DRSB
Deutscher Rentenschutzbund e.V.
Redaktionsteam
Leitung:
Udo Johann Piasetzky ⋅ Heinrich Sternemann ⋅ Hans – Josef Leiting
Düsseldorf, den 08. Mai 2009
„Dampf ablassen”
Das demokratisch soziale Ventil - 19. Kalenderwoche 2009
Leserbriefe von DRSB - Lesern
Die Leserbriefe wurden nach Themengebiete aufgeteilt und nach einem Zufallsgenerator ausgewählt.
Der DRSB e.V. versichert allen Lesern, dass der Wunsch nach Anonymität respektiert und gewahrt bleibt.
An dieser Stelle weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass die nachfolgenden Leserzuschriften vom DRSB e.V. nicht auf Wahrheit oder juristische Wahrhaftigkeit geprüft wurden und insofern ausschließlich die Meinungen der jeweiligen Autoren darstellen.
1. Leserbrief / anonymisiert
Herrn
Hans – Josef Leiting
Vorsitzender der Rentenkommission des DRSB e.V.
Deutscher Rentenschutzbund e.V.
Ikenstraße 8
40625 Düsseldorf
XXXXXXXX, den 11. April 2009
Sehr geehrter Herr Leiting,
der neue US – Präsident erntet, wie nicht anders zu erwarten war, überall Lob im Ausland und Tadel in Amerika. Dabei ist für mich erstaunlich, welche Präzision Ihre Voraussagen zum Europabesuch von Obama hatten.
Obwohl der schwarze Mann im Weißen Haus unverschämte Forderungen an die europäischen Regierungen stellte, wurde er selbst von gemäßigten US – Kommentatoren heftig kritisiert.
Das politische Klima in Washington wird zunehmend rauer, denn alte Gräben brechen erneut auf und die sich formierenden Gegner des schwarzen Mannes stellen den Erfolg seiner Europareise in Frage.
Kein Wunder, wenn täglich Amerikaner in die Armut schliddern und im 21. Jahrhundert Kohldampf schieben müssen.
Selbst der ungenießbare Fraß von McDonalds und Burger King ist für die Betroffenen noch zu teuer. Das sind eben die Tatsachen, die auch ein noch so charmanter Barack Obama nicht mehr unter den Teppich kehren kann.
Für ein paar Tage konnte er den Ärger mit den Börsianern, die wachsende Armut, die Nöte seines Finanzministers und die ständigen Querelen um die Ernennung seiner übrigen Kabinettsmitglieder vergessen.
Auf seiner Europareise ließ sich Barack Obama von den vermutlich gutgläubigen Europäern frenetisch feiern. Die Menschen jubelten ihm zu, ob in London, Baden – Baden oder Prag und steigerten sich in einen Obama – Rausch.
Warum eigentlich fragen sich viele Leute in Deutschland. Der US – Präsidenten fordert doch genau die Dinge, die Sie beschrieben haben:
Mehr Euros – Mehr Soldaten – Mehr Gehorsam.
Viele US – Bürger schauen deshalb wieder angeblich sogar optimistisch in die Zukunft, seit der charmante Demokrat seinen Amtseid abgelegen durfte.
Dabei ist Obama zum G – 20 – Gipfel in London doch nur angereist, um vollkommen aus der Luft gegriffene Forderungen zu stellen, die den Bürgern in den USA auch nicht mehr weiter helfen.
Amerika ist so oder so am Ende. Wir Europäer sollten das endlich realisieren.
Mit freundlichen Grüßen
DER VERFASSER
2. Leserbrief / anonymisiert
Herrn
Udo Johann Piasetzky
Vorstandsvorsitzender des DRSB e.V.
Ikenstraße 8
40625 Düsseldorf
XXXXXXXX, den 09. April 2009
Sehr geehrter Herr Piasetzky,
Barack Obama gefährde Amerika und soll nationale Sicherheitsinteressen preis geben, behaupten Oppositionspolitiker und die Medien in Washington.
Großmäulige US – Journalisten sehen in Obama sogar die Reinkarnation der Unfähigkeit, den seine Regierung konnte im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen eine Verurteilung des nordkoreanischen Raketenstarts nicht bewirken.
Was bilden sich die Führungseliten in den USA eigentlich alles so ein? So lange diese Gewaltverherrlicher alleine über Atombomben verfügten, war der Besitz völlig normal. Erst als die Russen und später auch kleinere Staaten die gleichen schrecklichen Waffensysteme hatten, wurde es den Todesprotagonisten in Washington zu gefährlich. Plötzlich redet Obama wieder von Abrüstung und Vernichtung von Atomwaffen.
Über das weitaus gefährlichere Waffenarsenal im Weltall verliert der US – Präsident kaum ein Wort.
Verständlich aus amerikanischer Sicht denn dort haben die Amerikaner noch einen Vorsprung vor anderen Staaten.
Gott sei Dank reiste Obama ohne die gewünschten Zusagen für weitere Hilfe durch Konjunkturprogramme zu erhalten. Und das Nato – Treffen in Straßburg musste er sogar verlassen, ohne dass seine heiß „geliebten” Partner sich bereiterklärt hätten, weitere Kampftruppen nach Afghanistan zu entsenden.
Zukünftig wird sich Obama auf Turbulenzen einstellen müssen, wenn er weiter haltlose Forderungen an das „Alte Europa” stellen möchte. In seiner Heimat schrillen ohnehin an jeder Ecke schon die Alarmglocken.
Steigende Arbeitslosigkeit, steigende Armut und steigende Hoffnungslosigkeit, sind wenige Wochen nach seinem Amtsantritt die nackte Realität in den USA.
Die heiß begehrten Euros aus Europa helfen da auch nicht weiter. Einfach mal mit harter und sauberer Arbeit Geld verdienen, so etwas wäre doch die beste Möglichkeit die USA aus dem tiefen Loch zu führen.
Mit freundlichen Grüssen
DER VERFASSER
DRSB
Wir kämpfen seit 21 Jahren mit der Stimme der Demokratie
für
einen modernen Sozialstaat,
sichere, langfristige Arbeitsplätze,
sinnvolle, gerechte und lernfähige Rentensysteme,
sichere, gerechte und leistungsfähige Sozialsysteme,
und für
korruptionsfreie Demokratie in Deutschland und der EU.