Das demokratisch soziale Ventil
Leserbriefe von DRSB - Lesern
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An dieser Stelle weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass die nachfolgenden Leserzuschriften vom DRSB e.V. nicht auf Wahrheit oder juristische Wahrhaftigkeit geprüft wurden und insofern ausschließlich die Meinungen der jeweiligen Autoren darstellen.
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Email / offen
Zwischen den Jahren ….
Es herrscht Ruhe im Lande, an diesem 26. Dezember als dem 2ten Weihnachtsfeiertag. Mit dem Ausdruck „gespenstische Stille“ möchte ich dieses Schweigen nicht belegen. Ich empfinde es eher als wohltuend nach dem Krakeele und Werbegetue in den vorweihnachtlichen Wochen. Besonders in der Adventszeit meinte jeder nur irgendwie an Kommerz interessierte den anderen überbieten zu können, zu müssen.
Der Wildwuchs der weihnachtlichen Dekorationen in den Geschäften und auf Straßen und Plätzen geht ja, zumeist zumindest, einigermaßen „ohrenschonend“ über die Bühnen. Ohrenbetäubend ist dagegen oftmals das Gedudel von entfremdeten Weihnachtsliedern aller Couleur an Marktständen, in Warenpalästen und auf allen Radio- und Fernsehkanälen.
Kommerz, Kommerz, Kommerz.
Übertroffen wurde aber alles das auch in diesem Jahr wieder von unzähligen Spendenaufrufen gestandener Profianimateure der gedruckten bzw. der digitalisierten Medienwelt. Angeführt wurde dieses Heer der Spendenlockermacher, wie stets in der jüngeren Vergangenheit, von führenden politischen Amtsträgern und Funktionären. An der Spitze der Einpeitscher – Brigaden und in diesem Jahr besonders engagiert und eifrig der gegenwärtige Hausherr in Bellevue, Joachim Gauck. Als Theologe und ruheständlerischer Pastor bewegt er sich ja auf diesem Gebiet zweifellos auf gewohntem Parkett. Vorteile aus seiner Stellung heraus in die Abläufe einbringen, das zu üben, hatte er ja in der Zeit der DDR Anlass und Gelegenheit genug. Genutzt hat er sie ja allemal – zumindest in Bezug auf sein und seiner Sippe Wohlergehen.
Um jetzt etwaigem Missverstehen zuvorzukommen – ich bin kein „Spendenverteufeler“ – ich bin nur ein absoluter Ablehner der bundesdeutschen „Spenden-Einwerbe-Industrie“ und gegen deren besthonorierte Akteure mit ihren Millioneneinkünften.
All diesen Not und Elend Verkündigern aus dem Showgeschäft, aus dem Handel und der Finanzindustrie, aus der Politik auf allen Ebenen und aus anderer Wirtschaftszweigen, die unermüdlich den „kleinen Leuten“ hier im Lande – die in ihrer Vielheit aus eigenem Erleben wissen, was Armut, was Verzicht und Ausgrenzung im Alltag und im Leben bedeuten, und die deswegen durchaus zum Teilen mit anderen bereit sind, all diesen hätte ich einen Vorschlag zu machen.
Geben sie einen angemessenen Teil ihres Überflusses ab. Mit der Hälfte des Geldes, welches regelmäßig auf ihre Konten fließt, wären sie immer noch hervorragend bedient. Mit der anderen Hälfte könnten ungeheure Nöte in unserem Lande, oftmals in ihrer direkten Nachbarschaft, abgemildert oder in vielen Fällen gar beseitigt werden.
Mit den Riesensummen von staatsverschluderten Geldern – zum Beispiel auf dem Gebiet der militärischen Rüstung oder auch der unsinnigen, jedes für sich Milliarden Euro verschlingenden und überflüssigen Protzbauvorhaben in unserem Lande – könnten weltweit viele Ursachen des Hungers , der Not und des Elends „aus der Welt“ geschafft werden. Es gibt so unendlich viele „Geldverschlinger“ in unserem Lande, so dass es schier unmöglich erscheint, diese alle aufzuführen.
Eines möchte ich ihnen, meine Damen und Herren Polit-, Partei-, Gewerkschafts- und Wirtschaftsprominenz aber noch mit auf den Weg in das neue Jahr geben. Politiker und Funktionäre als Amtsträger könnten durchaus passabel mit kleinen und bescheideneren fahrbaren Untersätzen von A nach B gelangen, um die ihnen auferlegten Aufgaben zur Zufriedenheit aller zu erfüllen. Eine solche Bescheidung würde übrigens ihnen nicht nur gut zu Gesichte stehen, sondern auch unserer Umwelt ausgesprochen gut tun.
EWALD EDEN
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Email / anonymisiert
In Saus und Braus
Die SPD sowie FDP und auch GRÜNE mussten im September eine herbe Wahl – Niederlage einstecken. Der SPDler Steinbrück sowie einige GRÜNE zogen daraus die Konsequenzen und beendeten ihre politischen Karrieren. Selbst Parteichef Sigmar Gabriel dachte am Wahlabend an Rücktritt. Er hätte es besser getan, denn auch ein Philipp Rösler schließt eine Rückkehr in die Politik aus. Der ehemalige FDPler kehrt Partei und Deutschland den Rücken, um im neuen Jahr Geschäftsführer des Weltwirtschaftsforums in Genf zu werden.
Was sagt uns dieses Verhalten?
Solange man auf Kosten der Wähler und Steuerzahler in Saus und Braus leben kann, spielt man die besorgten Politiker. Zieht man den Schmarotzern die Fleischtöpfe weg, dann scheißen sie auf unser Volk! Wir brauchen endlich neue Politiker in den deutschen Volksvertretungen sowie endlich eine neue echte bürgerliche Partei! Sonst geht alles den Bach runter.
DIE VERFASSER
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