Gastbeitrag
ANONYMISIERT
CUM-EX und WIRECARD
Ein „Teuflischer Plan“?
Das Risiko-Szenario der Bundesrepublik Deutschland um den EURO ist für die anderen EU-Länder – insbesondere aus den ursprünglichen Ländern der 1957 gegründeten EWG Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft mit Belgien, Frankreich, Italien, Luxemburg, Deutschland und die Niederlande – das gleiche. Aufgrund des Öl-Reichtums von Norwegen gibt es Bestrebungen, auch Norwegen in die EU und den EURO mit aufzunehmen. Norwegen ist bereits Mitglied der NATO. Bei einer Aufnahme von Schweden und Finnland in die NATO schließt sich dann für ganz Skandinavien der Kreis um EU, EURO und NATO. Noch haben Schweden und Dänemark ihre eigene Währung und haften nicht für den EURO. Unter der Dominanz der USA ist das atlantische Netzwerk bemüht, die Ukraine mit einer NATO-Ost-Erweiterung auch in die EU somit auch in den EURO mit aufzunehmen. Die Macht über Europa verlagert sich zusehends von Brüssel – dem Sitz der EU und der NATO – nach Frankfurt – dem Sitz der EZB. Die Macht über Europa wäre über die EZB ohne institutionelle Kontrollen wesentlich einfacher auszuüben. Ein Kollabieren der EU nach einer Schuldenvergemeinschaftung würde bei zahlungsunfähigen und zahlungsunwilligen Ländern faktisch zu einem Schuldenerlass führen. Für die verbleibenden zahlungsfähigen und zahlungswilligen Länder der EU würde dann deren Schuldensaldo exponentiell ansteigen. Präventiv bringen einzelne EU-Länder bereits die Einrede der Aufrechnung mit vermeintlichen Gegenansprüchen ins Spiel. Die Forderungen der Deutschen Bundesbank aus TARGET2-Salden gegenüber der EZB von aktuell von 1.166,2 Milliarden Euro wären bei der von Olaf Scholz geforderten Schuldenvergemeinschaftung in der EU bereits für Deutschland verloren. Die TARGET2-Forderungen der Deutschen Bundesbank sind die unmittelbare Folge der Scheckheft-Diplomatie der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel. Deutschland ist als einziges Land der Euro-Gemeinschaftswährung mit einem Finanzierungsvolumen gegenüber den anderen Ländern in Höhe von 1.166,2 Milliarden Euro in Vorlage getreten. Die EZB hatte ihr unbegrenztes Aufkaufprogramm für EU-Staatsanleihen einstellen müssen. Grob geschätzt könnte der Risiko-Faktor eines Staatsbankrotts unter den bereits bestehenden Staatsschulden bei einem Kollabieren der EU nach einer Schuldenvergemeinschaftung für die einzelnen Länder folgendes Bild annehmen:
Euro-Land / Staatsverschuldung im 1. Quartal 2022 in Milliarden Euro / Risiko-Faktor Staatsbankrott in Prozent
Frankreich -> 2.901,85 -> 50
Italien -> 2.755,39 -> 70
Deutschland -> 2.482,52 -> 50
Spanien -> 1.453,85 -> 70
Belgien -> 562,53 -> 50
Niederlande -> 446,42 -> 50
Griechenland -> 357,67 -> 70
Österreich -> 348,76 -> 50
Polen -> 304,27 -> 50
Irland -> 234,88 -> 50
Schweden -> 186,01 -> 20
Finnland -> 184,63 -> 50
Rumänien -> 120,11 -> 50
Ungarn -> 119,89 -> 50
Dänemark -> 114,26 -> 20
Tschechien -> 110,09 -> 50
Slowakei -> 61,87 -> 50
Kroatien -> 45,23 -> 50
Slowenien -> 40,22 -> 50
Zypern -> 25,16 -> 50
Litauen -> 23,31 -> 50
Luxemburg -> 16,88 -> 50
Bulgarien -> 16,23 -> 50
Lettland -> 14,63 -> 50
Malta -> 8,67 -> 50
Estland -> 5,63 -> 50
Ohne die Target2-Forderungen der Deutschen Bundesbank hätte die Bundesrepublik Deutschland Schulden von 1.316,3 Milliarden Euro [ 2.482,52 Milliarden Euro abzüglich 1.166,2 Milliarden Euro ]. Mit der Null-Zins-Politik und dem lockeren Geld haben sich viele EU-Länder unter der EZB zu Tode verschuldet, die zusätzliche Zinszahlungen nicht mehr zulassen. Mit der haarsträubenden Idee aus einer Kombination von Banken-Union und Schuldenvergemeinschaftung in der EU durch den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bank Christian Sewing und dem Bundeskanzler Olaf Scholz geraten die EU-Länder immer mehr in die Abhängigkeit von internationalen Finanzkonzernen und den US-Ratingagenturen. Ein einheitlicher Zinssatz von 3% für alle EU-Länder würde zum Beispiel alleine bei den eigenen Schulden von 2.482,52 Milliarden Euro den Haushalt der Bundesrepublik Deutschland mit jährlich circa 75 Milliarden Euro belasten. Bei einem latenten Risiko-Faktor von 50% für einen Staatsbankrott wäre das Tripple A „AAA“ der besten Bonitätsnote für Deutschland „logischerweise“ dann Geschichte. Womöglich ist das Monopol des Bonitätssiegels der US-Ratingagenturen das eingebaute Hindernis, um sinnvolle Entscheidungen in und für Europa zu verhindern. Nur zur Erinnerung…: Es war die Deutsche Bank – unter dem damaligen Vorstand Jürgen Fitschen – die die Gründung einer unabhängigen europäischen Ratingagentur nach der US-Finanzkrise im Kalenderjahr 2007 wegen vermeintlich fehlender finanzieller Mittel verhinderte. Hierüber hatte der DRSB zur damaligen Zeit umfangreich berichtet.
