Gastbeitrag ANONYMISIERT / Vorsorge ohne Grenzen!

Gastbeitrag

ANONYMISIERT

 

Vorsorge ohne Grenzen!

 

Am 23. Juni 2024 stellte die BILD-Zeitung in einer Schlagzeile nach Enthüllungen zu einem Finanzloch bei der gesetzlichen Rente mit neuen Zahlen die Frage:

Wie lange hält das System das aus?

Sollte ein Finanzloch bei der gesetzlichen Rente und ein Finanzloch bei der privaten Altersvorsorge bestehen, dann könnten aus gemeinsamen Zerstörungskräften ein sozialpolitischer Sturm historischen Ausmaßes entstehen. Wirtschaftliche Zerstörungskräfte und natürliche Zerstörungskräfte sind nicht artverwandt. Die Bürgerinnen und Bürger werden über die Gefahren von Zerstörungskräften nur unzureichend aufgeklärt. Linksgrüne Politikerinnen und Politiker sind davon überzeugt, auf Zerstörungskräfte von Naturgewalten über einen

„Green Deal“

Einfluss nehmen zu können. In dem Film

„Der Sturm“

von Wolfgang Petersen mit George Clooney als Kapitän des Fischerbootes

„Andrea Gail“

aus dem Kalenderjahr 2000 werden eindrucksvoll die Bilder der Zerstörungskräfte von Naturgewalten dargestellt. Der Zusammenschluss von zwei Tiefdruckgebieten zu dem Hurrikan Grace führte in dem effektgespickten Katastrophenspektakel zu dem Untergang der

„Andrea Gail“.

Die

„Andrea Gail“

war im Oktober 1991 im Hurrikan Grace vermutlich auf eine Monsterwelle getroffen. In dem Film nach einer Roman-Vorlage konnte das Fischerboot den Scheitelpunkt der steilen Monsterwelle mit der Motorkraft nicht überwinden, so dass es sich rücklings überschlug. Bis zum Kalenderjahr 1995 wurde die Existenz von Monsterwellen noch als reine Erfindung und als Seemannsgarn abgetan. In Wikipedia wird darüber berichtet, dass durch zwei Ereignisse die Existenz von Monsterwellen nicht mehr geleugnet werden konnte. In der Neujahrsnacht 1995 wurde von einer automatischen Wellenmessanlage während eines Sturms auf der Nordsee eine Wellenhöhe von 18,5 Metern dokumentiert. Im gleichen Jahr wurde bei dem britischen Luxusliner Queen Elisabeth 2 über der Neufundlandbank von einer Monsterwelle getroffen. Forschungsaufträge von Versicherungen, die solche Schäden regulieren müssen, führten zu neuen Erkenntnissen. Das Ignorieren der Zerstörungskräfte von Naturgewalten führte zuvor zu enormen Vermögensschäden und hatte viele Menschenleben gefordert.

Die Höhe und die hohe Geschwindigkeit

von Monsterwellen erzeugen enorme Anprallkräfte!

Der massive Anprall einer Monsterwelle auf ein Schiff kann zu schweren Zerstörungen oder zum Untergang führen. Geraten große Schiffe über die Längsachse in ein Wellental können sie auseinanderbrechen. Bei Radarmessungen in der Nordsee registrierte man innerhalb von 12 Jahren 466 Monsterwellen. Ab dem Kalenderjahr 2001 wurde bei Konstruktionen von großen Schiffen die Existenz von Monsterwellen mit berücksichtigt. Das tiefe Wellental einer großen Wirtschaftskrise kann im übertragenen Sinne zu einem Auseinanderbrechen des deutschen Sozialsystems führen. Das kann sowohl bei der verpflichtenden gesetzlichen Rente als auch bei der freiwilligen privaten Altersvorsorge geschehen. Die Naturgewalten einer Monsterwelle und eines Tsunami haben zunächst keine Gemeinsamkeiten. Ein Tsunami entsteht durch Verdrängungswasser, zum Beispiel nach einem Seebeben. An einer Monsterwelle ist nur Oberflächenwasser beteiligt. Ein Tsunami hat auf dem offenen Meer nur eine sehr geringe Höhe von zum Beispiel einem Meter und hat in der Regel eine sehr lange Wellenlänge von mehreren hundert Kilometern. Unter einem Schiff läuft ein Tsunami sanft durch. Eine Monsterwelle türmt sich jedoch auf hoher See zu einer Wasserwand auf. Eine Monsterwelle kann eine Höhe von 40 Metern erreichen. Beim Erreichen der flachen Küstenregion kann ein Tsunami sich auf 50 Meter Höhe auftürmen. Eine Monsterwelle dagegen fällt zusammen, sobald sie auf Land trifft. Auf dem offenen Meer ist die Monsterwelle eine große Gefahr. An der Küste ist ein Tsunami eine große Gefahr. Auf diese Naturgewalten haben die verantwortlichen Politikerinnen und Politiker auch durch einen

