biometrische risiken

DRSB

Deutscher Rentenschutzbund e.V.

 

Biometrische Risiken

Braucht man für eine sinnvolle und nützliche Altersvorsorge noch Versicherungsgesellschaften?

von

Udo Johann Piasetzky

Vorstandsvorsitzender des DRSB e.V.

und

Rechtsanwalt Andreas Kallen

Vorsitzender der Rechtskommission des DRSB e.V.

und

Steuerberater Hans – Josef Leiting

Leiter der Rentenkommission des DRSB e.V.

Meerbusch, den 29. Oktober 2007

 

Wovor sich die deutschen Bürger am meisten fürchten, wird regelmäßig in diversen Umfragen ermittelt.

 

In diesem Jahr stehen die Ängste vor

 

Altersarmut,

Kinderarmut,

Lebenshaltungskosten,

Krankheitskosten

und

Naturkatastrophen

 

an erster Stelle.

 

Unheilbare Krankheit, Pflegebedürftigkeit, Invalidität oder vorzeitiger Tod sind dabei die dominanten Sorgen der deutschen Bürger.

Auch die Gedanken an eine Berufsunfähigkeit kreisen zunehmend in den Köpfen herum.

 

Die finanzielle Absicherung der vorgenannten

 

biometrischen Risiken

 

wird deshalb für alle Bürger immer wichtiger und rückt in den Fokus der Lebensplanung.

 

Für den Bereich der

 

biometrischen Risiken

ist und bleibt die deutsche Versicherungswirtschaft ein unverzichtbarer Partner für deutsche Bürger.

 

Fast schon ausschließlich sind die durchweg guten Assekuranzprodukte in der Lage, jahrzehntelange Leistungsgarantien für die Mehrzahl der

 

biometrischen Risiken

zu gewähren.

 

Dabei spielt der Risikoausgleich im so genannten

 

Versicherungskollektiv

 

eine wichtige Rolle und ist die unabdingbare Voraussetzung für jeden funktionierenden Versicherungsschutz.

 

Die

BioriskVersicherer

 

stehen im ständigen Dialog mit den Versicherungsberatern und haben damit die Möglichkeit, die Qualität und Leistungsfähigkeit ihrer Produkte den gewachsenen Marktanforderungen anzupassen.

 

Risikolebensversicherung,

Berufsunfähigkeitsschutz

oder

KrankenZusatzschutz

 

sind bereits im Service und Produktdesign auf die Bedürfnisse der Kunden sowie der Versicherungsberater zugeschnitten.

 

Nur, wie steht es um die Qualität der Altervorsorge – Produkte?

 

Auch auf diesem Gebiet sind und waren die Produktentwickler der Assekuranzen durchaus kreativ und einfallsreich.

 

Produktbezeichnungen wie zum Beispiel

 

Riskvario,

BioRisk,

Risk - light

oder auch

TwinStar

 

vermitteln zunächst einmal einem möglichen Kunden den Eindruck von Kompetenz, Leistungsfähigkeit und Glaubwürdigkeit.

 

Die Versicherungswirtschaft spricht sogar ein wenig hochtrabend von

 

„Biometrischen Optimierungsmodellen”

 

mit einem einzigartigen Preis – Leistungsverhältnis.

 

Kratzt man aber an der Fassade der Biorisk – Produkte, stellt man sehr oft fest, dass unter den „tollen” Verpackungen und hinter den verführerischen Produktnamen meistens nur die Fäulnis der

 

Riester- und RürupDesaster

 

zum Vorschein kommt, die in der Verbindung mit dem

 

Cashburning

 

einiger Versicherungsgesellschaften Anfang 2000 und 2007 die Leistungsfähigkeit stark beeinflusst haben.

 

Mit den DRSB – Artikeln

 

Alterseinkünftegesetz verfassungswidrig?

Schock Studie: Riester – Rente lohnt sich erst ab 91.

Die Falle des Sozialstaats -

oder die Angst vor der Narkose für die lebensrettende Operation.

Die Vergangenheit kommt uns immer näher.

Steuerfinanzierte Sozialleistungen.

Wer nicht vorsorgen kann wird arm.

Die Mutter – Rente.

Die deutsche Rente –

nur eine Pumpmaschine zu einer Täuschung für alle?

Die soziale Sicherheit – Das Vermögen der kleinen Leute!

