dampf ablassen 16 09 2009

DRSB

Deutscher Rentenschutzbund e.V.

Redaktionsteam

Leitung:

Udo Johann Piasetzky Heinrich Sternemann Hans – Josef Leiting

Düsseldorf, den 16. September 2009

 

 

Dampf ablassen
Das demokratisch soziale Ventil - 38. Kalenderwoche 2009

Leserbriefe von DRSB - Lesern

 

 

Die Leserbriefe wurden nach Themengebiete aufgeteilt und nach einem Zufallsgenerator ausgewählt.

Der DRSB e.V. versichert allen Lesern, dass der Wunsch nach Anonymität respektiert und gewahrt bleibt.

 

An dieser Stelle weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass die nachfolgenden Leserzuschriften vom DRSB e.V. nicht auf Wahrheit oder juristische Wahrhaftigkeit geprüft wurden und insofern ausschließlich die Meinungen der jeweiligen Autoren darstellen.

 

 

1. Leserbrief / anonymisiert

 

Herrn

Udo Johann Piasetzky

Vorstandsvorsitzender des DRSB e.V.

Ikenstraße 8

40625 Düsseldorf

XXXXXXXX, den 10. September 2009

 

Afghanistan – Debakel

 

Sehr geehrter Herr Piasetzky,

 

als ehemaliger Stabsoffizier der Bundeswehr erlaube ich mir zum Abenteuer in Afghanistan nachfolgende Beurteilung abzugeben.

Die Bundesrepublik Deutschland hat die Soldaten der Bundeswehr in der Vergangenheit zur reinen Selbstverteidigung erzogen und das war auch genau richtig.

 

Dass deutsche Militäreinheiten demokratische Verhältnisse oder die westlichen Wertevorstellungen in einem islamisch geprägten Land umsetzen können, bleibt zu bezweifeln.

Die Afghanen werden in der Zukunft die Verantwortung für Ihr Land selbst übernehmen müssen ohne jegliche Militärhilfe oder Finanzhilfe.

Welche Gesellschaftform sie dabei bevorzugen bleibt diesem kriegerischen Volk selbst überlassen. Die Geschichte lehrt uns, dass totalitäre Systeme nicht länger als ein paar Jahre Bestand haben. Sicherlich zwingen wir den Afghanen derzeit etwas auf, was der Großteil der Bevölkerung im Grunde rundherum ablehnt.

Wenn ich mir die Zahl der deutschen Gefallenen und Verwundeten anschaue, dann weis ich, dass die Deutschen in Afghanistan militärisch nichts zu suchen haben.

Ihren Aufruf:

„Holt unsere Jungs aus Afghanistan sofort zurück”,

kann ich voll unterstützen, denn sie haben es nicht verdient dort für rein amerikanische Interessen zu sterben.

Heimatverteidigung JAWOHL!

Doch wird weder unsere Demokratie, noch unsere Heimat am Hindukusch verteidigt.

 

Mit freundlichen Grüßen

DER VERFASSER

 

 

 

2. Leserbrief / anonymisiert

Herrn

Hans – Josef Leiting

Vorstandsmitglied

Deutscher Rentenschutzbund e.V.

Ikenstraße 8

40625 Düsseldorf

 

XXXXXXXX, den 11. September 2009

 

Sehr geehrter Herr Leiting,

 

wo zeigt sich der Wille der afghanischen Bevölkerung, dass sie sich gegen Warlords und Drogen – Kriminelle wenden wollen und den Einsatz der Bundeswehr unterstützen?

Die Mehrheit der afghanischen Männer setzt doch auf die Warlords und pflanzt weiter fleißig Drogen an.

Vielleicht wird der Druck auf die Bundeswehr auch deshalb stärker, weil sich gerade diese Teile der Bevölkerung vor den Warlords fürchten und aufständische Taliban unterstützen. Wie soll da die Bundeswehr einen Friedensauftrag wahrnehmen?

Auch stellt sich mir die Frage, warum sollen die Soldaten durch ihren Einsatz in Afghanistan ihr Leben noch länger gefährden.

Ich sehe keine Logik darin, Afghanistan weiter militärisch zu beschützen.

Ohnehin leiden die Schwächsten in der Gesellschaft immer am stärksten.

Leider haben Frauen und Kinder weder Geld, Einfluss noch Waffen, um ihre Wünsche und Vorstellungen von einer lebenswerten Lebensform gegen die Warlords und Taliban durchzusetzen.

Machen wir uns nichts vor, die von Gerhard Schröder und Joschka Fischer inszenierten Kriegseinsätze sind gescheitert und haben unnötig menschliche Opfer gefordert.

Die Forderungen des Deutschen Rentenschutzbund nach sofortiger Beendigung der Einsätze sind ok.

 

Mit freundlichen Grüßen

DER VERFASSER

 

 

DRSB

 

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für

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