Die Nachwehen der US – Kriege / Teil 405 / Umdenken in Finnland und Schweden?

Umdenken

in

Finnland und Schweden?

 

Seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine fühlen sich angeblich Finnen und Schweden von Russland bedroht. „SO“ jedenfalls berichten es seit Ende März 2022 finnische und schwedische Medien -> nachdem in den sogenannten westlichen Medien über eine mögliche militärische Bedrohung von Finnland und Schweden immer häufiger und intensiver berichtet wurde.

War also für Finnland und Schweden der russische

Einmarsch in die Ukraine der Startschuss für den NATO-Beitritt?

Unabhängige und erfahrene Politik-Wissenschaftlerinnen, Politik-Wissenschaftler, Militär-Historikerinnen und Militär-Historiker vermuten sogar -> dass der NATO-Beitritt von Finnland und Schweden ein wesentlicher Bestandteil der Ukraine-Strategie von US-Politikerinnen und US-Politiker war -> als man im Februar 2014 den Sturz einer demokratisch gewählten ukrainischen Regierung in Kiew inszenierte und massiv unterstürzte. Denn dadurch wurde Russland stark verunsichert und völlig unnötig provoziert -> weil die Marionetten-Regierungen -> die auf den Sturz einer demokratisch gewählten ukrainischen Regierung in Kiew folgten -> bis heute einen Beitritt der Ukraine zum NATO-BÜNDNIS und einen Beitritt zum Kunstgebilde der EU-Vertragsgemeinschaft einfordern -> obwohl es niemals eine Mehrheit der Ukrainerinnen und Ukrainer dafür gab.

Möglicherweise war es sogar einer der Hauptgründe

warum man in Washington auf die Idee kam eine demokratisch

gewählte ukrainischen Regierung in Kiew zu stürzen.

Denn die demokratisch gewählte Regierung von ->

Wiktor Janukowytsch ->

der im Februar 2010 zum Präsidenten der Ukraine gewählt wurde -> hatte gemäß diverser Umfragen in der Ukraine -> die mehrheitlich einen Beitritt zum NATO-BÜNDNIS und einen Beitritt zum Kunstgebilde der EU-Vertragsgemeinschaft ablehnten -> nicht die Absicht gegen die Mehrheits-Meinung der Ukrainerinnen und Ukrainer zu regieren. Am 22. Februar 2014 erklärte das „neue“ ukrainische Parlament -> dass man an die Macht geputscht hatte den demokratisch gewählten Präsidenten ->

Wiktor Janukowytsch ->

für abgesetzt und erwirkte bei Interpol einen internationalen Haftbefehl gegen Janukowytsch.

Übrigens….

…. die Fahndung nach Janukowytsch wurde bereits 2015 eingestellt. Janukowytsch betrachtet seine Amts-Enthebung noch immer als illegal. Auch nach dem Umsturz in der Ukraine setzte man in Finnland und Schweden zwar auf die Zusammen-Arbeit mit dem NATO-BÜNDNIS und dem Kunstgebilde der EU-Vertragsgemeinschaft -> doch wollte man auf den jahrzehntelang bewährten Pfeiler der Außenpolitik beider souveräner Nationalstaaten nicht verzichten! Denn der jahrzehntelang bewährte Pfeiler der finnischen und schwedischen Außenpolitik war die ->

MILITÄRISCHE UNABHÄNGIGKEIT

und besonders die politische und wirtschaftliche

BÜNDNISFREIHEIT!

Finnland und Schweden ->

sind zwar mit den restlichen europäischen NATO-BÜNDNIS-PARTNER politisch und wirtschaftlich eng vernetzt und beide souveränen Nationalstaaten sind Mitglieder des Kunstgebildes der EU-Vertragsgemeinschaft -> doch bis kurz nach dem Einmarsch der russischen Armee in die Ukraine bestanden alle verantwortungsvollen finnischen und schwedischen Politikerinnen und Politiker immer auf militärische und politische Neutralität. Noch heute verteidigen traditionsgemäß eine Mehrheit der Finninnen, Finnen, Schwedinnen und Schweden ihre militärische und politische Bündnisfreiheit. Darauf ist man in ->

Finnland und Schweden ->

noch immer sehr stolz -> weil durch die militärische und politische Neutralität -> auch nach dem ENDE des KALTEN KRIEGES und dem Zusammenbruch der SOWJETUNION -> die europäische ->

SICHERHEITS-STRUKTUR und FRIEDENS-ARCHITEKTUR ->

nie in Zweifel gezogen wurde. Ein Beitritt zum NATO-BÜNDNIS war deshalb auf den politischen Agenden Finnlands und Schwedens noch nie ein Thema. Trotzdem pflegten die souveränen Nationalstaaten ->

Finnland und Schweden ->

in der Vergangenheit eine sehr enge Beziehung mit den NATO-BÜNDNIS-PARTNERN und führten erfolgreich gemeinsame Militär-Manöver durch. Deshalb wurde vom 44. US-Präsidenten ->

