Herrn
Hans – Josef Leiting
Vorsitzender der Rentenkommission des DRSB e.V.
Deutscher Rentenschutzbund e.V.
Ikenstraße 8
40625 Düsseldorf
XXXXXXXX, den 31. März 2009
Ist Althaus total schmerzfrei?
Sehr geehrter Herr Leiting,
für die CDUler in Thüringen wird der Fall Dieter Althaus zum unüberschaubaren Risiko. Denn sollte der noch im Amt befindliche Ministerpräsident nach dem ungeklärten
Ski – Unfall nicht bald wieder voll belastbar sein, muss die CDU mit ungeeigneten Kandidaten in die Wahl gehen.
Denn das größte Problem der CDU wurde sehr deutlich auf Landesvertreterversammlung in Waltershausen.
Diese Zitterschau der CDUler hätte paradoxer kaum sein können, denn die überraschende Botschaft lautete:
„Dieter Althaus ist wieder da”.
Nur wer gezielte Fragen nach dem tatsächlichen Zustand stellte wurden rigoros abgebügelt.
Mehr als einen Brief und eine dürftige SMS wollte oder konnte Althaus nicht schicken.
Die produzierte Video – Botschaft konnte man nicht zeigen, da vermutlich Dieter Althaus noch nicht vorzeigbar ist.
Die brennende Frage, ob er nicht nur wieder gesund, sondern auch voll belastbar ist, blieb somit vollkommen offen.
Für die meisten Thüringer ist unterdessen eines sicher, dass nach der Rückkehr von Dieter Althaus die CDU – Landespartei das Problem eines Vorbestraften mit sich herumtragen muss, das der Partei die Mehrheit kosten könnte.
Die amtierende Ministerpräsidentin Birgit Diezel ist kein vollwertiger Ersatz und erfüllt in keinster Weise die Ansprüche an die Aufgabe.
Doch wie schmerzfrei muss Dieter Althaus sein, der als Vorbestrafter erneut ein Bundesland führen möchte?
Hat Thüringen wirklich keine andere Wahl? Was für ein Vorbild möchte Althaus geben?
Das eines unverantwortlichen Skifahrers, durch dessen Leichtsinn eine Mutter sterben musste?
Für meine Freunde und mich steht heute schon eines fest, einen Ministerpräsidenten Dieter Althaus wird es mit unseren Stimmen nicht mehr geben.
Mit freundlichen Grüssen
DER VERFASSER
2. Leserbrief / anonymisiert
Herrn
Udo Johann Piasetzky
Vorstandsvorsitzender des DRSB e.V.
Ikenstraße 8
40625 Düsseldorf
XXXXXXXX, den 03. April 2009
Sehr geehrter Herr Piasetzky,
in den Arbeitspausen, im Cafe oder auf dem Sportplatz, immer wieder kommt das Thema Dieter Althaus zur Sprache.
Bekanntlich spricht ein Bild mehr als tausend Worte. Wieso gibt es bis heute keine Fernsehbilder vom amtierenden Ministerpräsidenten?
Was haben Merkel, Vogel und die CDU in Thüringen zu verbergen? Will man nur genug Gras über den Todesfall einer jungen Mutter wachsen lassen?
Seine Wahl – in Abwesenheit – zum Spitzenkandidaten mit einer überwältigenden Mehrheit von 94,6% der Delegierten – Stimmen war doch die reinste Comedyschau.
Das Ergebnis mit rund 95% aller Stimmen zeigt doch lediglich wie groß die Angst in den eigenen Reihen sein muss.
In der Bevölkerung wächst der Unmut über das Trauerspiel um die Person des Ministerpräsidenten, denn seit Wochen gibt es nur vage Spekulationen über die Gesundheit von Dieter Althaus, der nach seinem Skiunfall wegen eines angeblichen Schädel – Hirn – Traumas in einer Rehaklinik am Bodensee behandelt wird.
Nicht nur für CDU – Anhänger, sondern für alle Thüringer bleibt die Unsicherheit, was wirklich in Österreich passierte. Die wildesten Spekulanten vermuten sogar, dass der rücksichtslose Althaus den tödlichen Unfall vorsätzlich verursacht haben könnte.
Auszuschließen wagen es selbst überzeugte CDUler nicht und befürchten zu Recht, dass die CDU in unserem Bundesland dafür die Quittung erhalten wird.
Für mich und meine Freundinnen gehören vorbestrafte Bürger in kein deutsches oder europäisches Parlament.
Dieter Althaus als Ministerpräsident scheint bereits jetzt schon vielen Menschen in Thüringen eine zu große Belastung zu sein. Zurücktreten und gesund werden sollten die vorrangigen Ziele von Althaus in naher Zukunft sein.
Mit freundlichen Grüßen aus dem schönen Thüringen
Ihre
VERFASSERINEN
DRSB
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