Als es noch Zinsen gab
Vor 50 Jahren -> am 15. August 1971 -> überraschten die Machthaberinnen und Machthaber in Washington die ganze Welt!
Es gab kein Gold mehr für den US-Dollar zu kaufen!
Indirekt damit auch kein Gold mehr für alle anderen Währungen auf dem BLAUEN PLANETEN. Die Sicht aus den USA setzte sich voll durch -> dass jede wirtschaftliche Tätigkeit vor allem mit Krediten beginnt. Die Machthaberinnen und Machthaber in Washington vertraten fortan die Meinung -> dass man zum Beispiel durch staatliche, kreditfinanzierte Defizite die Nachfrage, die Beschäftigung sowie das Wachstum ideal und problemlos steuern kann. Doch seit das Geld seinen goldenen Boden verlor und seit das Geschäfts-Banken-System und die Noten-Banken freihändig Geld schöpfen durften -> dessen Wert nicht mehr gegen Gold eingeklagt werden konnte -> ist alles anders geworden. Die Politik, Volkswirtschaften, Industrie und Handel änderten sich und passten sich an. Reale Güter wurden verstärkt mit Kredit-Modellen den möglichen Käuferinnen und Käufern präsentiert. Diverse Zins-Modelle bestimmten nun die Märkte und Produktions-Kapazitäten und schufen ein weltweites Schneeball-System des Turbo-Kapitalismus. Innerhalb weniger Jahre waren Politik, Volkswirtschaften, Industrie und Handel in einem gefährlichen ->
Schneeball-Paradies des Zins-Spiels ->
gefangen -> denn die Noten- und Geschäfts-Banken hatten den Zins als freies ->
Steuerungs-Instrument der Wirtschaft ->
entdeckt. Zinsen krempelten nicht nur ganze Volkswirtschaften und Haushalte von Nationalstaaten um. Es waren also nicht nur die Motive von Sparern und Schuldnern -> denn Politikerinnen und Politiker entdeckten zur Finanzierung der Haushalts-Defizite die vermeintlich unerschöpflichen Geldwellen der Noten- und Geschäfts-Banken. Die Erinnerung an eine Zeit -> in der es noch Zinsen gab ist vielen Immobilien-Besitzerinnen und Immobilien-Besitzern noch bestens bekannt. Für Immobilien-Käufe musste man in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts bis zu 8% Hypotheken-Zinsen zahlen. Vor der US-Finanz- und Wirtschafts-Krise bekamen die Sparerinnen und Sparer bis zu 4% Zinsen auf ihre Sparguthaben und für Überziehungs-Kredite der Gehaltskonten wurden bis zu 16% Zinsen fällig. Doch dann wollte zum Beispiel die EZB eine galoppierende Inflation einbremsen und kam auf die Idee den „SO“ bezeichneten ->
NULL-ZINS ->
einzuführen. Weltweit schafften die Notenbanken in vielen Nationalstaaten den Zins als freies Steuerungs-Instrument der Wirtschaft ab. Man druckte fleißig beispielsweise neue US-Dollar und Euro und flutete damit die meist leeren Haushaltskassen von Nationalstaaten.
Wie würden die Menschen im bankrotten, zerstrittenen und
völlig überflüssigen Kunstgebilde der EU-Vertragsgemeinschaft leben ->
wenn es wieder Zinsen gäbe? Wie würden man in den USA leben -> wenn es
wieder Zins gäbe -> also Zinsen für das Ersparte und Zinsen zulasten
der Schuldnerinnen und Schuldner?
Eine Welt mit Zinsen wäre definitiv eine andere Welt!
Es gibt bereits eine junge Generation -> die seit der US-Finanz- und Wirtschafts-Krise 2008 eigentlich noch nie wirklichen Zinsen kennenlernte -> während die älteren Bundesbürgerinnen und Bundesbürger sich über Zins und Zinses-Zinsen auf Sparguthaben noch freuen durften. Die US-Notenbank FED und die EZB verschieben ständig die Möglichkeit einer Zinswende auf später -> weil die USA und die 27 EU-Mitgliedstaaten ihre Haushalts-Löcher seit Jahren mit frisch gedruckten US-Dollars und Euros notdürftig stopfen. Müsste man für die sogenannten ->
Staats-Anleihen ->
Zinsen zahlen -> dann würde sofort sichtbar -> wie rücksichtslos und verantwortungslos manche Politikerinnen und Politiker mit den Staatsfinanzen umgehen.