Stille Reserven und stille Lasten im Versicherungsvertragsgesetz.

Die Riester – Rente – Das Erfolgsrezept?

Oder womöglich nur das größte Finanzdesaster aller Zeiten?

Was kann eine allgemeine Versicherungspflicht

für die private Rente rechtfertigen?

Besteht die neue Rürup – Rente

den Vergleich mit einem nostalgischen klassischen Sparbuch?

 

sowie 41 weiteren haben wir bereits auf die Problemzonen hingewiesen.

 

Aus diesen Gründen hat fast jeder zweite deutsche Bürger

 

- statistisch gesehen rund 54% -

 

zusammen mit einem Versicherungs- oder Bankberater die Altervorsorgemöglichkeiten besprochen.

 

Lediglich knappe

29%

 

haben sich bislang mehr als nur einmal ausführlich zu ihrer aktuellen und zukünftigen finanziellen Situation beraten lassen und zeigen eine Bereitschaft auf der invaliden und unsicheren Basis der

 

Riester- und RürupDesaster

 

Altervorsorge zu betreiben.

 

Die Hälfte der deutschen Bürger

 

- statistisch gesehen rund 52% -

planen ihre Finanzen und Altersvorsorge hingegen am liebsten selbst und lassen sich dabei auch von keinem Beratertypen reinreden.

 

Dabei sinkt die Bereitschaft, für eine objektive Altersvorsorge oder eine nützliche Finanzplanung eine Beratungsgebühr zu bezahlen.

 

Die Ursachen für die fehlende Inanspruchnahme einer professionellen Beratung und die ausgeprägte Skepsis der Bürger sind vielfältig.

 

Obwohl jeder sechste deutsche Bürger ganz offen zugibt, keinen wirklichen Überblick über seine Finanzen und seine Altersvorsorge zu haben und mehr als 87% vollkommen ungeschützt gegen aktuelle und zukünftige finanzielle Risiken sind, mangelt es an einem erwünschten Anstoß, von außen die bereits bestehenden

 

Versorgungslücken

 

sichtbar zu machen.

 

Deutsche Bürger haben sehr häufig das unangenehme Gefühl, nach der Beratung zum Abschluss von Finanzprodukten bei der beratenden Versicherung, Bank oder bei einem Finanzdienstler verpflichtet zu sein.

 

In vielen Fällen fehlt die grundsätzliche Bereitschaft, den Beratern alle Geldanlagen und / oder Versicherungen offen zu legen, weil vermutlich durch Strukturvertriebe damit Schindluder getrieben wurde.

 

Nur knapp jeder dritte Bürger ist noch ohne größere Einschränkung bereit Auskünfte zu erteilen.

 

Trotz der Verfestigung vorhandener Ängste, Widerstände und Kritiken wollen mehr als

 

71% der deutschen Bürger

 

für ihre Zukunft aktiv, sinnvoll und nutzmehrend vorsorgen.

 

Bausparprodukte, Fondsanlagen, dubiose Zertifikate und Wertpapiergeschäfte verlieren dabei zusehends an Bedeutung.

 

Versicherungsgesellschaften und Kreditinstitute verstärken ebenso ihre Vertriebsanstrengungen, wie Wertpapierverkäufer oder so genannte Finanzoptimierer.

 

Nur noch circa 17% der deutschen Bürger setzen für ihre Altersvorsorge deshalb auf Produkte aus dem Assekuranzbereich, ergab eine Untersuchung.

 

Das Nachfragepotenzial für eine sinnvolle, gerechte und nützliche Altersvorsorge ist aber in hohem Maße vorhanden.

 

Zu deren sinnvoller und nutzmehrende Befriedigung bedarf es allerdings verstärkter Aktivitäten unserer Politiker.

 

Wichtig für deutsche Bürger

sind sowohl fachlich als auch sozial kompetente Versorgungskonzepte.

 

Es ist also höchste Zeit für die

 

DRSB - Versorgungswerke.

 

 

 

 

DRSB

 

Wir kämpfen seit 19 Jahren mit der Stimme der Demokratie

für

einen modernen Sozialstaat,

sichere, langfristige Arbeitsplätze,

sinnvolle, gerechte und lernfähige Rentensysteme,

sichere, gerechte und leistungsfähige Sozialsysteme,

und für

korruptionsfreie Demokratie in Deutschland und der EU.

 

 

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