Nur was den Schwächsten nützt -> ist gerecht!
Kohle, Tod und Zukunft ->
erzählen noch heute die Bergbaugeschichte von Gewalt und Arbeit sowie von Aufbruch und Zusammenbruch einer Generation. Bedenken gegen die mörderische Ausbeutung und die politische Fehlleitung von Bundesbürgerinnen und Bundesbürgern gab es im Ruhrbergbau -> wie auch in der gesamten deutschen Wirtschaft überhaupt sehr selten.
Die Erinnerungen daran sind fast erloschen!
Das
DEUTSCHE BERGBAU-MUSEUM
in Bochum hat hervorragende Recherche zu diesem Thema geleistet. An dem Punkt jedoch -> an dem das Erinnern seinen besten Platz gehabt hätte -> ist der Teil der Geschichte nicht präsent.
Krankheit ->Leiden -> Armut oder Tod
von täglich fleißig arbeitenden Bundesbürgerinnen und Bundesbürgern wurde rigoros ausgeblendet aus dem damals sogenannten ->
DEUTSCHEN WIRTSCHAFTSWUNDER ->
und aus den Fehlleistungen von Politikerinnen, Politikern, Parteien und Bundes- und Landesregierungen. VieleBundesbürgerinnen und Bundesbürgern haben noch Groß-Eltern -> die einer ->
TOTALEN KOMMERZIALISIERUNG ->
zum Opfer fielen. Das
DEUTSCHE BERGBAU-MUSEUM
berichtet darüber -> denn die sogenannte WASCHKAUE war auch gleichzeitig der TOTENRAUM -> der einzige im Ruhrgebiet der auf einer Zeche kein eigenes Gebäude hatte.
Der TOTENRAUM war für viele Angehörige der einzige Raum einer Zeche -> den sie je sahen.
Ansonsten war das Betreten einer Zechenanlage streng verboten!
Nur wenn jemand von der Zechen-Verwaltung in die Bergarbeitersiedlung kam und die Ehefrauen oder Kinder bat in die Zeche zu kommen durfte die Anlage betreten werden -> meistens ausschließlich der TOTENRAUM. Denn ->
Schlagende Wetter, Wassereinbrüche und abgestürzte Förderkörbe
forderten immer ihre Opfer.
Aber auch das war der Alltag im Ruhrgebiet ->
mit 48 Jahren hatten viele Bergarbeiter eine Staublunge. Der gefährliche Steinstaub ->
Kohlestaub konnte man raushusten <
machte jeden Atemzug zur Qual -> sodass ein einmal erkrankter Bergmann seine letzten Jahre zumeist nur noch sitzend im Bett verbringen konnte. Der Hammerfinger war eine Sehnenverkürzung die durch das Arbeiten mit bloßen Händen an den Pressluft-Maschinen entstand. Irgendwann gingen die Finger nicht mehr grade -> sodass man nicht einmal einen Löffel oder eine Gabel halten konnte.
Auch das Anziehen von Kleidungsstücken
war in den meisten Fällen nicht mehr möglich!
Noch vor circa 70 Jahren fuhren die Bergleute ohne Schutzhelm und ohne Arbeitshandschuhe -> nur mit ihrem ->
ARSCHLEDER ->
auf dem sie knien oder liegen konnten -> in die Stollen ein.
Niemand hat jemals die Opfer gezählt ->
die die Industrialisierung Deutschlands seit dem 19. Jahrhundert gefordert hat!
Es müssen Hunderttausende gewesen sein!
Einzelschicksale die kaum berührten!
Doch die Knochenarbeit unter Tage war nur zum Teil Fron ->
sie war auch eine Art von ->
„PRIVILEG“!
Trotzdem war sie ganz unten!
Denn OBEN waren andere!
Vor diesem Hintergrund ist es schon erstaunlich -> wie unbefangen Politikerinnen, Politikern, Parteien und Bundes- und Landesregierungen seit rund 25 Jahren von
GEMEINWOHL
sprechen und dagegen handeln. Bei vielen Bundesbürgerinnen und Bundesbürgern entsteht bereits der Eindruck:
Wer den Begriff des Gemeinwohls im Munde führt ->
der möchte die Auswirkungen seiner Politik auf die einzelnen
Bundesbürgerinnen und Bundesbürger verschleiern!
