Das Wort am Sonntag – 15. April 2012

Das Wort am Sonntag

NRW – Wahl

Gedankenspiele

15. April 2012

 

Vor allen Wahlen werden immer Wählerbefragungen durchgeführt und mögliche Wahltrends davon abgeleitet. Auch der DRSB führt solche Untersuchungen durch und fasst sie in Studienergebnissen zusammen.

Blickt man auf die aktuelle Stimmungslage

in NordrheinWestfalen, so ergibt sich folgendes Bild:

Die SPD würde auf stabile 41% hoffen können.

Die GRÜNEN bewegen sich in einer Schwankungsbreite von 10% bis 14%. Das

Röttgen – Syndrom

schlägt auf die CDU stärker durch als vermutet.

Selbst eingefleischte CDU – Anhänger wenden sich von der Partei ab. Deshalb sind Werte unterhalb der 30% – Marke durchaus im Bereich des Möglichen.

[ Schwankungsbreite 29% bis 33% ].

Sollten sich noch mehr aktuelle Rentenbezieher von den Christdemokraten abwenden, dann könnte die CDU in die absolute Alarmzone von 25% abrutschen.

Die LINKEN scheitern an ihrer permanenten Profillosigkeit, obwohl die Forderung nach der Abschaffung der Leiharbeit ein richtiger Weg ist. Den LINKEN fehlen einfach die richtigen Personen und der Mut, auch die sofortige Abschaffung der Agendapolitik zu fordern. Man dümpelt so vor sich hin und wird höchstwahrscheinlich bei 3% auslaufen. Jeder Prozentpunkt mehr wäre quasi ein Wahl – Wunder.

Über die sterbende FDP braucht man eigentlich keine weiteres Wort zu verlieren, denn nach Mövenpicksteuer, dem Schlecker – Skandal und dem untauglichen Pflege – Bahr baggert sich diese in Auflösung befindliche Partei ein immer größer werdendes politisches Grab. Das hinterlistige Herumtaktieren um das Betreuungsgeld zeigt die soziale Kälte der neoliberalen FDP, denn die Empfänger solcher Zahlungen gehören nicht zum Wählerpotenzial. Würden sie dazu gehören, dann würde die FDP eine Verdoppeln auf 300,00 Euro monatlich fordern sowie eine sofortige Barauszahlung per direkter Zustellung.

Einen Lindner – Effekt gibt es nur in den eigenen neoliberalen Reihen. Die sogenannte Schwankungsbreite ist extrem groß und liegt zwischen 1,4% und 3,6% der Wählerzustimmung.

Würde die FDP die 4% – Marke

erreichen, wäre es „DIE“ Wahlüberraschung am 13. Mai 2012.

NPD, DVU oder Republikaner spielen bei der Stimmvergabe keine erkennbare Rolle. Auch sogenannte Rentnerparteien bewegen sich im Bereich der politischen Sektierer.

Lediglich die PIRATEN sorgen mit ihren Ideen von der

liquiden Demokratie

für Aufsehen und könnten ihr Wahlergebnis im Saarland leicht toppen. Wählerzustimmungen im Bereich von 8% bis maximal 10% liegen im Bereich der Erwartungshaltung der politischen Freibeuter.

Das vorliegende Lagebild hat den DRSB dazu animiert, eine Simulationsumfrage – bezogen auf die SPD – zu machen. Es stellten sich die Fragen:

1.

Was wäre, wenn die SPD

die Abschaffung der Leiharbeit fordern würde?

2.

Welche Auswirkungen hätte die Forderung

nach einer sofortigen Wende in der Agendapolitik?

3.

Wie hoch könnte ein Stimmenzuwachs sein,

wenn sie für eine nutzmehrende private Altersvorsorge eintritt?

4.

Welche Stimmanteile würde die SPD aus

dem Bereich der aktuellen Rentenbezieher bekommen,

wenn man den volksschädlichen RiesterFaktor in

der gesetzlichen Rentenversicherung und die nachgelagerte Besteuerung sofort eliminiert?

Zu 1.

Mit der Forderung der Abschaffung der Leiharbeit würde sich die SPD auf stabile Werte von rund 43% hieven.

Zu 2.

Eine Wende in der Agendapolitik ließe die Werte der SPD auf rund 45% hochschnellen.

Zu 3.

Das Eintreten für eine nutzmehrende private Altersvorsorge brächte der SPD einen weiteren Prozentpunkt, sodass sich das Wahlergebnis auf stabile 46% erhöhen würde.

Zu 4.

Die Abschaffung des volksschädlichen Riester – Faktors in der gesetzlichen Rentenversicherung könnte der SPD den Schub in den Bereich der absoluten Mehrheit bescheren, denn selbst CDU – Hardliner und GRÜNE würden dann ins Lager der Sozialdemokraten wechseln.

 

Die vorgenannten Werte sind ein eindeutiger Beweis dafür, dass die Mehrheit der Bevölkerung in NRW auf der ständigen Suche nach einer echten bürgerlich und wirklich sozialausgerichteten Partei ist. Schon Werte von 46% könnte der amtierenden NRW – Ministerpräsidentin

Hannelore Kraft

ausreichende Power [ Kraft ] verleihen, damit sie sich gegen Steinmeier, Steinbrück, Gabriel und andere neoliberale SPDler durchsetzen kann. Denn nicht alle führenden Protagonisten der SPD sind auch Mitglied in calvinistisch, mosaisch geprägten atlantischen Netzwerken.

Die gesamte SPD – Basis würde aufatmen und somit den nötigen Schwung für die Bundestagswahl 2013 erhalten. Einer solcher befreiender und nützlicher

KRAFTAKT

für die Menschen in unserer Heimat wäre durchaus für die Mehrheit wünschenswert. Diese Gedankenspiele zur NRW – Wahl sollten alle Parteien sehr ernst nehmen, denn der Grundgedanke der PIRATEN [ liquide Demokratie ] könnte womöglich schon bald so manches Parlament in der Tat „überflüssig“ machen. Warum also nicht einmal für eine Regierungsperiode im größten Bundesland den

Test wagen

und einer Partei die alleinige Verantwortung übertragen? Eine unverfälschte

SPD - Regierung in NRW

könnte dann auf keinen Fall, gemachte Fehlleistungen einem kleineren Koalitionspartner in die Schuhe schieben. Und einen Oppositionsführer

Norbert Röttgen

wird man höchstwahrscheinlich im NRW – Landtag nicht erleben. Bleibt die Hoffnung, dass die „flüssigen“ PIRATEN für viel frischen Wind im NRW – Parlament sorgen, der wie eine befreiende, frische Briese über die politischen Gräber von LINKEN und FDP weht.

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