Griechische Irritationen
Quasi täglich verschärft sich die Finanzlage in Griechenland. Selbst wenn sich die Regierung in Athen in den kommenden Tagen mit ihren Kreditgebern einigen sollte – > werden die noch ausstehenden Zahlungen aus den so dargestellten EU-Rettungsschirmen nicht mehr ausreichen – > damit Athen die kurzfristigen Zahlungsverpflichtungen gegenüber dem IWF sowie der EZB einhalten kann. Bis heute hat der griechische Premierminister – > quasi wie ein professioneller Poker-Spieler – > am EU-Spieltisch gezockt.
Verzockt hat sich Alexis Tsipras bisher noch nicht!
Die Mitglieder der Syriza-Regierung steigen ständig im Ansehen – > denn sie haben dem IWF, der EZB und der EU die Stirn geboten. Tsipras hat damit den Griechen ihre Selbstachtung, den Stolz und das Gefühl der Souveränität zurück gegeben. Die griechische Regierung hat die Politiker aus Brüssel in die Schranken verwiesen und zeigt der ganzen Welt wozu ein unabhängiger Staat noch in der Lage ist. Man ist weder ein
BESIEGTES FEINDESLAND noch eine SKLAVENREPUBLIK
von den Gnaden der USA. Besonders Alexis Tsipras macht deshalb deutlich – > dass die Griechen keine weiteren Sparmaßnahmen ertragen wollen und Lohn- oder Rentenkürzungen – > für abhängig Beschäftigte oder Rentenbezieher – > rigoros ablehnen.
Die Warnungen und Drohungen
von IWF und EZB scheinen zurzeit in Athen zu verpuffen.
Alexis Tsipras und seine Regierung haben das dahinsiechende Kunstgebilde der EU gezwungen – > dass man das Desaster mit der invaliden Euro-Währung nun endlich ernst nehmen muss. Es geht also nicht mehr um Abwicklungsdifferenzen bei ausstehenden Zahlungen – > sondern um den Verbleib von Griechenland in der Euro-Währung. Fragt man in den Straßen von Griechenland gezielt nach – > so entsteht der Eindruck – > dass mehr als 76% der Griechen für einen sofortigen
GREXIT
sind. Anders als noch vor 5 Jahren rechnen sogar schon mehr als 50% der Griechen mit einem Austritt ihres Landes aus dem dahinsiechenden Kunstgebilde der EU sowie aus der NATO. Frühere griechische Regierungen neigten zur Unterwürfigkeit und hörten auf die Drohungen der atlantischen Netzwerker sowie der politischen Vertreter aus Washington. Selbst die politischen Gegner von Alexis Tsipras wollen die ständigen Erpressungen von IWF, EZB, Merkel sowie von Merkel, Hollande und Juncker beenden.
Man hat einfach die Nase gestrichen voll
von dem arroganten Auftreten der vorgenannten
Organisationen und von den EU-Politikern.
Tsipras erinnerte sogar daran – > dass man Griechenland mit dubiosen Versprechungen gezielt in die Euro-Währung gelockt hat. Noch kann Tsipras politisches Rückgrat zeigen – > denn auch bei möglichen Neuwahlen würde seine Partei ganz locker über 50% der Wählerstimmen erhalten. Und diese Zustimmung steigt enorm an – > weil man sich in Griechenland auch über die europäischen Medien ärgert. Man versteht nicht mehr – > warum sogar die deutsche ARD vermeldet – > dass mindestens 70% der Griechen in der Euro-Währung bleiben möchte. Mit solchen unhaltbaren Lügenberichten verschärfen derzeit einige Medienvertreter die gesamte Lage. Immer mehr griechische Selbständige, Freiberufler sowie mittelständische Unternehmer unterstützen zwischenzeitlich den Kurs ihrer neuen Regierung. Man würde mit großem Unverständnis darauf reagieren – > wenn Alexis Tsipras vor den massiven Drohungen der Gläubiger und EU-Politiker einbrechen würde. Griechenland sieht sich derzeit auch als
Gegengewicht zu der unipolaren Welt – >
die von den USA und deren willfährigen Satelliten-Staaten vorangetrieben werden soll. Die Griechen entdecken gerade die unbegrenzten Möglichkeiten einer politischen Neutralität – > die verbunden sein könnte mit einem Land – > indem das Bankgeheimnis noch einen Wert darstellt und nicht von den USA torpediert werden kann. Das Gedankenspiel die
SCHWEIZ im MITTELMEER
werden zu können beflügelt natürlich den Wunsch der Griechen zum Austritt aus dem Euro, der EU sowie der NATO. Jedes Ultimatum aus dem Kreis von IWF, EZB oder von Brüssel befeuert das Gedankenspiel in Griechenland und wird für weitere Irritationen in und aus Athen sorgen.
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