Mit der Frage der sozialen Gerechtigkeit haben sich Generationen von Soziologinnen, Soziologen, Philosophinnen, Philosophen, Konflikt-Forscherinnen und Konflikt-Forschern befasst. Wer die heutigen Politikerinnen, Politikern, Parteien und Bundes- und Landesregierungen zum ->
UTILITARISMUS
bekehren möchte verkennt -> dass der Kern des UTILITARISMUS in der Forderung zusammengefasst werden kann:
Handle immer so ->
dass das größtmögliche Maß an Nutzen und Glück entsteht!
Dabei ergibt sich das allgemeine Glück aus der Zusammenfassung des Glücks der einzelnen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger. Insofern ist der UTILITARISMUS eine hedonistische oder auch eudämonistische ETHISCHE THEORIE und wird neoliberalen ->
„Real-Politikern“und „Neo-Sozialen“ ->
die die möglichen Folgen von Handlungen und deren Auswirkungen nicht absehen können -> verschlossen bleiben. Der US-Bürger ->
John Rawls
war Philosoph und in vielen Ansichten der Zeit voraus. John Rawls arbeitete als Professor für Politische Philosophie an der Harvard University und wurde als Autor von Werken wiezum Beispiel ->
A Theory of Justice -> Political Liberalism,
und
The Law of Peoples
berühmt.
John Rawls ->
stellte der utilitaristischen Durchschnittsbetrachtung ein individualistisches Prinzip entgegen -> dem zufolge sich die Politik vornehmlich um diejenigen Bürgerinnen und Bürger kümmern sollte -> die am schwächsten sind und die sich somit am wenigsten selbst helfen können.
Rawls´Credo forderte -> dass eine Gemeinschaft
allen Mitgliedern gleiche Startchancen einräumen sollte!
Denn aus der Sicht von Rawl sind ->
Intelligenz, physische Konstitution, Begabung, soziale Herkunft
und
Wohlstand ->
rein zufällige Unterschiede -> die die Politik möglichst auszugleichen versuchen sollte.
Niemand ->
hat deshalb nach Rawls Meinung einen bevorzugten oder besseren Startplatz in der Gesellschaft verdient.
Die Realität zeigt aber -> dass ein Wunsch
nach größtmöglicher materieller Gleichheit mit gesellschaftlichen
und ökonomischen Mechanismen eigentlich unvereinbar ist!
Eine ökonomisch sehr leistungsfähige Gesellschaft mit einer ungleichen ->
Wohlstandsverteilung
ist womöglich einer Gesellschaft vorzuziehen -> in der zwar alle gleich, -> aber auch gleichzeitig ARM sind. Dabei sollte in einer funktionierenden DEMOKRATIE ein ausgewogenes ->
Konzept des Gemeinwohls ->
die Schicksale der Bürgerinnen und Bürger berücksichtigen und individuelle Härten vermeiden. In den 16 Jahren der ÄRA MERKEL fand offensichtlich kein optimales Maß an staatlicher Umverteilung.
Dieses Optimum ist für jede Gesellschaft abhängig
von den ökonomischen und kulturellen Rahmenbedingungen!
Zweifellos befinden sich dieParteien ->
BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN -> die SPD und die FDP ->
längst jenseits eines Optimums -> wenn sie denn jemals auch nur auf dem Weg dorthin war. Aus der ->
Bundesrepublik Deutschland
muss deshalb wieder unverzüglich ein ->
MODERNER, DYNAMISCHER ->
und
LEISTUNGSFÄHIGER SOZIALSTAAT ->
werden -> damit wieder ->
WERTE FÜR MORGEN ->
geschaffen werden können und erhalten bleiben.
DRSB e.V. ->
Wir stehen für Werte seit 1988!
Übrigens….
…. der UTILITARISMUS ist eine Form der zweckorientierten Ethik -> die in verschiedenen Varianten auftritt. Auf eine klassische Grundformel reduziert besagt der ->
UTILITARISMUS ->
dass eine Handlung genau dann moralisch richtig ist -> wenn sie den aggregierten Gesamtnutzen -> das heißt die Summe des Wohlergehens aller Betroffenen -> maximiert. Insofern müsste eigentlich der UTILITARISMUS für alle deutschen Politikerinnen, Politikern, Parteien und Bundes- und Landesregierungen von Bedeutung sein.