Start in ein neues Desaster?
Mit dem Beginn der volksfeindlichen und volksschädlichen Agendapolitik startet man die kollektive Geldvernichtung mit dem Riesterwahn. Millionen Beträge wurden Jahrelang völlig unsinnig in die Werbung gesteckt. Selbst Behördenleiter warnten ihre Mitarbeiter vor dem Abschluss von Riesterverträgen. Ebenfalls durch die Agenda 2010 sowie durch die vermeintliche Liberalisierung der Arbeitnehmerüberlassung wurde die betriebliche Altersvorsorge – bAV – nahezu völlig vernichtet, denn das Zerschießen von guten, belastbaren Erwerbsbiographien – > kam die bAV aus der “Mode”! Statt nun zunächst die GRV zu stabilisieren und deren Leistungen zu verbessern – startet man jetzt ein vermeintliches Hilfsprogramm zur Bekämpfung der Altersarmut. Doch dieses “neue” Betriebsrentenmodell ist nichts anderes – > als ein getarntes Nothilfeprogramm für die deutschen Lebens- und Rentenversicherer! Denn deren ehemals gesicherte “Geldeinpflege” sinkt im Monatsrhythmus!
Seit Monaten formieren sich Handwerksbetriebe, Mittelständler, Handelsunternehmen sowie die Industrie und protestieren medienwirksam gegen die
Zwangs – Beitrags – Erhöhungen
des PSV. Immer häufiger kommen diverse Überlegungen auf, ob und wie man die ungeliebte, angeblich überteuerte Zwangsmitgliedschaft im PSV nicht schnell beenden sollte, denn die extrem stark gestiegenen Beiträge haben den
Pensions – Sicherungs – Verein
bei den Betroffenen in Misskredit gebracht.
Zwangsmitgliedschaft?
Kein betroffenes Unternehmen wurde jemals dazu gezwungen, seinen langjährigen und verlässlichen Mitarbeitern eine betriebliche Altersvorsorge zu versprechen. Man wollte durch eine bAV eine zusätzliche Bindung zum Unternehmen schaffen und verdienten Mitarbeitern nach ihrem Arbeitsleben eine zusätzliche Rente zukommen lassen. Es gab mit Beginn der bAV kaum Alternativen, wenn man besonders aus
Wettbewerbsgründen
seine qualifizierten Mitarbeitern halten wollte. Der Aufbau einer eigenen zusätzlichen Altersversorgung half, die Leistungsfähigkeit der Unternehmen zu stabilisieren und zu steigern.
Erst als amerikanisch dominierte Unternehmensberatungen damit anfingen, gezielt sichere Arbeitsplätze in unserer Heimat zu vernichten und der Ex – SPDler
Wolfgang Clement
die Schleusen für die prekäre Leiharbeit öffnete, wurde die bislang als positiv eingestufte betriebliche Altersvorsorge lästig und als wirtschaftliches Hindernis angesehen und diffamiert. Nach den Untergängen von Arcandor, Karstadt, Karmann und dem Debakel um Opel erkannte man sehr schnell, dass dort höchstwahrscheinlich die zurückgelegten Gelder für die betriebliche Altersvorsorge lediglich „nur“ noch deklaratorisch als
„Merkposten”
in den „Büchern” stehen und man für die anstehenden Rentenzahlungen auf den PSV zurückgreifen muss. Der PSV musste bereits in mehr als 800 Problemfällen einspringen, weil man Mitarbeitern zwar zukünftige Betriebsrenten versprochen hatte, sich selbst dann aber vorzeitig in die Insolvenz verabschiedete. Arcandor, Karstadt oder auch Karmann sind da nur drei Beispiele von 800. Es ist also überhaupt kein Wunder, dass da die Umlage – Beiträge des PSV explosionsartig in die Höhe schießen mussten. Will man jetzt zu Lasten der abhängig Beschäftigten und der deutsche Unternehmen und des Mittelstands die Banken und Versicherungskonzerne sanieren?
Folgt nun nach dem Riesterwahn das Desaster der bAV?
Denn – > wenn Unternehmen vom Markt verschwinden – > in Insolvenz geraten – > ins Ausland verlegt oder fusioniert werden – > dann bleibt die bAV meistens auf der Strecke. Oftmals sind dann die eingezahlten Gelder verloren! Und die Leistungsfähigkeit des PSV ist heute schon an die Grenzen gestoßen!
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