Sonderinfobrief – 18. Februar 2022 / WER BEDROHT WEN?

WER BEDROHT WEN?

 

Die Ukraine ist noch immer eine Gefahr –> nicht für Russland -> sondern für die USA und für das gesamte Kunstgebilde der EU-Vertragsgemeinschaft. Es war also am Anfang des Jahres keine gefährlichste Krise seit Jahrzehnten für den europäischen Kontinent zu bewältigen. Aus den Truppen-Bewegungen auf russischen Boden haben netzwerkende Politikerinnen und Politiker eine ganz andere Dimension des ablaufenden Bedrohungs-Szenarios gemacht. Dass im 21. Jahrhundert ein europäischer Staatschef eine Armee auf ein Nachbarland hetzen würde war schon sehr an den Haaren herbeigezogen. Denn ein Überfall auf die Ukraine wäre der erste zwischenstaatliche Eroberungsfeldzug seit dem Zweiten Weltkrieg auf dem europäischen Kontinent geworden. Nach der Rückholung der Krim nach Russland und dem Kriegsabenteuer im Donbass ist vermutlich die Fantasie von einigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in gewissen Denkfabriken explodiert! Das war im Nachhinein sogar kontra-produktiv -> weil einige Vor-Denkerinnen und Vor-Denker für Politikerinnen und Politiker die West-Orientierung der Ukraine verstärken wollten. Wieder einmal zerschlug sich die Hoffnung in Washington -> dass man die Mehrheit der Ukrainerinnen und Ukrainer auf Anti-Russland-Kurs bringen kann.

Wollte man nach dem Debakel

in Afghanistan und der wachsenden Führungslosigkeit im

gesamten Kunstgebilde der EU-Vertragsgemeinschaft wieder ein

Zeichen der Stärke des Westens setzen?

Vor diesem Hintergrund erscheint es als plausibel ->

dass man sich mit Wladimir Putin und mit Russland angelegt hat.

Doch letztendlich sind solche

kruden Überlegungen im Westen erneut ein Zeichen von

schwindender politischer, wirtschaftlich und auch militärischer Stärke.

Denn die vom Kreml befürchtete NATO-Mitgliedschaft der Ukraine ist eine Propaganda-Fiktion westlicher Politikerinnen und Politiker  -> die keinerlei realistische Perspektive für das 21. Jahrhundert hat. Wenn Moskau vor der NATO in der Ukraine warnt -> so ist das eine Inszenierung für das eigene Publikum. Denn das NATO-BÜNDNIS will auf keinen Fall in einen solchen Abenteuer hineinziehen lassen. Das könnte man trotz aller Medien-Manipulationen den Bürgerinnen und Bürgern im Westen schon längst nicht mehr „brühwarm“ verkaufen. Die Mehrheit der Ukrainerinnen und Ukrainer nahmen die Gefahr weitaus gelassener hin als die meisten westlichen Regierungen.

Eine dauerhafte Besetzung großer

Landesteile der Ukraine würde auf Dauer Russlands wirtschaftliche

und militärische Möglichkeiten erheblich überdehnen.

Moskau verfügt längst über andere -> weitaus wirksamere Mittel -> um massiven Druck auf Kiew auszuüben. Einmal ganz abgesehen Sabotage-Akte oder Cyber-Angriffe gegen Infrastruktur-> Anlagen bis hin zum Stopp des Erdgas-Transits in den Westen -> der ohnehin auslaufen wird. Dass die Ukraine nur ein Spielball von Moskau sei und vom Kreml dazu benutzt wird -> um einen politischen Machtkampf mit dem Westen auszufechten ist eine frei erfundene Geschichte. Als Haupthindernis sieht Moskau völlig zu Recht die USA -> die gemeinsam mit dem NATO-BÜNDNIS einen Großmacht-Anspruch vor den Türen von Russland mit der NATO-OST-ERWEITERUNG durchsetzen möchten. Eine sinnvolle und von Logik geprägte Gegenstrategie muss daher lauten -> dass man die ehemaligen Teilrepubliken der Sowjetunion und ehemaligen Nationalstaaten des Warschauer-Paktes zur politischen Neutralität führt und dadurch eine bereite Pufferzone zwischen dem NATO-BÜNDNIS und Russland erhält.

Das wäre auf Dauer gesehen eine

neue und stabile europäische Sicherheitsordnung.

