DRSB
Deutscher Rentenschutzbund e.V.
Redaktionsteam
Leitung:
Udo Johann Piasetzky ⋅ Andreas Kallen ⋅ Hans – Josef Leiting
Düsseldorf, den 20. März 2009
„Dampf ablassen”
Das demokratisch soziale Ventil - 12. Kalenderwoche 2009
Leserbriefe von DRSB - Lesern
Die Leserbriefe wurden nach Themengebiete aufgeteilt und nach einem Zufallsgenerator ausgewählt.
Der DRSB e.V. versichert allen Lesern, dass der Wunsch nach Anonymität respektiert und gewahrt bleibt.
An dieser Stelle weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass die nachfolgenden Leserzuschriften vom DRSB e.V. nicht auf Wahrheit oder juristische Wahrhaftigkeit geprüft wurden und insofern ausschließlich die Meinungen der jeweiligen Autoren darstellen.
1. Leserbrief / anonymisiert
Herrn RA
Andreas Kallen
Vorsitzender der Rechtskommission des DRSB e.V.
Deutscher Rentenschutzbund e.V.
Ikenstraße 8
40625 Düsseldorf
XXXXXXXX, den 02. März 2009
Abwrackprämie
Sehr geehrter Herr Kallen,
der DRSB – Artikel zur Volksverarschungsprämie war schlichtweg ein Knaller. Wieder ist es Ihnen gelungen, in sachlich korrekter Form das Versagen unserer Politiker aufzuzeigen
Deutschland verträgt keine Politiker mehr, die nur inhaltlose Sprüche klopfen und ahnungslos – aber höchst wichtig – durch die Gegend laufen.
Mit den aberwitzigen Berliner Parolen:
„Startklar für den Aufschwung”
oder
„Wir wollen gemeinsam Flagge zeigen”,
wird der Teufelskreis der Finanz- und Wirtschaftskrise nicht zu durchbrechen sein.
Endlich gelangt auch ans Licht der Öffentlichkeit, was uns die Spaßpolitiker
Fischer, Schröder, Roth und Westerwelle
eingebrockt haben.
Ihre objektive Berichterstattung enttarnt darüber hinaus die Arschkriecher der Netzwerksysteme in Deutschland.
Seit 2006 lese ich regelmäßig die DRSB – Artikel und muss sagen:
„Hut ab”,
denn selbst Ihre gewagten Prognosen treffen immer genau den Kern der Probleme.
Für mich ist das europäische Bankensystem nicht nur gescheitert sondern pleite. Warum die politisch Verantwortlichen noch immer Milliarden Summen hineinpumpen, bleibt im Dunkeln.
Die Krise nach der Krise steht somit vor der Tür. Warum berichten Sie nicht ohne Schonung über die Derivatgeschäfte und das totale Versagen der Hypo Real Estate?
Haben Sie etwa Bedenken, dass bei Offenlegung der wahren Gründe die deutsche Versicherungswirtschaft sofort in die Verstaatlichung laufen wird?
Wir brauchen nicht nur eine Deckelung des Verschuldungsgrads bei deutschen Banken, sondern hauptsächlich eine knallharte Kontrolle der Versicherungsmanager. Wenn nicht bald gehandelt wird, besteht tatsächlich die Gefahr, dass das europäische Währungssystem, wie vom DRSB geschildert, auseinander fliegt. Die Folgen für die Europäer sowie für die Wirtschaft wären katastrophal.
Bleiben Sie weiter am Ball und sorgen Sie dafür, dass die verantwortlichen Manager zur Verantwortung gezogen werden.
Mit freundlichen Grüßen
DER VERFASSER
2. Leserbrief / anonymisiert
Herrn
Udo Johann Piasetzky
Vorstandsvorsitzender des DRSB e.V.
Ikenstraße 8
40625 Düsseldorf
XXXXXXXX, den 03. März 2009
Adel verpflichtet / Das Guttenberg – Syndrom der CSU
Sehr geehrter Herr Piasetzky,
das Magazin STERN hat den Atlantik – Netzwerker zum neuen Hoffnungsträger der CSU auserkoren.
Diese Feststellung beflügelt mich darin, die nachfolgenden Fragen zu stellen:
Was sind seine Vorstellungen, um die Versicherungswirtschaft zu sanieren?
Welche Maßnahmen plant der adelige Drumherumredner zur Sicherstellung der Altersvorsorgeguthaben der Bürger bei deutschen Versicherungskonzernen?
Gibt es Vorschläge vom neuen Wirtschaftsminister für die Nachfolgemodelle der untauglichen Riester – und Rürupsysteme?
Steht die deutsche Versicherungswirtschaft erneut vor dem Problemfeld § 341b HGB, der so genannten „Stillen Lasten”?
Schafft der Adelige im Wirtschaftsministerium die Zwangsverkleisterungen von Immobilien ab?
Oder plant zu Guttenberg eine Steuerreform für Immobilien, welche aufgrund der Energieeinsparverordnung errichtet wurden und nur noch eine tatsächliche Nutzungsdauer von circa 20 Jahren haben?
In der Erwartung Ihrer sehr geschätzten Rückantwort verbleiben ich für heute
mit lieben Grüßen
Ihre
VERFASSERIN
DRSB
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