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Leserbriefe von DRSB - Lesern
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Die Leserzuschriften werden nach Themengebieten aufgeteilt und nach einem Zufallsgenerator ausgewählt.
An dieser Stelle weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass die nachfolgenden Leserzuschriften vom DRSB e.V.
nicht auf Wahrheit oder juristische Wahrhaftigkeit geprüft wurden und insofern ausschließlich die Meinungen der jeweiligen Autoren darstellen.
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Email / anonymisiert
Welcher deutsche Politiker öffnet die Büchse der Pandora?
Für das 2. Quartal 2016 hatte die Deutsche Bank einen Gewinn von 0,02 Milliarden Euro ausgewiesen. Über einen Zeitraum von 30 Jahren wurde in der Giftküche der Deutschen Bank ein Finanzsprengstoff von 100.000 Milliarden Euro aus Derivaten und Kreditausfallversicherungen zusammengebraut und diese explosive Mischung steckt in der Bilanz der Deutschen Bank. Wegen der „Systemrelevanz“ der Deutschen Bank und der angedrohten Strafe von 14 Milliarden Dollar aus den USA wächst der Druck auf Merkel, die Deutsche Bank zu verstaatlichen. Merkel zögert noch! Wird Merkel vermeintlich wieder einmal die Welt „retten“? Die Öffnung der Büchse der Pandora durch eine Verstaatlichung könnte auch eine fatale Falle sein. Ist die Dose der Pandora einmal geöffnet, lässt sie sich nicht mehr schließen. Eine vorübergehende Öffnung ohne eine Abrechnung des Finanzsprengstoffes von 100.000 Milliarden Euro ist unmöglich. Das weiß Merkel ganz genau. Es stellt sich nur noch eine einzige Frage: Wird die deutsche Staatsanwaltschaft vor oder erst nach der Verstaatlichung tätig?
DER VERFASSER
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Email / anonymisiert
Wie DEUTSCH ist die Deutsche Bank noch?
Immer dann, wenn die Kritik an der Deutschen Bank überschäumt, wird auf die alte Tradition des Hauses und auf den legendären Vorsitzenden Hermann Josef Abs und den charismatischen Vorsitzenden Alfred Herrhausen verwiesen. Sieht man einmal von dem selbst ernannten „ehrbaren Kaufmann“ Fitschen ab, wird seit der Ära Ackermann die Deutsche Bank nicht mehr von einem Deutschen geführt. Auch der Aufsichtsrat wird immer internationaler und passt sich der Struktur der Großaktionäre, bestehend aus internationalen Hedgefonds, an. Unter Ackermann wurde die Deutsche Bank zu einem „Global Player“. Von dem mehr als 100.000 Beschäftigten der Deutschen Bank arbeiten mehr als 60.000 im Ausland. Unter dem Vorstandssprecher Hilmar Kopper, als direkten Nachfolger von Alfred Herrhausen, ging es mit der Deutschen Bank stetig bergab. Mit der Ära Ackermann begannen der freie Fall und der Verfall durch das Investmentbanking. Es ist naheliegend, dass im Ausland die Mitarbeiter gegenüber ihrer Bank eine andere Einstellung haben, als wenn sie bei einer einheimischen Großbank beschäftigt werden. Vielleicht ist so zu erklären, dass der Deutschen Bank im Ausland, um überhaupt Geschäft zu machen, das „faule Obst“ überlassen wird, welches die einheimischen Großbanken nicht anfassen wollen. So engagierte sich zum Beispiel die Deutsche Bank an einer gigantischen Hotelfinanzierung in Las Vegas, mit dem Ergebnis, dass sie das Hotel später selbst übernehmen musste. Auch ist nicht nachvollziehbar, warum sich die Deutsche Bank und nicht eine US-Großbank um Kredite an den US-Autobauer Tesla engagiert, während man in Deutschland jeden Cent für die Finanzierung der horrenden Strafe in den USA braucht. Zur Rettung der Deutschen Bank sollen nun aber mit einer Verstaatlichung nun wieder die dummen Deutschen herhalten. Warum schießen die US-Hedgefonds nicht freiwillig mit einer Kapitalerhöhung nach? Mit welchem Aktienpreis sollen die US-Hedgefonds bei einer Verstaatlichung abgefunden werden? Wer wird nach einer Verstaatlichung und erfolgreichen Sanierung mittels deutscher Steuergelder der neue Großaktionär in Frankfurt? Goldman Sachs?
DIE VERFASSER
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Nachricht / anonymisiert
Merkels gefährliche Euro-Politik tötet jeden Fortschritt!
Immer wenn es in der EU etwas zu regeln gibt, stellen sich Merkel und Schäuble wie die Musterschüler in die erste Reihe und zwingen anderen Ländern ihren Willen auf. Dass Merkel der Deutschen Bank für die Strafzahlungen kein Geld geben will, glaubt doch kein Mensch. Dass Merkel darüber hinaus der systemrelevanten Deutschen Bank keine diplomatische Hilfe leisten will, zeigt mit aller Deutlichkeit, dass Merkel mit den Nerven zu Fuß ist. Merkel weiß genau, dass sie von Obama und Clinton keine Hilfe bei der Bundestagswahl 2017 zu erwarten hat, sollte sie die „Rettung“ der Deutschen Bank nicht befürworten. Merkel muss sich mit der Strafzahlung von 14 Milliarden Dollar, natürlich in Euro, an die USA das Recht auf eine erneute Kanzlerkandidatur erkaufen, so ähnlich wie Schröder es bei der Riesterrente zur verschleierten Kriegsfinanzierung der USA vermutlich gemacht hatte. Auch wenn Merkel die Deutsche Bank „rettet“, steht mit der UniCredit in Italien der nächste Wackelkandidat in der Warteschleife. Wer welche Bank in Europa mit welchen Mitteln noch retten will, steht in den Sternen. Die EZB wird bald kein frisches Geld mehr drucken können. Die Gemeinschaftswährung Euro ist ohnehin nur noch eine Illusion. Faktisch ist der Euro schon eine billige Ramsch-Währung. Merkel und Schäuble haben mit ihrer starrköpfigen Finanzpolitik ganz Europa gegen die Wand gefahren. Die von Schwachsinn geprägten Worte
„Der Euro ist alternativlos“
wird man Merkel und Schäuble immer wieder um die Ohren hauen und fingerdick aufs Butterbrot schmieren. Nur dadurch kann man Deutschland immer wieder zur Kasse bitten. Für den Euro haben wir Deutschen unsere stabile D-Mark geopfert! Blödsinniger geht’s nimmer mehr!
DIE VERFASSER
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