Dampf ablassen – 12. April 2013 / Vi za ili protiv Putina? / Auf welcher Seite steht der Springer – Verlag? / Verwilderung der Sitten?

Das demokratisch soziale Ventil

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An dieser Stelle weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass die nachfolgenden Leserzuschriften vom DRSB e.V. nicht auf Wahrheit oder juristische Wahrhaftigkeit geprüft wurden und insofern ausschließlich die Meinungen der jeweiligen Autoren darstellen.

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Email / offen

 

Vi za ili protiv Putina?

 

Ob außerhalb Russlands für oder gegen Putin zu sein, erscheint mir doch völlig belanglos. Entscheidend ist doch einzig allein, Putin ist für Russland gut, für ein Russland, in dem auch Menschen und nicht nur „Oligarchen“ als skrupellose Ausbeuter und Milliardenanhäufer auf Konten in dubiosen Steuerparadiesen ihr „russischsein“ leben können.

 

Wer nicht „Mütterchen Russland“ in sich hat, der sollte sich bei der Frage nach Putin mögen oder nicht mögen besser der Stimme enthalten. Die europäischen „Berufsnachplapperer der Sternenbannervorbehalte“ gegen die jüngst im russischen Riesenreich zum Schutz der Nation erlassenen Gesetze oder Dekrete machen sich durch ihre Proteste zum Werkzeug atlantischer Finanzbetrüger und Kriegstreiber zum Schaden der Mehrheit der Weltbevölkerung.

 

Würden sie zumindest die gleichen und schon seit Jahrzehnten in dieser Form bestehenden Gesetze auf Seiten der US-amerikanischen Gralshüter mit eben denselben Benennungen belegen, dann könnte man ihnen vielleicht ein Quäntchen Glaubwürdigkeit an ihrem Bemühen um eine bessere Welt zuteil werden lassen. Aber nein – sie erwähnen die rigorose Potomacriver-Gesetzgebung nicht einmal ansatzweise.

 

Das Putinsche „nachziehen“ – sein annähern der russischen Wirtschaftsgesetze an die der USA legt den Finanziers fragwürdiger „Widerständler“ zumindest im Reich westlich und östlich des Ural enge Fesseln an. Wer genau hinschaut – und nicht nur den westlichen Protagonisten zuhört – der kann selbst mit der größten Akribie nicht protestierenswertes daran entdecken.

 

EWALD EDEN

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Email / anonymisiert

 

Auf welcher Seite steht der Springer – Verlag?

 

Der Springer – Verlag regt sich in der WELT darüber auf, dass eine neue Gruppierung „Offshore – Leaks“ die Daten von Reichen in den Steueroasen dieser Welt ohne Erlaubnis veröffentlicht hat.

Wer hätte die Erlaubnis erteilen sollen?

Die atlantischen Netzwerker? Die Amerikaner? Die Steuerhinterzieher? Die beteiligten Banken? Anstelle über die Tatsachen, Umstände und Auswirkungen dieser volksschädlichen Handlungen zu berichten, verteidigt die Welt indirekt das volksfeindliche Vorgehen der Steuerhinterzieher. Wenn der Springer – Verlag so weiter macht, können sie demnächst über Anarchie, Gewaltausbrüche und Chaos in allen Euroländern berichten, weil dort die Hauptgeschädigten der systematischen Steuerhinterziehung leben.

 

DIE VERFASSERIN

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Email / anonymisiert

 

Verwilderung der Sitten?

 

In den Medien ist der Aufschrei groß, dass durch die Veröffentlichung von Steuerdaten in den Steueroasen gegen jede rechtsstaatliche Praxis verstoßen wird. Was meinen die scheinheiligen Moralapostel damit?

Von wem werden sie für solche Artikel bezahlt?

Haben sich die gleichgeschalteten Medien schon einmal kritisch damit auseinandergesetzt, dass der gesamte deutsche Mittelstand seine Bilanzdaten im Internet zwangsweise veröffentlichen muss? Glauben diese Moralapostel wirklich, dass unter den Geldanlegern in den Steueroasen auch nur ein einziger dabei ist, der sein Geld redlich versteuert?

Auf welchem Schiff leben diese Sonderlinge?

Wo liegt hier der Unterschied in der Anwendung von Recht und Moral?  Warum sollte nach der Meinung der Medien Datenschützern der Hut hochgehen? Nach dieser verquirlten Logik ist die Zwangsveröffentlichung von Daten redlicher mittelständischer Unternehmen durch den Staat im Internet legal, dagegen die Veröffentlichung von Daten unredlicher Steuerhinterzieher durch nichtstaatliche Institutionen im Internet illegal.

Mit welchen Maßstäben wird hier gemessen?

Den Steuerhinterziehern wird in den Medien das Recht auf informationelle Selbstbestimmung zugebilligt, was auch immer das heißen mag. Auch sprechen die Medienvertreter von der Verwilderung der Sitten. Entspricht es dann bereits den guten Sitten, sein Schäfchen in der Karibik im Trockenen zu haben?

Wollen die Medien exklusiv nur noch

für Steuerhinterzieher wohlwollende Artikel schreiben?

 

DIE VERFASSER

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Veröffentlicht unter Alle Artikel, Dampfablassen

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