BARACK OBAMA ->

sowie von dem 47. US-Vize-Präsidenten JOE BIDEN das Thema intensiv diskutiert -> warum Finnland und Schweden nicht schon längst dem NATO-BÜNDNIS beigetreten sind. Denn alle Versuche des 44. US-Präsidenten ->

BARACK OBAMA ->

sowie von dem 47. US-Vize-Präsidenten JOE BIDEN -> Finnland und Schweden -> in das NATO-BÜNDNIS zu locken waren gescheitert. Lange galt ein Beitritt Finnlands und Schwedens zum NATO-BÜNDNIS als völlig ausgeschlossen. Auch nach der Krim-Annexion 2014 durch Russland konnte Finnland und Schweden nicht dazu bewegt werden -> sich dem westlichen Militärbündnis NATO anzuschließen und damit die militärische und politische Unabhängigkeit aufzugeben. Vor allem die große Mehrheit der Finninnen und Finnen wollte die Russinnen und Russen nicht unnötig verärgern oder sinnlos reizen und stattdessen lieber ein verlässlicher ->

POLITISCHER BRÜCKENBAUER ->

zwischen Ost und West bleiben -> wie zum Beispiel beim Gipfeltreffen zwischen Russlands Präsident Wladimir Putin und dem 45. US-Präsidenten ->

Donald Trump ->

in Helsinki im Jahr 2018. Auch der 45. US-Präsident ->

Donald Trump ->

konnte Finnland und Schweden nicht für einen Beitritt zum NATO-BÜNDNIS begeistern -> obwohl schon 2018 für Finnland und Schweden die Tore für einen Beitritt zum NATO-BÜNDNIS sehr weit offen standen. Vermutlich sieht nun der 46. US-Präsident ->

JOE BIDEN ->

die einmalige Chance -> dass man mit der massiven Propaganda-Unterstützung der westlichen Medien Finnland und Schweden in das NATO-BÜNDNIS hineinmanövrieren kann.

Was wird momentan in

Finnland und Schweden tatsächlich diskutiert?

Denn der Oberbefehlshaber der schwedischen Streitkräfte Generalmajor ->

Micael Bydén ->

sprach bereits Anfang 2022 davon -> dass die russischen Forderungen und Aktionen das sicherheitspolitische Fundament Schwedens zerstören würden. Der schwedische Generalmajor ->

Micael Bydén ->

mutmaßte sogar -> dass auch Finnland sich durch die russischen Forderungen und Aktionen zur Beschränkung der NATO-OST-ERWEITERUNG im politischen und militärischen Handlungs-Spielraum eingeschränkt fühlt.

Da waren russische Truppen

noch nicht in der Ukraine einmarschiert!

Möglicherweise hat der schwedische Generalmajor ->

Micael Bydén ->

ganz gezielt die Diskussionen der finnischen und schwedischen Regierungen über einen Beitritt in das NATO-BÜNDNIS in Gang gesetzt.

Sanna Mirella Marin ->

wurde am 16. November 1985 in Helsinki geboren und ist derzeit die Parteivorsitzende der Sozialdemokratischen Partei Finnlands -> kurz SDP genannt. Seit dem 10. Dezember 2019 ist ->

Sanna Mirella Marin ->

die demokratisch gewählte Ministerpräsidentin der Republik Finnland. Sanna Mirella Marin ist die jüngste Ministerpräsidentin in der Geschichte Finnlands und war zum Zeitpunkt ihres Amtseintritts in Helsinki weltweit die jüngste Chefin einer demokratisch gewählten Regierung.

Sanna Mirella Marin ->

hat die Planung zu einem Beitritt Finnlands zum NATO-BÜNDNIS im finnischen Parlament systematisch nach vorne getrieben und bereits ein Dokument zu der „SO“ von ihr bezeichneten ->

VERÄNDERTEN SICHERLAGE ->

nach Einmarsch der russischen Armee in der Ukraine -> übergeben. Die finnische Ministerpräsidentin stützt ihren politischen Vorstoß dadurch ab -> dass gemäß den Umfragen eine Mehrheit der Finninnen und Finnen für den Beitritt Finnlands zum NATO-BÜNDNIS sein soll. Gemäß den stets zuverlässigen DRSB-Langzeit-Recherchen ist das jedoch nicht der Fall -> obwohl bereits 46% -> der von den westlichen Medien verunsicherten Finninnen und Finnen -> für einen Beitritt Finnlands zum NATO-BÜNDNIS sind. Doch die Mehrheit möchte den Status der Neutralität beibehalten -> obwohl die Sorge der Finninnen und Finnen vor unerwarteten russischen Aggressionen -> sowohl geografische wie auch historische Gründe hat. Denn beide souveränen Nationalstaaten teilen sich eine 1340 Kilometer lange Grenze. Diese Grenze wurde im sogenannten ->

WINTER-KRIEG ->

der vom 30. November 1939 bis zum 13. März 1940 zwischen der Sowjetunion und Finnland ausgetragen wurde -> verletzt. Denn im Herbst 1939 hatte die Sowjetunion Finnland mit Gebiets-Forderungen in der Karelischen Landenge konfrontiert und sie mit unabdingbaren Sicherheits-Interessen für die Stadt Leningrad begründet. Nachdem Finnland die Forderungen abgelehnt hatte -> griff die Rote Armee am 30. November 1939 Finnland an. Anfangs war das Kriegsziel der Sowjetunion die Besetzung des gesamten finnischen Staatsgebiets. Doch der sowjetische Angriff wurde von den zahlen- und materialmäßig deutlich unterlegenen finnischen Armee gestoppt. Erst nach Verstärkungen konnte die Rote Armee im Februar 1940 eine entscheidende Offensive beginnen und die finnischen Stellungen durchbrechen.