„Green Deal“

keinerlei Einfluss. Im übertragenden Sinne können bei dem Zusammentreffen von verschiedenen wirtschaftlichen Ursachen- und Wirkungszusammenhängen und bei einer Verdichtung von komplexen Zerstörungskräften – sowohl bei der gesetzlichen Rente als auch bei der privaten Altersvorsorge alle Dämme brechen. Das ist die wirtschaftliche Systemgefahr bei der Altersvorsorge. Die  Wiederholung eines tiefen Wellentals der Rezession der Weltwirtschaftskrise des Kalenderjahres 1929 würde das deutsche Sozialsystem heute vermutlich sehr schwer schädigen. Die

Anprallkräfte

von weltweiten Rezessionen müssen durch stabile Konstruktionen bei den Sozialsystemen abgefedert und aufgefangen werden. Die Konstruktion der deutschen gesetzlichen Rentenversicherung basiert noch immer aus den Anfängen des Frühkapitalismus aus der Zeit von

Fürst Otto von Bismarck

als erster Reichskanzler des Deutschen Reiches. Als im Kalenderjahr 1986 der verstorbene CDU-Politiker Norbert Blüm plakatierte

Die Rente ist sicher! -

Wussten die verantwortlichen Politikerinnen und Politiker bereits, dass das bestehende System ohne nutzmehrende Reformen nicht mehr ewig halten wird. Auf das sinnvolle und zukunftsfeste DRSB-System

ALLE von ALLEM für ALLE

wollten im Kalenderjahr 1988 die verantwortlichen Politikerinnen und Politiker nicht zurückgreifen. Ein optimaler Zeitpunkt für eine Stärkung der Konstruktion und für eine Stabilisierung einer verpflichtenden gesetzlichen Rente für alle Erwerbs- und Berufstätigen wäre die Wiedervereinigung ab dem Kalenderjahr 1990 gewesen. Vermutlich hatten sich diesen Schritt die verantwortlichen Politikerinnen und Politiker zu damaligen Zeit nicht zugetraut. Das Bestehen gravierender Konstruktionsfehler mit der Folgewirkung der großen Gefahren für das Sozialsystem können die verantwortlichen Politikerinnen und Politiker heute nicht mehr leugnen. Das Umlagesystem der gesetzlichen Rentenversicherung wurde ohne Kapitaldeckung unter Fürst Otto von Bismarck eingeführt und besteht bis heute fast unverändert ausschließlich immer noch nur für abhängig Beschäftigte. Die verantwortlichen Politikerinnen und Politiker müssen mit einem stabilen und zukunftsfesten System die Sozialsysteme auf Kurs bringen. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, wie lange das deutsche Sozialsystem ohne ein sinnvolles Eingreifen durch zukunftsfeste Systeme und durch stabilisierende Faktoren noch hält.

Das deutsche Sozialsystem muss

auf breiter Ebene abgestützt werden!

