Verschwindet der Kapitalismus?
Und wenn JA! – > Wann? Der neue Sozialismus muss ein anderer sein! Der Kapitalismus wird verschwinden! Solch markige Sätze hört man derzeit von der stellvertretenden Linken – Chefin Sahra Wagenknecht. Nach der Ansicht von Wagenknecht hält sich der Kapitalismus nur, weil viele keine Alternative erkennen können. Wann wird also der Kapitalismus als System von der politischen Bühne verschwinden? Wie lange kann sich diese Form der Gesellschaft noch halten? Die EU und die Euroländer erleben derzeit wie sich der Wohlstand quasi in Luft auflöst. In unserer Heimat erwartet kaum noch einer, dass es seinen Kindern oder sogar seinen Enkeln einmal besser gehen wird. Das ist natürlich ein klarer Beweis für das Versagen des Kapitalismus sowie für die bestehende Wirtschaftsordnung.
Immer mehr Menschen in der EU und den Euroländern suchen nach politischen und gesellschaftlichen Alternativen. Im gescheiterten Kommunismus oder im national ausgeprägten Sozialismus sieht man keine Alternative. Aber auch hier findet langsam ein Umdenken statt. Systematische Kapitalismuskritik ist schon längst zur Tagesordnung geworden. Auch hier sind die Spuren der volksschädlichen und volksfeindlichen Agendapolitik deutlich erkennbar. Könnte also die parlamentarische Demokratie schon bald durch ein restriktives staatliches System abgelöst werden?
Und wenn JA! – > Durch was?
Kommunismus und besonders der national stark ausgeprägte Sozialismus sind schon einmal grandios gescheitert. Bleibt am Ende doch ein verändertes Modell der sozialen Marktwirtschaft? Denn nach der Meinung von Sahra Wagenknecht sind nicht die Märkte das Problem, sondern das private Eigentum an großen Unternehmen, das gesellschaftliche Macht und die leistungslose Aneignung der Arbeitsergebnisse anderer ermöglicht. Sahra Wagenknecht schwebt deshalb vor, dass die Märkte begrenzt werden müssen auf die Bereiche, in denen sie funktionieren können. Nur welche sollen das sein? Darauf hat Wagenknecht kaum schlüssige Antworten. Ideologie, Philosophie und Ideen konkurrieren bei der Vize – Chefin der LINKEN sehr stark miteinander. Laut eigenen Angaben ist sie dabei in vielen Bereichen die Märkte zu begreifen wie sie funktionieren. Ein klar erkennbarer Fortschritt für eine Politikerin der LINKEN. Will Wagenknecht einen kreativen Sozialismus? Und wenn JA! – > Wie soll ein solches System aussehen? Sahra Wagenknecht geht es nicht so sehr um das Einfamilienhaus oder das Sparbuch, sondern um konzentrierte Millionenvermögen, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Darin sieht Wagenknecht Leistungsungerechtigkeit, die zu immer größeren Machtkonzentration führt. Deshalb möchte sie Erbschaften bis zu einer Million Euro als Freibetrag zulassen. Bei Unternehmen sollte das darüber liegende Betriebsvermögen in die Hände der Belegschaft übergehen, die dieses Vermögen ja auch erarbeitet haben. Und Schwuppdiwupp sind wir wieder in den alten Tagen des Kommunismus angelangt.
Dennoch hat Sahra Wagenknecht ein Gespür für die Probleme in unserer Heimat. Sie beurteilt die Lage sehr realistisch, wenn man sich die demütigenden Lebensverhältnisse von Menschen in Werkverträgen, Leiharbeitern, Minijobbern, unzähligen kleinen Selbständigen und die Hartz IV – Empfänger betrachtet. Dieses menschenunwürdige Szenario hätte schon längst zur massiven Gegenwehr führen müssen. Aber nichts ist passiert.
Die Deutschen fügen sich in ihre Armutsschicksale.
Sozialer Aufstand? Fehlanzeige! Still ruht noch der See! Doch Kontra – Bewegungen sind oft völlig unerwartet aus dem NICHTS entstanden. Es gab vorher weder Funken, Feuer noch Rauch. Trotzdem wählen die Menschen nicht in Massen die LINKE. Die Wähler, für die Sahra Wagenknecht und ihre Partei Politik machen möchte, werden weder von ihr noch von ihrer Partei durchlässig erreicht. Flächen- und Altersarmut, Frust und Verärgerung enden also nicht zwangsläufig in linken Parteien. Häufig fährt der Zug der Zeit in die entgegengesetzte Richtung. Bestes Beispiel ist Griechenland. Dort entstand innerhalb von nur wenigen Monaten keine starke Linke, sondern eine permanent stärker werdende Rechte. Auch hier sieht Wagenknecht die Gefahr, dass sich rechte Gruppierungen mit scheinbar einfachen Antworten die Sympathie derer erkaufen, denen es schlecht geht. Da staut sich ohne jeden Zweifel eine Wut auf, die zum Nährboden für falsch verstandenen Nationalismus werden könnte. Nach der Ansicht von Wagenknecht fehlt es in Deutschland an charismatischen Persönlichkeiten, die diesen Rechtspopulismus verkörpern. Bedauerlicherweise eine gefährliche Fehleinschätzung von Sahra Wagenknecht, denn im Lager der stark nationalistisch geprägten Neu – Sozialisten gibt es herausragende Lichtgestalten. Ebenso finden sich in der neuen bürgerlichen Strömung diverse charismatischen Persönlichkeiten mit hervorragenden rhetorischen und dialektischen Erfahrungen. Hieran mangelt es also nicht. Im Lager der stark nationalistisch geprägten Neu – Sozialisten sowie bei den echten Bürgerlichen fehlt es an einer soliden Durchfinanzierung für einen flächendeckenden politischen Aufbau. Aber auch dieses Problem könnte durch die volksfeindliche Agendapolitik zu baldigen Lösungen führen. Möglicherweise stellt sich dann zumindest bei den stark nationalistisch geprägten Neu – Sozialisten die Frage:
Wann und wie wird der Kapitalismus aus Deutschland verschwinden?
Die Blaupause gibt es ja schon bei der stellvertretenden Linken – Chefin Sahra Wagenknecht. Nur eine Zusammenarbeit mit den LINKEN streben die Vorgenannten bestimmt nicht an.
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