dampf ablassen 06 08

DRSB

Deutscher Rentenschutzbund e.V.

Redaktionsteam

Leitung:

Udo Johann Piasetzky Andreas Kallen Hans – Josef Leiting

Düsseldorf, den 08. Februar 2008

 

 

Dampf ablassen
Das demokratisch soziale Ventil - 06. Kalenderwoche 2008

Leserbriefe von DRSB - Lesern

 

 

Die Leserbriefe wurden nach Themengebiete aufgeteilt und nach einem Zufallsgenerator ausgewählt.

Der DRSB e.V. versichert allen Lesern, dass der Wunsch nach Anonymität respektiert und gewahrt bleibt.

 

An dieser Stelle weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass die nachfolgenden Leserzuschriften vom DRSB e.V. nicht auf Wahrheit oder juristische Wahrhaftigkeit geprüft wurden und insofern ausschließlich die Meinungen der jeweiligen Autoren darstellen.

 

 

1. Leserbrief / anonymisiert

 

Herrn Udo Piasetzky

Vorstandsvorsitzender des

Deutscher Rentenschutzbund e.V.

Ikenstraße 8

40625 Düsseldorf

 

XXXXXXXX, den 17. Januar 2008

 

 

Schluss mit lustig für die deutsche Assekuranz

 

Sehr geehrter Herr Piasetzky,

 

wie ich Ihnen mündlich berichten konnte, verliert unser Präsident der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen,

 

Jochen Sanio,

 

auch in den schweren Zeiten der Subprimedesaster seinen Humor nicht.

 

Locker haute er zum Neujahrsempfang seiner Behörde den Spruch raus:

 

„Die meisten Banken

wähnten sich im Glauben, für nichts verantwortlich zu sein,

sollten die Zeiten schlechter werden”.

 

Über die zu erwartenden dramatischen Folgen für alle Bürger verlor Sanio aber kein einziges Wort.

 

Nach den hohen Abschreibungen und drastischen Kurseinbrüchen der Münchener Immobilienbank

 

Hypo Real Estate Group

 

dürfte erfahrungsgemäß kurze Zeit darauf auch die Chaosmeldungen der deutschen Versicherungskonzerne folgen, die dem Werbeslogan der Münchener Banker,

 

„The architects of finance”

 

vertrauten und das anvertraute Geld ihrer Kunden „lustig” erneut verbrannten.

 

Eigentlich müsste ja die Werbebotschaft der Hypo Real Estate Group lauten:

 

„The architects of desaster”.

 

Nur dann wüsste jeder Kunden sofort, was mit seinem Geld passiert und würde diese Bank meiden.

 

Deutsche Versicherungskunden haben aber keinen Einfluss darauf, wo und wie die Versicherungsbeiträge von den Konzernen angelegt werden.

 

Möglicherweise haben sich die Versicherungskonzerne den geheimen internen Werbeslogan:

 

„Bürger soll man würgen”

 

auf die Fahnen geschrieben und glauben vermutlich, dass die „Melkkuh” Bürger unendlich viel Milch gibt.

 

Ich stelle deshalb den Antrag, dass der DRSB e.V. eine Arbeitsgruppe einsetzt mit dem Arbeittitel:

 

Verstaatlichung der deutschen Versicherungswirtschaft.

 

Denn der Sanioausspruch zum BaFin – Neujahrsempfang hätte besser gelautet:

 

„Die meisten deutschen Versicherungskonzerne

wähnten sich im Glauben, für nichts verantwortlich zu sein,

sollten die Zeiten schlechter werden”.

 

Deutsche Versicherungskunden sollten nicht länger zur Opferbank geschleift werden.

 

Irgendwann muss einmal Schluss sein mit lustig, auch für die oftmals inkompetenten Top – Manager der deutschen Assekuranz.

 

Kopie des Briefes habe ich an alle DRSB – Kommissionsleiter verschickt.

 

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

 

VERFASSER

 

 

2. Leserbrief / anonymisiert

 

 

Herrn

Heinrich Sternemann

- Antikkorruptionskommission –

Deutscher Rentenschutzbund e.V.

Ikenstraße 8

40625 Düsseldorf

 

 

XXXXXXX, den 19. Januar 2007

 

 

Protestaktionen gegen Energiekonzerne

 

 

Sehr geehrter Herr Sternemann,

 

niemand bestreitet, dass wir in einer modernen Industriegesellschaft leben. Eine moderne Industriegesellschaft benötigt Energie in vielfacher Form und großen Mengen.

 

Auch zeichnet sich eine moderne Industriegesellschaft dadurch aus, dass sie ihren Energieverbrauch optimieren kann und gezielt Einsparpotentiale nutzt.

 

Die Nutzung alternativer Energiequellen steckt aber bei uns noch in den Kinderschuhen und kann deshalb den Beweis der Kostengünstigkeit oder Umweltverträglichkeit nicht erbringen.

 

Auf der Grundlage sachlicher Argumente und unter der Berücksichtigung des Allgemeinwohls, versucht der DRSB e.V. deutsche Politiker zu sensibilisieren und zu interessieren, zukunftsweisende Energiekonzepte in unserem Land einzuführen.

Die DRSB – Bemühungen werden von den deutschen Energiekonzernen vorsätzlich torpediert, wie ich Ihnen mehrfach berichten konnte.

 

In unserer Arbeitsgruppe stellt sich nun häufiger die Frage, wann nutzt der DRSB e.V. sein bundesweites Netzwerk, um mit Schwerpunktaktionen die Bevölkerung gezielt aufzuklären?

 

Mit flächendeckenden Protestveranstaltungen dürften viele Menschen für eine Verstaatlichung der Energiekonzerne zu begeistern sein.

 

Obwohl Udo Piasetzky lieber moderate und konziliante Töne bevorzugt, glauben wir in unserer Arbeitsgruppe, dass die Zeit nun reif ist.

 

Vielleicht können Sie unseren Präsidenten von dem Vorschlag überzeugen.

 

Mit freundlichen und besten Grüssen

 

DER VERFASSER

 

 

 

DRSB

 

Wir kämpfen seit 20 Jahren mit der Stimme der Demokratie

für

einen modernen Sozialstaat,

sichere, langfristige Arbeitsplätze,

sinnvolle, gerechte und lernfähige Rentensysteme,

sichere, gerechte und leistungsfähige Sozialsysteme,

und für

korruptionsfreie Demokratie in Deutschland und der EU.

 

 

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