Sonderinfobrief – 30. Dezember 2022 / FRIEDHOF DER IMPERIEN

FRIEDHOF DER IMPERIEN

 

„SO“ wurde nach dem Abzug der US-Armee und der NATO-EINHEITEN Afghanistan genannt. Doch nach einem zu erwartenden Ende des Krieges in der Ukraine könnte Afghanistan und die Ukraine auch zum Friedhof der USA und des NATO-BÜNDNISSES werden. Ursprünglich sollte das NATO-BÜNDNIS den „SO“ bezeichneten ->

WESTEN ->

schützen und auch den

DURCHBRUCH

WESTLICHER DEMOKRATIE-BEGRIFFE ->

beschleunigen helfen. Doch Realistinnen und Realisten unter den westlichen Politikern wussten von Anfang an -> dass weder die USA noch die NATO-MITGLIEDSTAATEN jemals über die Autorität und die Mittel zur Durchsetzung der westlichen Ideale verfügen werden. Bereits die Nachwirkungen der epochalen Niederlage der USA in Vietnam veränderte und prägte die POLITIK auf dem BLAUEN PLANETEN für die folgenden Jahrzehnte bis heute. Westliche Politikerinnen und Politiker sollten deshalb nicht dem Trugschluss erliegen -> dass es sich in Vietnam lediglich um einen kleinen militärischen Ausrutscher gehandelt hat und der Einmarsch der russischen Armee in der Ukraine nur ein vorrübergehendes Scharmützel ist.

Afghanistan ->

war bereits einer von vielen gescheiterten Versuchen gewesen das Wertemodell der USA und des NATO-BÜNDNISSES -> inspiriert von UN-Chartas und dem „SO“ bezeichneten ->

Werte-Humanismus ->

der 27 EU-Mitgliedstaaten -> zu exportieren und fremde Nationalstaaten von Grund auf neu zu errichten. Das endete im Irak bereits desaströs und verursachte und beflügelte den Aufstieg des ->

ISLAMISCHEN STAATES ->

kurz IS oder ISIS genannt. Die IS- oder ISIS-Kämpferinnen und IS- oder ISIS-Kämpfer sind noch immer von ihrer totalitären Ideologie überzeugt und glauben fest daran -> dass man mit demonstrativer Brutalität und konsequenten Handeln den BLAUEN PLANETEN verändern kann. Es sind nicht nur die Kinder der US-Kriegs-Abenteuer im Irak -> die noch an den Mythos der unbesiegbaren Taliban, des unbezähmbaren Afghanistans und der gedemütigten USA glauben. Die USA haben sachlich und korrekt betrachtet die Kriegs-Abenteuer im Irak verloren. Selbst mit dem Einsatz von Milliarden US-Dollar-Geschenke konnte man nicht nach dem Abzug der US-Armee -> Ende 2011 -> den Eindruck erwecken -> dass die USA die Kriege im Irak doch noch gewonnen haben.

Die meisten Politikerinnen und Politiker im WESTEN

kennen die Ergebnisse -> aber wahrscheinlich interessierte es

sie bis heute nicht sonderlich!

Motiviert durch dubiose Versprechen und Zusagen -> dass man später an die Macht sowie am vermeintlichen Wohlstand des WESTENS beteiligt werden kann -> brechen auf der ganzen Welt neue unerwartete Konflikt-Herde auf und lassen neue Kriege entbrennen. Die USA können zwar mit massiven Luftschlägen ihrer Luftwaffe komplette Städte und Regionen platt bomben -> trotzdem wird das politische und militärische Agieren der USA und des NATO-BÜNDNISSES von Widerstands-Gruppen oftmals nur noch als ->

LEERE DROHUNGEN

empfunden. Erfahrene und besorgte Militär-Historikerinnen, Militärhistoriker, Politik-Wissenschaftlerinnen und Politik-Wissenschaftler wundern sich deshalb darüber -> dass zum Beispiel die diversen US-Kriegsabenteuer noch nicht zu einem NATO-BÜNDNISFALL geführt haben. Denn Militär-Historikerinnen, Militärhistoriker, Politik-Wissenschaftlerinnen, Politik-Wissenschaftler sowie echte Russland-Kennerinnen und Russland-Kenner befürchten -> dass ein ausgelöster ->

NATO-BÜNDNISFALL ->

das Ende des maroden und zerstrittenen EU-Kunstgebilde und natürlich das Ende der Bundesrepublik Deutschland einläuten könnte! Möglicherweise beruht es auf einem anhaltenden Realitätsverlust einiger westlichen Politikerinnen und Politiker -> dass man den Traum im Kreml von einem Großrussland sowie die Bedrohungs-Ängste durch die NATO -> der Mehrheit der Russinnen und Russen -> noch immer unterschätzt. Das macht es vermutlich so schwierig die russischen Machthaber im Kreml noch realistisch einzuschätzen. Denn was sich in der Ukraine seit Februar 2022 abspielt -> hat mit dem Handeln eines einzelnen Mannes wenig zu tun. Die westliche Propaganda vermittelt den Eindruck -> dass der Krieg in der Ukraine allein der Krieg von ->

