Dampf ablassen – 06. Dezember 2012 / Todeskommando: Versicherungsmanagement? / Die Angst wächst in der Assekuranz!

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An dieser Stelle weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass die nachfolgenden Leserzuschriften vom DRSB e.V. nicht auf Wahrheit oder juristische Wahrhaftigkeit geprüft wurden und insofern ausschließlich die Meinungen der jeweiligen Autoren darstellen.

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Todeskommando: Versicherungsmanagement?

 

Bei jeder Hauptversammlung und Bilanz- Pressekonferenz geht es stets nur um Zahlen und Wachstum. Ob das Wachstum durch Zukauf oder durch eigene Leistungen entstanden ist, spielt dabei keine Rolle. Ob das Wachstum durch Zukauf auf Kosten von Menschen und der Belegschaft geht, hinterfragt anschließend bei der Hauptversammlung keiner mehr.

 

Die Allianz verhandelt über die Übernahme der Provinzial – Versicherung mit 21 Milliarden Kapitalanlagen und 9,7 Millionen Versicherungsverträgen. Die 6.000 Mitarbeiter stehen nach der Übernahme höchstwahrscheinlich auf der Straße.

Was ist dieses Wachstum wert?

Wem stehen geschaffene Werte zu? Was passiert, wenn Versprechen gebrochen und Erwartungen nicht erfüllt werden? Der tragische Fall von Selbstjustiz wirft Fragen auf, die man noch nicht beantworten kann.

 

Früher konnte man sich als Topmanager in der deutschen Assekuranz bis zur Pensionierung „die Eier schaukeln“ und Millionenbeträge einstreichen. Seit dem Attentat auf einen Provinzialmanager ist die Phase der Ruhe beendet. Ab sofort wird die Angst die Szene beherrschen. Der DRSB hat davor rechtzeitig gewarnt. Hört man auf den Topetagen diese Botschaften nicht?

 

DIE VERFASSER

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Die Angst wächst in der Assekuranz!

 

Bei den Menschen bestand Zuversicht, dass ein Job bei einer Bank oder bei einer Versicherung ein Platz der Sicherheit ist. Nun fordert die künstliche Aufblähung der

Globalisierung der Märkte“

auch in dieser Branche ihren Tribut. Die Citigroup streicht 11.000 Stellen und in der deutschen Versicherungswirtschaft werden nach dem Jahreswechsel vermutlich tausende Kündigungsbriefe verschickt.

 

Wer auch immer den abscheulichen Angriff auf einen Vorstandsvorsitzenden der Provinzial ausgeübt hat, die Folgen des Killer – Kapitalismus und der Agendapolitik haben Deutschland fest im Griff.

 

Versicherungskunden und Versicherungsmitarbeiter sind gleichermaßen verunsichert. Der Angriff auf einen Topmanager der Branche zeigt wahrscheinlich den Grad der Verzweiflung, der die Menschen befallen hat. So was hat es vor der Agendapolitik und dem Riesterwahn nicht gegeben.

 

Wo sollen die Mitarbeiter in der Assekuranz noch ihren sicheren Arbeitsplatz finden, wenn selbst in dieser Branche der gigantische Stellenabbau erst am Anfang steht?

 

DIE VERFASSERIN

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