Warum gab es den Angriff auf die Ukraine?
Doch was war tatsächlich über den russischen Truppenaufmarsch an der Grenze zur Ukraine auf russischem Territorium verlässlich bekannt? Seit einigen Jahren wirft Moskau der politischen Führung in Kiew eine kriegslüsterne Politik vor. Der ukrainische Militär-Geheimdienst gab schon vor Monaten die Einschätzung ab -> dass sich Russland auf einen möglichen Angriff ab Ende Januar 2022 vorbereitet. Konkrete Beweise konnte die politische Führung in Kiew bis heute nicht vorlegen -> denn bis zum 24. Februar 2022 gab es keinen Angriff der russischen Armee auf die Ukraine. Trotzdem hat man in Washington die unzuverlässigen Einschätzungen des ukrainischen Militär-Geheimdienst in die eigene politische und militärische Lagebeurteilungen einfließen lassen. Denn im Kreml zeigte man keine Bereitschaft -> Transparenz über die Truppen-Bewegungen an der ukrainischen Grenze zu schaffen. Es lagen daher nur bruchstückhafte Angaben der politischen Führung in Kiew vor sowie Erkenntnisse aus Satelliten-Aufnahmen sowie auf angeblich authentischen Videos vor -> die teilweise in sozialen Netzwerken veröffentlicht wurden. Die ukrainische Militärführung schätzte Ende Januar 2022 die Zahl der russischen Soldatinnen und Soldaten in der Nähe der ukrainischen Grenze auf 130.000 ein. Darunter sollen 112.000 russische Soldatinnen und Soldaten der Bodentruppen sein. Ein auf den 03. Dezember 2021 datierendes Dokument der USA spricht vom sogar von 175.000 russische Soldatinnen und Soldaten in der Nähe der ukrainischen Grenze. Moskau könntee also laut den veröffentlichten Erkenntnissen der US-Geheimdienste ein Szenario nutzen -> damit man einen Vorwand für eine Invasion in der Ukraine hat.
Das mutmaßte das State Department noch am 03. Februar 2022.
Laut dem Sprecher des Ministeriums könnte ein Video einen erfundenen Angriff von ukrainischen Militärangehörigen oder Agenten auf Russen zeigen in dem auch Leichen von russischen Soldatinnen und Soldaten zu sehen sein sollen. Man wisse jedoch nichts Genaues! Trotzdem machte die US-Regierung dies bekannt -> um das Ausmaß der Desinformations-Kampagne offenzulegen. Vermutlich hoffte man Russland von Plänen für eine Invasion in der Ukraine abzubringen. Wladimir Putin war am 01. Februar 2022 dem Westen vor -> dass man absichtlich Russlands Sicherheits-Interessen ignoriert. Putin kritisierte in scharfer Form -> dass man Russlands Forderung nach einem Ende der ->
NATO-OST-ERWEITERUNG ->
seit dem Ende des KALTEN KRIEGES ablehnt. Zudem beklagte Putin -> dass der WESTEN keine Rücksicht nehme auf das Prinzip der ->
Unteilbarkeit der Sicherheit ->
in Europa. Kein Land dürfe seine eigene Sicherheit auf Kosten der Interessen eines anderen Landes durchsetzen. Der Vorwurf -> dass der Kreml dieses Prinzip selber ständig verletzt -> wies Putin zurück. Welche Konsequenzen Russland aus der für die enttäuschenden Haltung des WESTENS ziehen möchte -> ließ Putin offen. Russland veröffentlichte am 01. Februar 2022 erstmals Video-Aufnahmen aus einem seiner neuen Feldlager in Weißrussland. Die Bilder zeigen eine Anlage bei Brest ganz im WESTEN von Weißrussland rund 40 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. In dem veröffentlichten Video sind Truppen-Zelte im Schnee und Soldatinnen und Soldaten beim Appell sowie Dutzende von Militär-Lastkraftwagen zu sehen.
Waffen-Systeme waren in dem Video nicht zu sehen.
Aus analysierten Einzelheiten des Videos geht hervor -> dass es sich um die 36. motorisierte Schützen-Brigade handelt. Diese Truppen sind normalerweise in Ost-Sibirien nahe der chinesischen Grenze stationiert. ist. Offiziell ließ Moskau verlauten -> dass sich die russischen Einheiten nur zu Übungszwecken in Weißrussland aufhalten. Gemäß den Einschätzungen westlicher Militär-Expertinnen und Militär-Experten hatte Russland mindestens 75 sogenannte taktische Bataillons-Gruppen nahe der Ukraine stationiert. Das entspricht einer grob geschätzten Zunahme um 70% gegenüber Einschätzungen von Mitte Dezember 2021.
