Dampf ablassen – 20. August 2013 / Gehört der Minijob im Alter zum normalen Standard? / Erbärmliche Rhetorik?

Das demokratisch soziale Ventil

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An dieser Stelle weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass die nachfolgenden Leserzuschriften vom DRSB e.V. nicht auf Wahrheit oder juristische Wahrhaftigkeit geprüft wurden und insofern ausschließlich die Meinungen der jeweiligen Autoren darstellen.

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Email / anonymisiert

 

Gehört der Minijob im Alter zum normalen Standard?

 

Nach der Einführung der Agenda 2010 sollten sich die Deutschen schon einmal daran gewöhnen, im aktiven Berufsleben zum Überleben einen Zweitjob und im Ruhestand zum Überleben einen Minijob ausüben zu müssen. Das Arbeitsministerium vermutet als Grund für die rapide Zunahme von Zweitjobs die reine Lust am Konsum.

Geht es noch perverser?

Denn die Versorgung mit Grundnahrungsmittel ist keine Lust sondern reiner Überlebenskampf. Am 23. Dezember 2002 wurde zeitgleich mit der Einführung der Agenda 2010 das so genannte haushaltsnahe Beschäftigungsverhältnis geschaffen, wodurch legale Beschäftigungen im Haushalt steuerlich gefördert wurden.

 

Wusste man 2002 schon, dass die Agenda 2010 zu Altersarmut führen wird und ältere Menschen dringend Zusatzeinkommen benötigen? Richtete man präventiv „legale“ Beschäftigungsverhältnisse ein, die der staatlichen Kontrolle unterliegen, damit beim Sozialamt neben der gesetzlichen Rente eine Kontrolle weiterer Einnahmen stattfinden kann? Müssen sich Bürger darauf einstellen, dass aufgrund des „Riesterfaktors“ und des „Nachhaltigkeitsfaktors“ die gesetzliche Rente ständig kleiner wird und der Minijob im Alter zum „Standardfaktor“ mutiert?

 

DIE VERFASSERIN

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Email / anonymisiert

 

Erbärmliche Rhetorik?

 

Während unsere Sportler in Moskau mit Top Leistungen aufwarten, verkümmern unsere Politiker in Berlin bei den Versteckspielen mit äußerst schwachen Leistungen. Selbst wenn es ein legales Dopingmittel gäbe, würde sich an den Leistungen der Politiker nichts ändern. Denn wozu braucht man bei den Versteckspielen ein Dopingmittel? Die Rhetorik der Lügen- und Märchengeschichten um das Ausspähen von deutschen Bürgern hat ein erbärmliches Niveau erreicht. Man kann besser einmal einfach den Mund halten, als dass sich Bürger so einen Schwachsinn anhören müssen. Bei dem Ausspähskandal sagen die verantwortlichen Politiker ein paar dumme Worte und stellen sich anschließend zum Verstecken hinten wieder an, in der Hoffnung, möglichst vor den Wahlen nicht vorne in der ersten Reihe wieder dran zu sein.

 

DER VERFASSER

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