Stets forderte der DRSB:
Raus aus der EU, raus aus dem EURO und raus aus der NATO!
Die Bestrebungen um die NATO-Ost-Erweiterung und um die Aufnahme weiterer Länder in die EU und in den EURO stehen höchstwahrscheinlich in einem kausalen Zusammenhang. Eine Rückkehr zu einem stabilen Wirtschaftssystem mit nationalen Währungen in Europa ist noch möglich, wenn man es nur wollte. Eine Fortführung des EURO verschärft zusehends die Festschreibung von Abhängigkeiten. Womöglich war die Gründung einer Deutschlandbank – aus einer Fusion zwischen Deutsche Bank und Commerzbank – sowie die geplante Übernahme der Deutschlandbank durch Wirecard – nach der Studie der US-Unternehmensberatungsgesellschaft McKinsey unter dem Namen „Projekt Panther“ der geplante Startschuss für eine Festschreibung von Abhängigkeiten. Vermutlich stand die Gründung einer unabhängigen europäischen Ratingagentur dem „Projekt Panther“ im Wege. Hierüber verliert der noch amtierende Bundeskanzler Olaf Scholz heute kein einziges Wort mehr, obwohl er im März 2019 exklusiv die Gründung der Deutschlandbank verkünden durfte. Am 13. August 2022 fordert die WELT mit dem Artikel
CUM-EX-SKANDAL
Olaf Scholz und die drängende Frage,
was sich hinter dem „teuflischen Plan“ verbirgt
den SPD-Politiker Scholz auf, das beharrliche Schweigen zu brechen und endlich Klartext zu reden, weil im Lauf der Cum-Ex-Ermittlungen immer wieder neue Hinweise auftauchen. So in Ausführungen in der WELT. Womöglich kann und will die WELT nach dem DRSB-Sonderinfobrief vom 24. Januar 2022 ->
TEUFLISCHER PLAN ->
ihren Leserinnen und Lesern die Wahrheit nicht mehr länger verheimlichen. Vermutlich zieht die WELT noch frühzeitig genug die Reißleine. Das beharrliche Schweigen von Scholz lässt vermuten, dass die Planungen aus den Hinterzimmern der Politik – außerhalb des Parlaments – nicht das Licht der Öffentlichkeit erreichen sollen. Der offene Konflikt zwischen Russland und der Ukraine -> seit Februar 2022 -> macht vermutlich die Pläne um eine weitere NATO-Ost-Erweiterung final zunichte. Auch wurde womöglich die geplante Machtübernahme des Geldes über Europa nach der Aufdeckung des Wirecard-Skandals vorläufig unterbunden. Nur „SO“ sind die undiplomatischen Reaktionen des Westens gegenüber Russland mit dem Risiko von eigenen unkalkulierbaren wirtschaftlichen, sozialen und politischen Schäden zu erklären.
Die Fehlentscheidungen und Fehlentwicklungen um die EU,
den EURO und die NATO spiegeln sich in der desolaten politischen,
wirtschaftlichen und militärischen Lage des Westens wider.
Die von Panik geprägten Entscheidungen, von WO nach WO in aller Kürze neue Pipelines gebaut und WER an WEN Erdgas und Erdöl liefern soll sowie weitere vermeintliche Rettungsmaßnahmen, können verrückter kaum noch werden.
Immer mehr Bürgerinnen und Bürger stellen sich bereits die Frage:
Wurden Geschäftsbanken im Westen über Cum-Ex saniert,
damit sie später die Staaten über Zinsen ausquetschen können?
Welcher gemeinsame teuflische Plan steckt hinter Cum-Ex und Wirecard?
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