Die Welt der Staats-Finanzen wäre eine völlig andere Welt!
Denn Zinsen würden zum Beispiel die Machthaberinnen und Machthaber in Washington, Brüssel, Straßburg, Berlin, Budapest, Rom, Madrid, Paris oder Warschau zu einem vorsichtigen Umgang mit dem Geld zwingen. Gäbe es wieder Zinsen -> „SO“ könnten ->
Sparerinnen und Sparer ->
ihre Guthaben auf den Banken liegenlassen und müssten sich nicht in das Abenteuer der Aktienmärkte und Fondsgesellschaften stürzen -> um noch kleine Renditen zu erhalten. Obligationen wären höher verzinslich und stabiler und viele Menschen würden nicht zu fast jedem Preis noch Immobilien kaufen. Die Pensions-Kassen, Geschäftsbanken und Versicherungs-Konzerne hätten wieder Erträge auch außerhalb des „SO“ bezeichneten ->
Beton-Goldes!
Man könnten wieder aus den Zins-Einnahmen die Altersguthaben der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger systematisch aufbauen und gute private Renten zahlen. Auch Schuldnerinnen und Schuldner würden vermutlich ihr Verhalten ändern. Denn Handwerksbetriebe, Unternehmen und internationale Konzerne müssten auf aufgenommenes Fremdkapital merkliche Zinsen zahlen -> sodass man schärfer kalkuliert und unsinnige Risiken vermeidet. Verschuldete Städte oder Nationalstaaten müssten einen deutlichen Ausgaben-Posten an Zinsen ins Budget setzen und zur Deckung der Ausgaben überflüssige und sinnlose Personal- und Sach-Ausgaben streichen.
Zinsen erfordern einen strengeren
und korrekten Umgang mit Geld und Schulden!
Auch Sparerinnen und Sparer hätten wieder ein Motiv für Anschaffungen wie zu Beispiel Kleidung, Automobile, Elektronik, Wohnungs-Einrichtungen oder Immobilien zu sparen -> statt sich hochzuverschulden. Auch immer mehr Nationalstaaten leiden unter der Belastung der erhaltenen Gelder -> denn sie bezahlen die Schulden aus neuen Defiziten und mit neuen Schulden. Seit das Geschäfts-Banken-System und die Noten-Banken freihändig Geld schöpfen können -> dessen Wert nicht mehr gegen Gold eingeklagt werden kann -> ist alles wesentlich instabiler geworden als früher. Der Nobelpreis 1985 belohnte sogar die absolut krude These -> dass die Verschuldung eines Unternehmens nicht deren Wert beeinflusst. Die klassische Ökonomie hatte noch die Produktion als Quelle folgender Prosperität und Nachfrage gesehen. Denn eine auf Kredit gestützte Volkswirtschaft wird in Krisen-Zeiten verletzlicher und kann weder von Geschäfts-Banken noch von Noten-Banken auf Dauer mit Geld-Zuflüssen gerettet werden -> wenn sich unabbaubare ->
Kredit-Pyramiden ->
auftürmen. Wie der lockere Umgang mit Geld zu Kredit-Pyramiden führen kann -> das haben erfahrene Wirtschaftswissenschaftlerinnen und Wirtschaftswissenschaftler in diversen veröffentlichten belastbaren Studien nachgewiesen. In einer ersten Phase nehmen Menschen, Firmen und Nationalstaaten nur so viel Kredit auf -> dass man Kredite und die Zinsen aus den laufenden Einnahmen bezahlen kann. Wenn das gut geht -> werden so viele Kredite aufgenommen -> sodass man nur noch die Zinsen aus den Einnahmen bezahlen kann. Die Kredit-Fälligkeit wird ständig verschoben und weitergewälzt. Warum eigentlich nicht noch mehr Schulden machen -> wenn man auch die fälligen Zinsen als neue Kredite aufnehmen kann oder keine Zinsen zahlen muss? Damit aber manövrieren sich Menschen, Firmen und Nationalstaaten in das gefährliche und unberechenbare ->
Schneeball-Paradies der Null-Zinsen!
Bei der Gründung der untauglichen Euro-Gemeinschaftswährung machten euphorische Politikerinnen, Politiker, Finanz-Expertinnen und Finanz-Experten eine fatale ->
Milch-Mädchen-Rechnung ->
auf. Die Maastricht-Kriterien setzten als Obergrenze 3% Budget-Defizit -> gemessen am Inlandprodukt -> und höchstens 60% Schulden fest.
Die Milch-Mädchen-Rechnung sah so aus!