Taktische Bataillons-Gruppen sind die
Grund-Bestandteile der russischen Armee mit hohem Bereitschaftsgrad!
Russlands Truppen-Aufmarsch entlang der Grenzen der Ukraine ging in hohem Tempo weiter. Die Anzahl der gezählten taktische Bataillons-Gruppen bedeutete -> dass mittlerweile bereits 45% der schnell verfügbaren Armee-Einheiten Russlands in die Truppen-Bewegungen entlang der ukrainischen Grenze tätig waren. Bereits zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres löst Moskau mit einem Truppenaufmarsch nahe der Grenze zur Ukraine Besorgnis aus. Der US-Außenminister ->
Antony Blinken ->
unterzeichnete vermutlich deshalb einen Militärvertrag mit der Slowakei. Dieses Militär-Abkommen erleichtert es der US-Armee die Koordinierung gemeinsamer militärischer Bewegungen -> sowie auch die Durchführung gemeinsamer Ausbildungsübungen. Das hob US-Außenminister ->
Antony Blinken ->
in Washington -> nach einem Treffen mit seinen slowakischen Amtskollegen ->
Ivan Korcok ->
und den slowakischen Verteidigungsminister
Jaroslav Nad ->
hervor! Mit dem Abkommen sichern die USA ihre militärische Präsenz in direkt an der Grenze zur Ukraine in einem EU-Mitgliedstaat ab. Durch das Militär-Abkommen kann die US-Armee die beiden slowakischen Militärflughäfen Sliac und Kuchyna nutzen und ihre Präsenz ausbauen.
Nach der Unterzeichnung musste nur
noch das slowakische Parlament zustimmen.
Doch eine Mehrheit galt ohnehin als sicher -> obwohl kritische Politikerinnen und Politiker die Befürchtung äußerten -> dass weitere US-Truppen in einem EU-Mitgliedstaat die Slowakei direkt in den Konflikt verwickelt könnten oder sogar die Slowakei einem Angriffsziel Russlands wird. US-Außenminister ->
Antony Blinken ->
betonte wahrscheinlich deshalb mehrfach -> dass das Militär-Abkommen mit der Slowakei keine dauerhaften US-Stützpunkte oder Truppen-Stationierungen in der Slowakei vorsieht. Trotzdem verlegte Washington 2700 US-Soldatinnen und Soldaten nach Polen und Rumänien. Dies gab das Pentagon am schon am 02. Februar 2022 bekannt. Der vom 46. US-Präsidenten ->
JOE BIDEN ->
veranlasste Schritt sollte offensichtlich das Bekenntnis der USA zu ihren Bündnis-Pflichten in der NATO hervorheben -> obwohl die Ukraine kein Mitglied des NATO-BÜNDNISSES ist. Auch Polen grenzt direkt an Russland und Rumänien hat seit der Annexion der Krim faktisch eine Seegrenze mit Russland. Die Verlegung der US-Truppen fällt jedoch wesentlich geringer aus -> als von Polen, Rumänien, Estland, Litauen und Lettland erwartet. Ursprünglich wollte das Pentagon 8.500 US-Soldatinnen und US-Soldaten in Bereitschaft für einen Einsatz in Osteuropa bringen. Doch nun müssen gemäß den Angaben des Pentagons 2.700 zusätzliche US-Soldatinnen und US-Soldaten reichen. 1.000 US-Soldatinnen und US-Soldaten von US-Stützpunkt in der Bundesrepublik Deutschland -> kurz BRD genannt -> werden nach Rumänien verschoben und 1.700 US-Soldatinnen und US-Soldaten aus den USA wurden direkt nach Polen geschickt. Bis jetzt umfasste die Präsenz der US-Armee in Osteuropa knapp 5.000 US-Soldatinnen und US-Soldaten. Natürlich begrüßte der NATO-Generalsekretär ->
Jens Stoltenberg ->
die geplante Verlegung der US-Einheiten. Nach der Ansicht von Stoltenberg wird dadurch die Abschreckung und Verteidigung des NATO-BÜNDNISSES gestärkt. Während die spanische Zeitung ->
El País ->
