DAMPF ABLASSEN – > Das demokratisch soziale Ventil
Leserbriefe von DRSB - Lesern
Ihre Leserzuschriften und Leserinformationen können für alle DRSB – Leser eine wesentliche Ergänzung zu unserer Berichterstattung sein.
Bitte schreiben Sie uns Ihre Kommentare als Brief, Telefax oder E – Mail.
Der DRSB e.V. freut sich auch über Hintergrund- und Insiderinformationen, auch wenn sie nicht zur Veröffentlichung unter dem Namen des Informanten bestimmt sein sollten.
Wir sichern unseren Lesern absolute Vertraulichkeit zu!
Wünsche nach Anonymität werden durch den DRSB e.V. respektiert und gewahrt.
Die Leserzuschriften werden nach Themengebieten aufgeteilt und nach einem Zufallsgenerator ausgewählt.
An dieser Stelle weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass die nachfolgenden Leserzuschriften vom DRSB e.V.
nicht auf Wahrheit oder juristische Wahrhaftigkeit geprüft wurden und insofern ausschließlich die Meinungen der jeweiligen Autoren darstellen.
================================================
Brief / anonymisiert
Harmonie-Träumereien in der EU!
Ginge es nach den Harmonie-Träumern in der EU, gäbe es in ganz Europa ein einheitliches Wirtschafts-, Sozial- und Steuersystem. Dieser Traum hat einen Namen und nennt sich
„Fiskalunion“.
Jeder Bürger in Europa müsste dann nach den gleichen Kriterien Steuern zahlen, um Diskriminierungen zu vermeiden.
Hört sich vordergründig ganz gut an!
Keine Diskriminierung mehr von Bürgern innerhalb der EU. Mit der Jahrhundertreform „Agenda 2010“ hatte aber Rot / Grün unter Schröder und Fischer diesen Harmonieträumern einen Strich durch die Rechnung gemacht. Mit einer Übergangsregelung von 35 Jahren [ 2005 bis 2040 ] müssen deutsche Rentenbezieher ihre gesetzliche Rente nachgelagert versteuern, bis im Kalenderjahr 2040 die volle Versteuerung erreicht wird. Diese „Jahrhundertreform“ ist einmalig in Europa. Somit müssen die Harmonieträumer in der EU bis zum Kalenderjahr 2040 auf ihre Fiskalunion warten.
DIE VERFASSERIN
================================================
Email / anonymisiert
Torschlusspanik in der EU?
Der Begriff Torschlusspanik geht zurück auf das Mittelalter, wo bei Anbruch der Dämmerung aus Sicherheitsgründen die Stadttore geschlossen wurden. Torschlusspanik bezeichnet heute umgangssprachlich die Angst, etwas zu verpassen und unüberlegt Entscheidungen zu treffen. Der Globalisierungswahn vom ewigen Wirtschaftswachstum durch eine Optimierung und Perfektionierung von Logistik und Transport für Lieferungen „Just in Time“ lässt sich nur durch offene Grenzen ohne „lästige Kontrollen“ verwirklichen. Die Bedürfnisse um die Sicherheit der Menschen werden rücksichtslos zurückgestellt. Mit einem Backfire durch Terrorismus für die Willkür und die Nachwehen der US-Kriege hatten die Mächtigen des Schatten-Kapitalismus nicht gerechnet. Das Schengen-Abkommen war der Schlüssel für eine funktionierende Globalisierung. Zur Beibehaltung des Globalisierungswahns und zur Aufrechterhaltung des Schengen-Abkommens schuf man mit der „Willkommenskultur“ einen Begriff der Rechtfertigung und Verharmlosung. Die
„Willkommenskultur“
hat beim BREXIT das Fass zum Überlaufen gebracht. Die Botschaft der Briten ist eindeutig: Sicherheit und Lebensqualität sind wichtiger als offene Grenzen und grenzenloses Wirtschaftswachstum. Die Interessen der Bürger sind wichtiger als die Interessen der Schatten-Kapitalisten. Die Schatten-Kapitalisten können sich
„Bewachtes Wohnen“
leisten. Zum Schutz der Bürger sollen jetzt Hilfspolizisten dafür sorgen, dass die exponentiell ansteigenden Wohnungseinbrüche vermieden werden. Die verantwortlichen Politiker der EU müssen aus der Geschichte des Mittelalters lernen: Das Ausrauben der eigenen Bevölkerung und die Sicherheit der Bürger können nur gewährleistet werden, wenn man Tore schließt. Eine Torschlusspanik braucht in Europa nicht zu entstehen. Es genügt, das Schengen-Abkommen aufzuheben und zur Vernunft zurückzukehren, auch wenn geschlossene Grenzen und Grenzkontrollen 0,5% Wirtschaftswachstum kosten könnten. Was nicht bewiesen ist!
DER VERFASSER
================================================