Finnland und Russland beendeten am 13. März 1940

den Krieg mit dem Friedensvertrag von Moskau. Finnland konnte

seine Unabhängigkeit wahren -> musste aber erhebliche

territoriale Zugeständnisse machen.

Auf diesen historischen Ereignissen baut nun die demokratisch gewählte Ministerpräsidentin der Republik Finnland ->

Sanna Mirella Marin ->

ihre Argumentation auf -> warum nun Finnland endlich in das NATO-BÜNDNIS eintreten sollte. Immer öfter hebt Sanna Mirella Marin hervor -> dass Finnland aus der Vergangenheit gelernt habe. Ein großes Fragezeichen steht auch hinter der Forderung der schwedischen Ministerpräsidentin ->

Magdalena Andersson ->

die angesichts einer möglichen russischen Bedrohung auch von Nationalstaaten im Kunstgebilde der EU-Vertragsgemeinschaft bei einem Treffen mit Bundeskanzler Scholz betonte -> dass Schweden dann militärisch eingreifen würde. Die schwedische Ministerpräsidentin ->

Magdalena Andersson ->

vertritt die Ansicht -> das Schweden nicht mehr wirklich neutral ist -> seit man dem Kunstgebilde der EU-Vertragsgemeinschaft beigetreten ist -> weil es im EU-Kunstgebilde eine Beistandsverpflichtung gibt.

Deshalb werde Schweden den Mitgliedstaaten

im EU-Kunstgebilde im Notfall auch militärisch helfen.

Solche extremen politischen Merkwürdigkeiten sind die Schwedinnen und Schweden von ->

Magdalena Andersson ->

bereits gewohnt -> denn wenige Stunden nachdem Magdalena Andersson zur ersten Ministerpräsidentin Schwedens gewählt wurde -> gab die Politikerin ihr Amt wieder zurück. Am Vormittag gewählt und am Nachmittag zurückgetreten -> weil sie ihre politische Agenda verkündete -> die das schwedische Parlament nicht durchwinken wollten. Das war eine „SO“ absurde Handlung -> dass selbst die anwesenden Journalistinnen und Journalisten kräftig lachen mussten -> denn es war eine äußerst merkwürdige Situation. Doch solche Alleingänge ist man in Schweden von ->

Magdalena Andersson ->

gewohnt. In einer Umfrage der Zeitung ->

Aftonbladet ->

sollen 57% der befragten Schwedinnen und Schweden für einen Beitritt Schwedens zum NATO-BÜDNIS sein. Selbst das ist äußerst merkwürdig -> weil gemäß den stets zuverlässigen DRSB-Langzeit-Recherchen das nicht der Fall ist. Nur knapp 40% der Schwedinnen und Schweden wären bereit den Status der Neutralität aufzugeben und dem NATO-BÜNDNIS beizutreten.

Der russische Einmarsch in die Ukraine hat vermutlich bei der

Mehrheit der Schwedinnen und Schweden nicht zum Umdenken geführt.

Nur in den deutschen und westlichen Medien wird ein NATO-Beitritt Finnlands und Schwedens als immer wahrscheinlicher dargestellt.

Im Brüsseler Hauptquartier des NATO-BÜNDNISSES

sind solche Medien-Berichte keine großen Überraschungen.

Es gibt schon länger Gespräche mit Finnland und Schweden über eine engere Kooperation und eine mögliche Aufnahme in das NATO-BÜNDNIS -> lange bevor die russische Armee in die Ukraine einmarschierte. Denn nur in den Propaganda-Kampagnen der westlichen Medien hat die sogenannte russische Invasion in der Ukraine in Finnland und Schweden zu einem Sinneswandel in Bezug auf das NATO-BÜNDNIS geführt. Die finnische und schwedische Regierung sollen sich auf eine gemeinsame Bewerbung für die NATO-Mitgliedschaft geeinigt haben. Das berichten sowohl die finnische Zeitung

Iltalehti

und auch die schwedische Zeitung

Expressen!

Beide Print-Medien berufen sich auf Angaben aus Regierungskreisen in Stockholm und Helsinki. Die Bewerbung um die NATO-MITGLIEDSCHAFT soll demnach in der Woche vom 16. Mai bis zum 22. Mai 2022 eingereicht werden. Der Generalsekretär der NATO ->

Jens Stoltenberg ->

hatte Finnland und Schweden im Fall eines Beitrittsantrags eine ->

Schnell-Mitgliedschaft ->

in Aussicht gestellt.

Russland hingegen warnte Finnland und Schweden

davor -> sich für einen Beitritt in das NATO-BÜNDNIS zu entscheiden!

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