Urteil gegen den EURO?
Das Urteil von Portugal wird vermutlich in Zukunft die Überlebenschancen des EURO bestimmen, denn auch in anderen maroden EURO – LÄNDERN wird man die volksschädlichen Gefahren der Gemeinschaftswährung erkennen, sodass verantwortungsbewusste Verfassungsrichter zu gleichen Urteilen finden werden. Nicht erst seit Zypern stehen EURO – LÄNDER vor der Staatspleite. Irland, Griechenland, Spanien und Frankreich haben vergleichbare Problemzonen. Man befürchtet zu Recht, dass eines Tages die Banken in den EURO – LÄNDERN gestürmt werden. Dann springt das EURO – VERNICHTUNGSFEUER auf die gesamte EU über, denn die immer wieder versprochenen Haushaltskonsolidierungen sind reine Utopie der Polit – Clowns in Brüssel. Bis heute konnte man mit allerlei Tricks und Bilanzkosmetik lange Schlangen vor den Bankschaltern vermeiden. Doch wer noch bei klarem Verstand ist, der erkennt den Ernst der Lage. Was bedeutet das aktuelle Krisen – Szenarium für den gesamten Euroraum?
Nachdem die ersten sogenannten „BAD BANKS“ aus der Taufe des anhaltenden Versagens gehoben wurden – > rief man in Brüssel eine Kommission ins Leben – > mit dem Ziel, dass für die Abwicklung von bankrotten Banken – > Haftungsketten deklariert werden. Damit möchte man angeblich die Steuerzahler in allen EURO – LÄNDERN schonen. Das instabile Europäische Zentralbanksystem und die Bundesbank versuchen dadurch „BERUHIGUNGSPILLEN“ fürs Volk zu verteilen. Doch in Wahrheit – > in der Realität – > wächst natürlich die Sorge, dass sich die Unsicherheit über die weitere negative Entwicklung verstärkt. Zypern hat in aller Grausamkeit zum ersten Mal die direkten Auswirkungen von Kapitalverkehrsbeschränkungen aufgezeigt. Mit diesem deutlichen Warnsignal lässt sich die Unsicherheit nicht mehr begrenzen, denn die ausgehandelten Reformpläne helfen Zypern nicht über die Finanzklippen des EUROS. Zypern – > wird genauso wie Griechenland, Spanien oder Portugal großen Nachschub an Liquidität benötigen. Die EURO – KRISE wird uns noch eine Weile begleiten, denn im Kern sind in keinem EURO – LAND Liquiditätsprobleme gelöst. Die Probleme sind struktureller Natur. Und die Überwindung dieser EURO – PROBLEME können auf Dauer nicht von den DEUTSCHEN ausgeglichen – > oder gar beseitigt werden. Eurogruppenchef Dijsselbloem gehört zu der kleinen Gruppe von Politikern, die den vollen Umfang der EURO – GEFAHREN kennen. Zypern ist kein Einzelfall und mutiert quasi zu einer Blaupause für alle EURO – LÄNDER. Warum soll das Versagen der Gemeinschaftswährung, das Versagen der Banken – > nicht nach dem Verursacherprinzip geregelt werden? Das heißt im Klartext, dass man marode Banken oder EURO – LÄNDER – > ohne die Steuerzahler zu belasten – > abwickelt oder aus dem EURO entlässt. Am Ende einer Haftungskette dürfen nicht mehr die Menschen in den EURO – LÄNDERN stehen.
Bedauerlicherweise arbeitet man aber an Plänen das Modell fortzuentwickeln, dass demnächst bei künftigen Hilfsprogrammen auch Sparer unter Spareinlagen von 100.000,00 Euro ihr Geld verlieren werden. Großspurig spricht man in Brüssel und in Berlin bereits von einem Abwicklungsregime und verschleiert erneut die tatsächlichen Absichten, an der im Moment eine Kommission arbeitet. Diese Arbeiten werden mit Hochdruck forciert, denn man sucht verzweifelt nach Auswegen, eine richtige Haftungsreihenfolge zu definieren. Vermeintlich soll die Haftungsreihenfolge so aussehen, dass die Eigenkapitalgeber und Manager – > also diejenigen, die unternehmerische Verantwortung tragen, auch die Hauptlast der Verluste zu tragen haben. Wie soll so etwas in der Realität funktionieren? Aktionäre haften lediglich bis zur Höhe ihres Aktienkapitals und Manager können in der Regel nur mit extrem großen Hindernissen in die Haftung genommen werden. Würde man ein solches „PRINZIP“ zur Anwendung bringen, dann müsste man derzeit rund 60% aller Banken in den EURO – LÄNDERN in die Pleite rauschen lassen. Bankenrettung – > mit Steuergeldern – > hätte dadurch ein Ende gefunden. Denn die meisten Banken, die in Schieflage geraten sind, sind eben nicht mehr zwangsläufig „SYSTEMRELEVANT“ und müssen auch nicht mit Steuerzahlergeldern – > hauptsächlich aus Deutschland – > gerettet werden.