WLADIMIR PUTIN ->

sei. Das ist vermutlich eine bewusste Irreführung des WESTENS. Denn die meisten westlichen Medien stilisieren den Krieg in der Ukraine zu ->

SCHICKSALS-STUNDEN ->

der Nordatlantischen Allianz und des NATO-BÜNDNISSES empor. Im Grunde wird versucht -> mehr oder minder regelmäßige Treffen der Staats- und Regierungschefs der NATO-MITGLIEDSTAATEN zu inszenieren -> auf denen militärische, politische und wirtschaftliche Entscheidungen von der höchsten politischen Ebene zügig abgesegnet werden. Denn einige dieser NATO-Gipfel-Beschlüsse sind in der Tat fundamental und weitreichend. Wenn man zum Beispiel eine neue Strategie verabschiedet wird –> oder wenn sich die Allianz aus den USA und aus den EU- und NATO-MITGLIEDSTAATEN -> wie es nach 2014 geschehen ist -> auf ein militärisch aggressives Russland neu eingestimmt werden soll. Andere Arten von Gipfel-Treffen waren und sind weniger spektakulär. Auf jedes Gipfel-Treffen folgt quasi ein feststehendes Verfahren. Die Agenda ergibt sich aus den politischen, wirtschaftlichen, finanziellen und militärischen Planungen der USA -> sowie aus den anstehenden Heraus-Forderungen und den Wünschen oder Interessen der EU- und NATO-MITGLIEDSTAATEN. Vorausgesetzt die anstehenden Heraus-Forderungen, Interessen und Wünsche der EU- und NATO-MITGLIEDSTAATEN finden in Washington Gehör und werden berücksichtigt. Denn gemäß diversen Berichten in den US-Medien versuchen gut ausgebildete NATO-Diplomatinnen und NATO-Diplomaten alle Streitpunkte bereits im Vorfeld eines Gipfel-Treffens weg zu verhandeln oder mit unbedeutenden Formel-Kompromissen zu überdecken. Treffen trotzdem unterschiedliche Vorstellungen der EU- oder NATO-MITGLIEDSTAATEN aufeinander -> die das Erstellen eines Gipfel-Dokument verhindern könnte -> dann sprechen US-Politikerinnen und US-Politiker meisten ein sogenanntes abschließendes Macht-Wort. Denn die Probleme von der Russland und der Volksrepublik China spielen bei Gipfel-Treffen der atlantischen Allianz längst schon keine Rolle mehr. Solche Probleme werden gedanklich und ideologisch schlichtweg eliminiert. Obwohl man die meisten Gipfel-Treffen in den zurückliegenden 8 Jahren medial zu ->

SCHICKSALS-STUNDEN ->

der Nordatlantischen Allianz und des NATO-BÜNDNISSES emporstilisierte. Trotz der häufig verbreiteten Harmonie scheint man die Kontrolle über die Realität verloren zu haben. Vielleicht liegt das Problem darin -> dass man alle Beschlüsse in den Grundzügen vorbereitet. Das erfolgt in der Regel einige Tage vor dem Beginn eines Gipfel-Treffens. Erfahrene und besorgte Militär-Historikerinnen, Militärhistoriker, Politik-Wissenschaftlerinnen, Politik-Wissenschaftler sowie echte Russland-Kennerinnen und Russland-Kenner befürchten -> dass das westliche Engagement in der Ukraine in einem Trauerspiel enden und Erinnerungen an spektakulär gescheiterte G-7-Treffen -> sowie an Vietnam, den Irak und Afghanistan wecken könnte. Denn gemäß den Berichten in den US-Medien schrumpft die Zahl der Politikerinnen und Politiker in Washington -> die dem Kunstgebilde der EU-Vertragsgemeinschaft noch die gleiche Wichtigkeit beimessen wie in den zurückliegenden 25 Jahren. Auch steigt die Zahl der Zweiflerinnen und Zweifler in der US-Politik -> dass sich das militärische, finanzielle und wirtschaftliche Engagement der USA in der NATO sowie in EUROPA noch lohnt und sinnvoll ist. Kritischer hinterfragt wird allerdings auch -> wie lange der 46. US-Präsident ->