Wenn die Zinsen für Staatsschulden 5% sind -> dann machen diese auf 60% Schulden die erlaubten 3% des Inlandprodukts aus. Wenn nun dieses Wunsch-Konstrukt jährlich real und mit einer Inflation um 3% wächst -> nimmt die Schuldenrate eines Nationalstaates in der Volkswirtschaft nicht zu -> obwohl man die Zinsen durch neue Kredite bezahlt. Doch diese fatale ->
Milch-Mädchen-Rechnung ->
lief der Wirklichkeit davon. Immer mehr EU-Mitgliedstaaten machten immer mehr Schulden -> weil sie durch die NULL-ZINS-POLITIK der EZB keine Zinsen mehr zahlen mussten. In der Euro-Krise und der COVID-19-PANDEMIE explodierten die aufgenommenen Schulden -> denn die Wirtschaft lief rückwärts.
Alle Annahmen und Berechnungen waren urplötzlich wertlos!
Die EZB ertränkte die wachsende Not
der EU-Mitgliedstaaten in immer neuen Geldfluten.
Eine Zins-Wende der EZB würde deshalb das bankrotte, zerstrittene und völlig überflüssige Kunstgebilde der EU-Vertragsgemeinschaft unwiederbringlich zerstören. In den USA und in Japan läuft die Währungs-Politik seit Jahren genauso ab. Die Noten-Banken ertränkten die Not der Nationalstaaten in immer neuen Geldfluten und senkten dadurch die Zinsen gegen NULL ab. Man rettet die maroden Haushalte der Nationalstaaten und zerstört auf Dauer jedes funktionierende Wirtschaftssystem. Immer mehr Politikerinnen und Politiker merkten -> dass man durch die Diktatur der wundersamen Geldvermehrung von den ->
FINANZ-RESTRIKTIONEN ->
befreit wird -> solange die Noten-Banken Schulden aufkaufen, die Zinsen bei NULL halten und permanent neues Geld drucken. Würden nun die wundersamen Geldflüsse und die Geldvermehrung angehalten und die Zinsen angehoben -> dann wären die meisten Nationalstaaten unverzüglich bankrott. Denn man zahlt schon ein Drittel oder die Hälfte der Schuld-Zinsen an die Notenbanken für deren aufgekaufte Staatspapiere. Das führt zu Gewinnen der Noten-Banken -> die man umgehend den Nationalstaaten rückerstattet. Dieser aufgekaufte Teil der Staatsschulden ist verschleiert -> denn Privatpersonen und Unternehmen würden auf einen Schlag jede Zins-Veränderung voll spüren -> da man die fehlenden Zinsen durch Aktien oder andere Wertpapiere nicht wettmachen kann. Man sieht also -> dass eine neue Welt durch manipulierte Zinsen schleichend selbst die noch gesunden Marktwirtschaften zerstört.
Und einen Plan B hat die EZB nicht!
Also werden sicher geglaubte und gut bezahlte Arbeitsplätze umstrukturiert oder vernichtet solange die Aktionärinnen und Aktionäre an den Börsen jubeln und die Staatsschulden wenig oder NULL Zinsen kosten. Auch deutsche Politikerinnen und Politiker hoffen noch immer -> dass es genau so weitergeht. Wenn jedoch die aufgetürmten ->
Kredit-Pyramiden ->
im bankrotten, zerstrittenen und völlig überflüssigen Kunstgebilde der EU-Vertragsgemeinschaft zusammenkrachen -> dann ist es für die Bundesrepublik Deutschland -> kurz BRD genannt -> zu spät aus der untauglichen Euro-Gemeinschaftswährung auszusteigen. Die Finanz-Verzerrungen durch die unnötig aufgeblähte Personal- oder Sach-Investitionen in den EU-Mitgliedstaaten sowie in Brüssel und Straßburg sind dann nicht mehr länger zu vertuschen! Die anlaufenden Inflations-Raten deuten darauf hin -> dass die deutschen Politikerinnen und Politiker den deutschen Staatshaushalt schon sehr bald wieder nur durch Steuer-Einnahmen decken müssen. Denn die EZB hat eine unhaltbare europäische Zins- und Schulden-Welt geschaffen sowie durch falsche Sicherheiten und massives Gelddrucken durchfinanziert. Diesen Frevel wird die Mehrheit der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger bezahlen müssen -> wenn die neue Bundesregierung die Schulden-Union im Kunstgebilde der EU-Vertragsgemeinschaft zur Realität werden lässt.
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