Das demokratisch soziale Ventil
Leserbriefe von DRSB - Lesern
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Die Leserzuschriften werden nach Themengebieten aufgeteilt und nach einem Zufallsgenerator ausgewählt.
An dieser Stelle weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass die nachfolgenden Leserzuschriften vom DRSB e.V. nicht auf Wahrheit oder juristische Wahrhaftigkeit geprüft wurden und insofern ausschließlich die Meinungen der jeweiligen Autoren darstellen.
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Email / anonymisiert
Entschleunigung
Es ist leicht gesagt, dass die beängstigende Zunahme psychischer Erkrankungen [ Burnout - Syndrom ] simuliert ist. Mit den Schockmethoden der Chicagoer Schule von Milton Friedman werden den Bürgern mit immer höherer Frequenz wirtschaftliche, soziale und gesetzliche Veränderungen aufgebürdet, die sich einem tatsächlichen Nutzen für die Bürger entziehen. Die menschenverachtende Agendapolitik hat zu Existenzängsten bei den Bürgern in allen Bevölkerungsgruppen geführt.
Bis zur Bundestagswahl hoffen die verantwortlichen Politiker, nicht noch Opfer der Geister zu werden, die sie riefen. Seit PRISM wissen die Politiker, wie schnell man selbst vom Jäger zum Gejagten werden kann. Auf Dauer kann man keine Politik gegen das eigene Volk machen. Das geht fürchterlich in die Hose.
Ein kleiner Hoffnungsschimmer ist die Forderung der CSU nach Volksabstimmungen, obwohl diese sich zunächst auf Entscheidungen der EU – Ebene begrenzen sollen. Gesetze müssen wieder für das Volk und nicht gegen das Volk verabschiedet werden.
Nach der Bundestagswahl muss es eine Besinnung auf das Wesentliche geben und zu einer Entschleunigung in der Gesellschaft kommen.
DER VERFASSER
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Email / anonymisiert
Politikverdrossenheit?
Bis zur Bundestagswahl wird es aus Berlin keine Wunder mehr geben. Der Wahlkampf hat begonnen. Aber noch nie wurde im Wahlkampf die Welt in bunten Farben so schön geredet, wie zur Bundestagswahl 2013.
Das ist das Gefährliche an dem heutigen Szenario.
Keine Partei sagt mehr, was sie ihren Wählern versprechen kann. Alle Parteien haben im Gleichklang die Agenda 2010 gehuldigt und wissen nicht mehr, wie sie da raus kommen sollen. Keine Partei stellt sich mit einem Programm in den Vordergrund. Sachthemen? Fehlanzeige! Die Parteien versuchen, andere Parteien schlecht zu machen, weil deren Programm und deren Mannschaft noch schlechter sein sollen als das eigene. Aber wenn alle Parteien schlecht sind, wenn sollen die Bürger dann noch wählen?
In den Medien wird die Frage gestellt: Welcher Partei trauen Sie die größte Wirtschaftskompetenz zu? Die Frage müsste lauten:
Welche Partei hat das beste Wirtschaftskonzept?
Das heißt im Klartext: Keine Partei hat ein Wirtschaftskonzept. Möglicherweise wird die Wahlbeteiligung historisch gering ausfallen. Die Parteien können die Menschen mit deren Einheitsbrei nicht mehr mobilisieren. Die Antwort steht schon heute fest:
Politikverdrossenheit!
DIE VERFASSER
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