JOE BIDEN ->

den politischen Kurs gegenüber der Ukraine beibehalten kann. Immer mehr Regierungsvertreterinnen, Regierungsvertreter -> wie auch Sicherheitsberaterinnen und Sicherheitsberater scheinen die Ansichten des amtierenden US-Präsidenten nicht mehr zu teilen. Nachdem Politikerinnen und Politiker aus Dänemark und Schweden im Oktober 2022 von möglicher Sabotage an den Nord-Stream-Pipelines sprachen schrillen nicht nur in Washington die Alarmglocken. Beunruhigend ist der Vorfall vor allem aus anderen Gründen -> denn der sogenannte ->

POL DES FRIEDENS ->

schmilzt extrem schnell dahin -> wie das gesamte Packeis. Lediglich noch die atomare Abschreckung schützt die Arktis vor einem offenen Konflikt mit den USA und dem NATO-BÜNDNIS. Denn in der nördlichen Polar-Region treffen die Interessen der Großmächte direkt aufeinander. Auch aus diesen Gründen möchten Schweden und Finnland auf dem schnellsten Weg dem NATO-BÜNDNIS beitreten. Dänemark, Finnland und Schweden fehlt es an Finanzmitteln zur Überwachung der großen Meere.

Übrigens….

…. bevor es in Vergessenheit gerät -> nach dem Ende des KALTEN KRIEGES baute Dänemark seine U-Boot-Flotte und andere Kapazitäten der dänischen Marine rigoros ab. Nun wünschen sich EU-Politikerinnen und EU-Politiker wieder bessere Möglichkeiten zur Kontrolle der angrenzenden Meeres-Gebiete zurück. Vor allem aber in den weitläufigen Gebieten der Arktis. Man hat keinen Überblick mehr darüber -> was unter der Oberfläche der Gewässer passiert -> die direkt an EU- und NATO-MITGLIEDSTAATEN angrenzen.

Bekanntlich betreibt die

dänische Marine seit 2004 keine U-Boote mehr.

Auf den Inspektions-Schiffen der sogenannten Thetis-Klasse wurde viel von der Überwachungs-Ausrüstung abgebaut -> weil deren Unterhalt für Dänemark zu teuer war. Das dänische Parlament beschloss zwar 2018 die Anschaffung neuer Hochleistungs-Sonar-Geräte -> doch die neue Technik dürfte erst ab 2025 verfügbar sein.

Für Dänemark geht es um weit

mehr als nur um die Sicherheit in der Ostsee!

Dänemark ist mit seinen Nordatlantik-Territorien

Grönland und Färöer ein arktischer Staat!

Die nördliche Pol-Region wurde in den vergangenen Jahren vermehrt in einen strategischen Wettstreit zwischen den USA, Russland und der Volksrepublik China verwickelt. Auf Grönland unterhält die USA zwar die Militär-Basis Thule mit einen wichtigen Stützpunkt zur Raketen-Abwehr. Doch die Inselgruppe der Färöer liegt in der sogenannten Giuk-Lücke -> dem

GREENLAND-ICELAND-UK-GAP!

Das GREENLAND-ICELAND-UK-GAP wird von russischen U-Booten -> die mit Kernwaffen ausgerüstet sind passiert -> wenn man aus der Basis Murmansk in den Nordatlantik in Richtung der USA auslaufen möchte. Die Volksrepublik China ist in der europäischen Arktis mit dem Projekt der ->

BLAUEN SEIDENSTRASSE ->

deutlich präsent. Der Volksrepublik China geht um die Entwicklung der Nordost-Passage als Seeweg nach Europa. Mit diesem Seeweg versucht die Volksrepublik China eine globale wirtschaftliche Hebelwirkung zu erreichen. Mit der Aufrüstung von Teilen seiner Marine für Aufgaben der U-Boot-Bekämpfung wird Dänemark mittelfristig auch zur See die Mittel zur Verfügung haben -> damit man die aktualisierten Anforderungen der NATO erfüllen kann. Gemäß den Veröffentlichungen des ->

Royal Danish Defence College ->

wird die neuere Generation der dänischen Fregatten mit den bestellten modernen Sonar-Geräten ausgerüstet. Diese neuen Schiffe sind weniger eisgängig als die der älteren Thetis-Klasse.

Sie sind deshalb für die gesamte zu

beobachtende arktische Region nur im Sommer tauglich!

Die Thetis-Schiffe wiederum -> die in den 1990er Jahren in Dienst genommen wurden -> nähern sich dem Ende ihrer technischen Lebensdauer. Hinzu kommt ein Problem mit Helikoptern -> die der Marine zugeordnet sind. Diese Helikopter können entweder für die U-Boot-Jagd oder für Rettungs-Einsätze konfiguriert werden.

Beides zugleich ist unmöglich!

Aufgrund der beschränkten finanziellen und wirtschaftlichen Ressourcen von Dänemark und der Größe des nordatlantischen Gebiets hatte bisher die Rettungs-Funktion der Helikopter absolute Priorität.

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