Deutsche Sparer und auch Steuerzahler sind nicht die Melkkühe für bankrotte Banken oder EURO – LÄNDER. Sie müssen nicht für Fehler geradestehen, die andere begangen haben. Es kann also nicht das Ziel sein, dass die deutschen Kapitalanleger die Lasten von unternehmerischen Fehlentscheidungen tragen, die aufgrund von Banken- oder Staatsschieflagen entstanden sind. Solche Vertragsklauseln findet man „NOCH“ nicht im EU – VERTRAG. Das Ziel muss also sein, dass die EURO – LÄNDER und das marode europäische Bankensystem stabiler gemacht wird. Bankbilanzen sind immer auch ein Spiegel der Gesamtwirtschaft. Die aktuellen Entwicklungen zeigen deutlich, dass selbst große Bankinstitute Bilanzen vermutlich jahrelang geschönt und sogar gefälscht haben. Die Menschen in den EURO – LÄNDERN können somit nicht immer genau überblicken, wie sicher „IHRE“ Bank tatsächlich ist, der man sein Geld anvertraut hat. Wer schon in Deutschland die Übersicht verliert, der wird auf rein europäischer Linie nur noch im Nebel herum stochern können. Eine geplante europäische Bankenaufsicht dient also im Kern der Tarnung von Fehlleistungen und Schieflagen und wird zu weiteren Belastungen der deutschen Steuerzahler sowie der gutgläubigen Sparer führen.
Nach der Diskussionen um die Rettung von Zypern sind alle EURO – LÄNDER unsicher geworden sind. Und dieser Unsicherheit gilt es jetzt konsequent entgegenzutreten, indem wir eben zeigen, dass die DEUTSCHEN nicht die Schlafmützen oder Dummen der EU sind. Die steuerlichen Gestaltungsmöglichkeiten und die systematische Steuerflucht in Steueroasen stehen im direkten Zusammenhang mit der EURO – KRISE und mit der Bankenabwicklung im gesamten Euroraum. Cook – Islands oder andere Steueroasen dürfen nicht über die Zukunft der EURO – LÄNDER oder über unser Land entscheiden, denn die vielen Verflechtungen das gesamten Systems haben Europa bereits in den Abgrund gerissen. Banken und auch Staaten benötigen als Puffer für Risikofälle mehr Eigenmittel. Diese sind aber derzeit nicht vorhanden und werden mit Steuermitteln ausgeglichen. Banken und deren Bilanzen sind immer auch ein Spiegel der Gesamtwirtschaft. In ihnen spiegeln sich konjunkturelle Entwicklungen, die Solidität der Staatsfinanzen sowie die damit verbundenen Risiken. Demzufolge war die Entscheidung für eine EURO – WÄHRUNG falsch. Der DRSB hat vor der Einführung auf die Risiken hingewiesen, dass die Gewährung des EURO an bestimmte Regeln gebunden sein muss und mit deutschen Steuergeldern am Ende keinerlei Zustände zu finanzieren sind, den marode Staaten oder die EU sowie Banken auflösen können. Staatsanleihen- Kaufprogramme behandeln nur die Symptome und nicht die Ursachen. Dies zeigt uns allen das Urteil aus Lissabon. Wollen wir also in „ALLER RUHE“ abwarten, dass der Rest der EURO – LÄNDER kurz- und mittelfristig noch weitere Geldspritzen benötigt? Auch Italien, Belgien, Spanien, Frankreich und Slowenien können die gesetzten EURO – Kriterien nicht mehr erfüllen.