die bislang unter Verschluss gehaltenen Antworten der NATO und der USA auf Russlands Vorschläge für neue Sicherheits-Vereinbarungen veröffentlichte. Gemäß den bereits am 02. Februar 2022 online gestellten Schriftstücken machen die USA und das NATO-BÜNDNIS sehr deutlich -> dass ein Großteil der russischen Vorschläge vollkommen unakzeptabel ist. Das NATO-BÜNDNIS sowie die USA zeigen sich vermeintlich offen für konkrete Verhandlungen. Man war offenbar bereit auf eine dauerhafte Stationierung von NATO-KAMPF-TRUPPEN sowie auf die Stationierung von bodengestützten Raketen-Systemen in der Ukraine zu verzichten -> wenn Moskau auch entsprechende Verpflichtungen eingeht. Das Pentagon hat die Authentizität der veröffentlichten Dokumente bestätigt. Im März und im April 2021 hatte Russland laut westlichen Einschätzungen seine Truppen-Präsenz in der Nähe der ukrainischen Grenze auf mutmaßlich mehr als 100.000 Soldatinnen und Soldaten verdoppelt. Parallel zu diesen Truppen-Bewegungen auf russischen Gebiet sollen die Spannungen an der Frontlinie zwischen der ukrainischen Armee und den prorussischen Separatisten in der ostukrainischen Donbass-Region zugenommen haben. Die Veröffentlichungen der spanische Zeitung ->
El País ->
sind eine einzige Provokation für den Kreml und dürften in Moskau für Verärgerung gesorgt haben. Denn die Ukraine ist kein Mitglied des Kunstgebildes der EU-Vertragsgemeinschaft und auch kein Mitglied des NATO-BÜNDNISSES.
NATO-KAMPF-TRUPPEN ->
sowie auf die Stationierung von bodengestützten US-Raketen-Systemen haben also in der Ukraine keinerlei Legitimation und nicht das Geringste zu suchen. Vermutlich hat auch deshalb der Kreml zu erkennen gegeben -> dass vorläufig kein Interesse mehr an Gesprächen mit Frankreich, Großbritannien, der BRD und der Ukraine im sogenannten Normandie-Format habe -> damit man unverzüglich eine Friedenslösung für die Donbass-Region finden kann. In Moskau setzt sich derzeit sogar die Erkenntnis durch -> dass man auf rein diplomatischem Wegen es kaum noch gelingen kann -> dass sich Russland Respekt für seine klar definierten ->
ROTEN LINIEN ->
verschaffen kann. Nach den Veröffentlichungen der spanische Zeitung ->
El País ->
bezeichnet man es in Moskau nicht mehr nur als inakzeptabel einen möglichen Beitritt der Ukraine zum NATO-BÜNDNIS -> sondern auch die massive Militärhilfe der USA für die Ukraine sowie weitere geplante Militär-Übungen in der Schwarzmeer-Region. Möchten die USA und das NATO-BÜNDNIS Russland durch gezielte und konstruierte Provokationen politisch, wirtschaftlich und militärisch in die Knie zwingen? Oder wollte man in Washington, London, Paris, Brüssel, Warschau und Berlin den Kreml gezielt in ein militärisches Kriegs-Abenteuer in der Ukraine verwickeln. Mit diesen Fragen beschäftigen sich weltweit derzeit Politik-Wissenschaftlerinnen und Politik-Wissenschaftler. Auch in der BRD wird in Kreisen der unabhängigen Politik-Wissenschaftlerinnen, Politik-Wissenschaftler, Historikerinnen und Historikern sowie von logisch denkenden Politikerinnen und Politikern das Agieren der USA und des NATO-BÜNDNISSES sehr heftig diskutiert. Denn nach dem militärischen Kriegs-Abenteuer in der Ukraine -> könnte auch die Volksrepublik China -> kurz VR China genannt -> im asiatischen Raum tätig werden und womöglich zuerst einmal Taiwan ins Visir nehmen.
Einen Mehr-Fronten-Krieg in Asien und auf dem
europäischen Kontinent können die USA und auch das NATO-BÜNDNIS
nicht über einen längeren Zeitraum durchhalten.
Das ist schon seit Jahren die Meinung von seriösen, unabhängigen und erfahrenen Militär-Expertinnen und Militär-Experten in Washington, London, Paris, Brüssel und Berlin.
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