Gastbeitrag
von
Ewald Eden
„Die Alten leben auf Kosten der Jungen“
Experten warnen vor Rentenverrat….
Diese „Schlagzeile“ auf dem Titel von des Springer-Konzerns Bild- oder auch Karrieren Rauf- und Runterzeitung, als die sie ein Mitarbeiter des Springer Verlages einmal benannt hat, ist es wert näher betrachtet zu werden. Der Mitarbeiter in führender Position spielte damit auf bestimmte Politiker Höhenflüge an, die durch puschen in
Springers Boulevard-Blatt
in die oberen Etagen ihrer Betätigungsfelder befördert worden seien, aber ebenso mit Raketentempo wieder in die Bedeutungslosigkeit befördert werden könnten. DAS war von Anbeginn das Ziel der
„10 Pfennig Bild“
[ von Volkes Mund auch als Revolverblatt oder als Klatschzeitung für die unteren Bevölkerungsschichten klassifiziert ] die in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts mit Millionenauflage in die Printmedienwelt katapultiert wurde. Jetzt hat man im Hause Springer – um von den Skandalen und Karambolagen auf der höchsten Konzernebene des Unternehmens abzulenken – die ganz große Keule ausgepackt um damit den Spaltkeil in den Klotz
Generationen-Solidarität der Bevölkerung
zu treiben. Damit treiben die Hintertreiber ein brandgefährliches Spiel. Obwohl ihnen klar sein müsste, dass es dadurch zwischen Jung und Alt zu den heftigsten Gegnerschaften kommen wird, die in absehbarem Zeitraum [ und nicht erst irgendwann ] mit Sicherheit auch auf den Straßen und Plätzen vor allem in den Ballungszentren ausgetragen werden wird. Eine alte immer noch gültige Volksweisheit besagt doch, dass ein Krug nur solange zum Brunnen geht, bis er zerbricht. Mögen viele alte und ältere Mitbürger sich aus Scham ob ihres Alters und ihrer oft damit einhergehenden Armut noch schämen und sich verstecken bzw. sich nur nach Anbruch der Dämmerung auf Pfandgutsammeln begeben.
Der Krug des Widerstandes füllt sich mit Schmerz und Wut.
Auf beiden Seiten – wenn auch mit unterschiedlicher Motivation – angeheizt und befeuert von den Machern von Springers Revolverblatt.
Möge ein gnädiges Schicksal gepaart mit der
Einsicht und Weitsicht verständiger Politikerinnen und Politiker uns
vor einem solchen Schicksal bewahren.
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Ewald Eden
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