Das Wort am Sonntag – 19. Januar 2014 / Abschiedsoffensive?

Abschiedsoffensive?

 

Das Restaurant Wazir Akbar Khan, liegt im Stadtteil in dem viele ausländische Botschaften ihren Sitz haben. Die Deutsche Botschaft ist nur wenige Straßen entfernt.  Aus der Sicht der Taliban ein ideales Anschlagsziel, um die internationale Aufmerksamkeit zu erregen! Die Lage in Afghanistan – > insbesondere in Kabul wird täglich immer unübersichtlicher. Der neuste Selbstmordanschlag in der afghanischen Hauptstadt kostete mehr als 24 Menschen das Leben. Das Auswärtigen Amt in Berlin ist geschockt! Ein Krisenstab bemühe sich unter Hochdruck um Aufklärung der Lage vor Ort. Nach den vorliegenden Informationen sind keine DEUTSCHEN getötet oder verletzt worden. Sicher scheint nur zu sein, dass 4 Mitarbeiter der UN bei dem Anschlag ihr Leben verloren. Darunter sind Dänen, Briten und US – Amerikaner. Die Taliban, die sich zu dem Anschlag bekannten – > sprachen gestern von insgesamt 37 Toten – > 29 ranghohe ausländische Eindringlinge und 8 afghanische Söldlinge. In den zurückliegenden Wochen hatte es bereits mehrere Angriffe in Kabul gegeben. Die Taliban, Al – Kaida oder andere islamistische Rebellengruppen haben in Afghanistan ihr Ziel erreicht:

Die USA und die NATO ziehen demoralisiert ab.

Deshalb sucht man sich in aller Ruhe neue Betätigungsfelder. Die derzeitigen Aktionen der selbsternannten Freiheitskämpfer sind von langer Hand vorbereitet. Sind sie der Beginn einer Abschiedsoffensive gegen gut ausgerüstete und schlecht geführte NATO – Truppen? Afghanistan war vor dem Einzug der NATO ein islamisches Bollwerk – > und wird es nach dem Abzug auch bleiben. Über dieses Wissen verfügen auch die islamistischen Rebellengruppen, denn man will den verhassten Westen empfindlich treffen. Weder die USA oder Europäer haben auf dieses Entwicklung und auf das neue Bedrohungsszenario eine überzeugende Antwort gefunden. Man wurde wieder einmal völlig unvorbereitet, „kalt“ erwischt. Die Strategie der kleinen Nadelstiche der Taliban hat bis heute seine Wirkung nicht verfehlt. Die Aktivitäten in Kabul lassen keinen Zweifel daran aufkommen: Alle Formen des Geschäfts mit der Angst sind einander ähnlich. Selbst dann, wenn sie der Ausfluss unterschiedlicher Traditionen sind oder von verschiedenen ethnischen Interessengruppen betrieben werden. Nicht nur die Taliban sind wieder da, sondern die gesamte Region steht in Flammen. Das Desaster in Kabul dürfte erst den Anfang einer flächendeckenden Offensive der islamistischen Rebellen darstellen. Vergleichbare Taktiken, Methoden und Strategien haben sich im Laufe der zurückliegenden zwanzig Jahre herausgebildet, weil sie sich als zweckmäßig erwiesen haben, um an Macht, Ämter und an Geld zu kommen sowie dabei die Demokratie und den Volkswillen zu unterlaufen. Mehr aus taktischen als aus sachlichen Gründen bemühen sich die direkt betroffenen Politiker in Washington, Berlin und in Brüssel das ganze Szenario zu verschleiern. Man flüchtet sich in isolierte Zirkel und hofft darauf, dass der Kelch an einem vorüber geht. Trotz des Versagens in Afghanistan planen Berlin und Brüssel wieder Bundeswehreinsätze in Afrika.

Die Vorbereitung läuft auf Hochtouren.

Fest steht, dass es in der breiten Öffentlichkeit, bis vor kurzem, kaum Einwände gegen die Auslandseinsätze der Bundeswehr gab. Man sucht mit aller Macht das Feindbild des Islams zu stabilisieren. Inzwischen ist das MOBBEN des Islam so etwas wie ein Klassiker geworden. Doch das wahre Bild der USA lässt militärische, rhetorische oder dialektische Eskapaden kaum noch zu. Zu viele Verwundete, zu viele Kriegskrüppel und zu viele tote Soldaten haben die Amerikaner vollkommen weich gekocht. Offensichtlich die Europäer noch nicht! Immer mehr kritische Fragen bleiben unbeantwortet. Aus der Sicht der Menschen in unserer Heimat wirft dieses Verhalten der Politiker ein bezeichnendes Licht auf die einschlägigen politischen Szenarien und Prozesse. Christdemokraten und Sozialdemokraten schicken deutsche Soldaten der Verteidigungsarmee „Bundeswehr“ in das nächste Kriegsabenteuer. Herz- und schmerzlos! Es bleibt

THE GIFT OF FEAR“

Das Geschenk der Furcht nach der Bundestagswahl 2013.

GOOD BYE Afghanistan – WELLCOME Nordafrika.

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