Für die Berufsgruppe der Selbständigkeit besteht das höchste Risiko der Altersarmut. Dieser Risikofaktor wurde jahrzehntelang verdrängt und geleugnet. Die verantwortlichen Politikerinnen und Politiker müssen über Forschungsaufträge unabhängige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der Entwicklung von sinnvollen Altersvorsorge-Systemen beauftragen, damit die Bürgerinnen und Bürger mit verständlichen Regelungen wieder zu Vertrauen finden können. Konkrete Vorschläge liegen allen Parteien mit der

DRSB-Projektstudie

Zukunftssicherungsgesetz

für die Schaffung einer einheitlichen Bürgerrente für alle Bürgerinnen und Bürger seit langer Zeit vor. Die bestehenden privaten Renten-Modelle „Riester“ und „Rürup“ können in das DRSB-System harmonisch eingebunden werden, wenn man es nur wollte. Das Fehlen  eines einheitlichen beitragsfinanzierten Renten-Systems für alle Bürgerinnen und Bürger aus den beiden Elementen:

1.

Verpflichtende gesetzliche Rente

2.

Freiwillige private Altersvorsorge

kann nur für kurze Zeit über eine steuerfinanzierte Basisversorgung 

BÜRGERGELD

für Sicherheit auf niedrigem Niveau sorgen. Für Zwecke einer einheitlichen steuerfinanzierten Basisversorgung für alle Bürgerinnen und Bürger hatte sich die Ampel-Regierung mit Wirkung zum 01. Januar 2023 über die Einführung des Bürgergeldes an das DRSB-System für die gesetzliche Rente

ALLE von ALLEM für ALLE

aus dem Kalenderjahr 1988 und an das DRSB-System für die private Altersvorsorge mit dem Reformvorschlag zur Riester – Rente

9 – Punkte – Programm

für eine einheitliche Bürgerrente aus dem Kalenderjahr 2002 angelehnt. Eine Steuerfinanzierung von

BÜRGERGELD

anstelle einer Beitragsfinanzierung einer

BÜRGERRENTE

sprengt die Grenzen der finanziellen Leistungsfähigkeit des deutschen Finanzsystems. Die in die IRRE führende Gesetzesbezeichnung

Wachstumschancengesetz

der Ampel-Regierung aus Februar 2024 für die Verlängerung der Übergangsregelungen der nachgelagerten Rentenbesteuerung von 35 Jahre auf 53 Jahre orientiert sich sehr stark an der Bezeichnung vom DRSB

Zukunftssicherungsgesetz!

Vermutlich hatte der Bundeskanzler Olaf Scholz im März 2019 ebenfalls keinerlei Bedenken, den Namen

„Deutschlandbank“

vom DRSB aus dem Kalenderjahr 2006 für Zwecke der medienwirksamen Bekanntgabe der geplanten Fusion zwischen Deutsche Bank und Commerzbank zu benutzen. In der DRSB-Projektstudie ist die staatliche Geschäftsbank KfW als Träger der gesetzlichen und privaten Altervorsorge vorgesehen. Der DRSB hatte vorgeschlagen, die KfW in

„Deutschlandbank“

umzubenennen. Die Fortsetzung der Bezeichnung „KfW Kreditanstalt für Wiederaufbau“ hätte vermutlich zu Irritationen bei den Bürgerinnen und Bürgern bei dem Wiederaufbau der Altersvorsorge geführt.

BÜRGERGELD

kann ohne vorherige Einzahlungen von Beiträgen der Bürgerinnen und Bürger eine 

BÜRGERRENTE

nicht ersetzen. In den gigantischen unkalkulierbaren finanziellen Belastungen für Bund, Länder und Gemeinden aus der Armutszuwanderung nach Deutschland sind mit dem Modell von SPD, Bündnis 90 / Die Grünen und FDP

„Vorsorge ohne Grenzen“

die großen Gefahren für das deutsche Sozial- und Finanzsystem verborgen. Eine

„Vorsorge ohne Grenzen“

führt zwangsläufig zur Aufhebung der Schuldenbremse. Die Frage der BILD-Zeitung vom 23. Juni 2024

Wie lange hält das System das aus?

ist also absolut berechtigt. Die

„Vorsorge ohne Grenzen“

hat durch das BÜRGERGELD die volksschädliche und volksfeindliche

AGENDA 2010

ad absurdum geführt.

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GASTBEITRAG

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DER DEUTSCHE DENKERKREIS

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