Denn die Grundpfeiler des europäischen Kontinents sind nicht das NATO-BÜNDNIS und schon gar nicht das völlig untaugliche und überflüssige Kunstgebilde der EU-Vertragsgemeinschaft. Selbst die Euro-Gemeinschaftswährung missfällt immer mehr Menschen in den Nationalstaaten -> die diese Art der Währung noch nutzen müssen. Das man in Moskau das NATO-BÜNDNIS generell zurückdrängen möchte ist deshalb aus der Sicht der Mehrheit der Russinnen und Russen mehr als verständlich. Gemäß dieser Sichtweise dient der russische Aufmarsch an der ukrainischen Grenze dazu -> einmal dem Westen aufzuzeigen -> wo die Grenzen des Machbaren sind. Eine neue liberale Sicherheitsarchitektur wäre für den gesamten europäischen Kontinent von großem Nutzen und würde die Lage stabilisieren und auf Dauer für Frieden sorgen.

Übrigens….

…. wer einmal wertfrei über die derzeitige Situation nachdenkt -> der wird sofort erkennen können -> dass die rund 10.000 Soldatinnen und Soldaten aus den USA sowie aus dem NATO-BÜNDNIS keine allzu große Gefahr für Russlands Streitkräfte sind. Wer also trotzdem als westliche Politikerin oder als westlicher Politiker eine solche Behauptung aufstellt -> zeigt dadurch seine Unfähigkeit und macht sich einfach nur noch lächerlich. Russland muss schon deshalb keinen Angriff des Westens befürchten -> weil über ein gewaltiges modernes Atom-Waffen-Arsenal verfügt. Russland braucht auch nicht den Westen als Feindbild. Im Umkehrfaktor benötigt der Westen jedoch Russland als Feindbild -> damit die Arbeitsplätze in der Rüstungsindustrie erhalten bleiben. Nichtsdestowenigertrotz ist eine Bedrohung des Westens durch Russlands frei erfunden. Das ist und bleibt ein Märchen -> das sich einige Politikerinnen und Politiker in Washington immer wieder gern erzählen und aus der politischen Motten-Kiste holen -> wenn in den USA die Arbeitslosenzahlen und die Inflation steigt sowie die Alters- und Kinderarmut explodiert. Böse Märchen über den Kreml werden deshalb seit Jahren in verschiedenen Varianten erzählt -> wenn man sich zu einem Grill-Abend mit viel Bier und Whisky trifft. Solche Märchen sollen der Mehrheit der US-Bürgerinnen und US-Bürgern weismachen -> dass die USA von Russland bedroht werden. Da selbst die US-Eliten fest daran glauben und ihr Handeln danach richten -> obwohl man von Geostrategie keine Ahnung hat -> sondern lediglich die Bewahrung der eigenen Macht alles überragt -> ist das Russland-Bashing ein sehr beliebtes Gesellschaftsspiel in den USA. Die Beschwörung eines äußeren Feindes ist für den 46. US-Präsidenten ->

JOE BIDEN ->

als Mittel zum Machterhalt derzeit wichtiger denn je. Es liegt daher auf der Hand -> wie sich ein Krieg auf europäischen Boden im 21 Jahrhundert verhindern lässt. Russland unterhält heute militärische Stützpunkte in Armenien, Georgien Kasachstan, Kirgisistan, Moldawien, Syrien, Tadschikistan, Krim, Vietnam und in Weißrussland. Das kann man im Internet leicht finden. Laut Wikipedia unterhielten die USA  nach eigenen Angaben 761 militärische Einrichtungen für alle Streitkräfte im Ausland. Die Gesamtzahl der Stützpunkte -> auf die die USA jederzeit zurückgreifen können -> dürfte jedoch weitaus höher sein -> da man in Washington Basen -> für die man  lediglich Nutzungsrechte vereinbart hat -> aber auf denen derzeit keine US-Soldatinnen und US-Soldaten stationiert sind -> nicht dazu rechnet. Gemäß grober Schätzungen von Militär-Expertinnen und Militär-Experten verfügen die USA sowie die NATO-MITGLIEDSTAATEN über mehr als 4000 Stützpunkte -> auf die die US-Armee jederzeit problemlos zurückgreifen kann.

Da kann selbst die Volksrepublik China nicht mithalten.

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