Sonderinfobrief – 01. Dezember 2021 / Australien setzt weiterhin auf Kohle

Australien setzt weiterhin auf Kohle

 

 

Schon vor der UN-Klima-Konferenz 2020 -> in Englisch ->

United Nations Framework Convention on Climate Change ->

genannt -> steigerten die Klimaschutz-Fanatikerinnen und Klimaschutz-Fanatiker den politischen und psychologischen Druck auf Australien -> weil die Regierung in Canberra endlich eine langfristige Null-Emissions-Strategie vorlegen soll.

Doch die australische Regierung hält noch unbeirrt an der Kohle fest!

Denn hinter der Hysterie der Klimaschutz-Fanatikerinnen und Klimaschutz-Fanatiker stecken hauptsächlich politische Machtspiele und der exponentiell ansteigende wirtschaftliche Druck der Hersteller von Windrädern und Solaranlagen. Die UN-Klima-Konferenz 2020 -> kurz COP 26 genannt -> war ursprünglich für den November 2020 im schottischen Glasgow geplant. Bedingt durch die ->

COVID-19-PANDEMIE

wurde die COP26 auf den 01. bis 12. November 2021 verlegt. Auch nach der COP 26 setzt Australiens Regierung unbeirrt weiterhin auf Kohle zur Energie-Erzeugung -> denn Australien produziert über 50% seines Stroms in modernen Kohle-Kraft-Werken. Im Mai 2021 konnten australische Klimaschutz-Fanatikerinnen und Klimaschutz-Fanatiker sich über ein Urteil freuen. Ein Gericht in Melbourne war zu der Ansicht gelangt -> dass es die Pflicht der Regierung in Canberra sein sollte -> junge Australierinnen und Australier vor den Folgen der Klima-Veränderungen auf dem BLAUEN PLANETEN zu schützen. Wie jedoch die Regierung in Canberra zur Klima-Veränderung auf den BLAUEN PLANETEN einwirken sollten -> dazu konnten die Richterinnen und Richter aus Melbourne keine verlässlichen Empfehlungen geben. Deshalb blieb die australische Regierung von dem Urteil aus Melbourne vollkommen unbeeindruckt. Kritisch denkende australische Politikerinnen und Politiker kritisierten sogar die Richterinnen und Richter aus Melbourne -> weil man nur junge Australierinnen und Australier vor den Folgen der Klima-Veränderungen schützen sollte. Für die älteren Australierinnen und Australier war das Urteil offenbar nicht gedacht. Bereits vor rund 10 Jahren hatten australische Politikerinnen und Politiker fortschrittliche Maßnahmen gegen zum Klima-Schutz auf den Weg gebracht und beispielsweise eine CO2-Steuer für Unternehmen eingeführt. Doch diese CO2-Steuer für Unternehmen erwies sich schnell als politischer und wirtschaftlicher Flopp -> denn dadurch verteuerten sich Produkte und Energie-Kosten. 2013 löste

Tony Abbott

die regierende Labor-Partei an der Regierung ab. Anthony „Tony“ John Abbott ist ein australischer Politiker der ->

Liberal Party of Australia.

Tony Abbott war vom 18. September 2013 bis zum 15. September 2015 Premierminister Australiens. Tony Abbott wurde von Malcolm Turnbull in einer internen Abstimmung der Parlaments-Fraktion der ->

Liberal Party of Australia ->

am 14. September 2015 um die Parteiführung gebracht und kurz danach auch als Premierminister abgelöst. Bereits 2013 hatte Tony Abbott die bei den meisten Australierinnen und Australier unbeliebte CO2-Steuer für Unternehmen in Australien wieder abgeschafft.

Scott John Morrison ->

übernahm am 24. August 2018 nach dem Rücktritt von Malcolm Turnbull das Amt des Premierministers und den Parteivorsitz der Liberal Party of Australia. Morrison regiert Australien in einer rechtskonservativen Koalition mit der National Party of Australia. Der aktuelle australische Premierminister ->

Scott Morrison ->

ist kein Freund der hysterischen Klimaschutz-Fanatikerinnen und Klimaschutz-Fanatiker oder von vermeintlichen Klimaschutz-Bewegungen -> die man in Australien für volksfeindlich und volksschädlich hält. 2017 trug ->

Scott Morrison ->

einen Brocken Steinkohle ins Parlament. Mit den Worten ->

ZITAT / AUSZÜGE:

Das ist Kohle, haben Sie keine Angst!

ZITAT / AUSZÜGE ENDE ->

geißelte Scott Morrison die linksgrüne volksfeindliche und volksschädliche Energie-Politik der Labor-Opposition. Die Reaktion der aktuellen Regierung in Canberra auf den Welt-Klima-Bericht im August 2021 spiegelt den Mehrheitswillen der Australierinnen und Australier wider. Die Regierung in Canberra weigert sich strikt -> dass man ein Ziel von Netto-Null CO2 bis 2050 ausgibt. Dazu passt auch -> dass Australiens Umweltministerin ->

Sussan Ley ->

nur 3 Monate nach dem Urteil aus Melbourne grünes Licht für den Ausbau einer Kohle-Mine südlich von Sydney gab -> obwohl der internationale Druck der global stark vernetzten Klimaschutz-Fanatikerinnen und Klimaschutz-Fanatiker auf Australien ständig zunimmt. Vor allem der 46. US-Präsident ->

JOE BIDEN ->

fordert Australien mit immer deutlicheren Worten auf -> dass man mehr gegen die Klima-Veränderung unternimmt. Aktuell bietet die Regierung in Australien nur an -> die Treibhausgase bis 2030 um 26% bis 28% unter das Niveau von 2005 zu senken. Die australische Regierung spricht von einer starken und vor allem von einer glaubwürdigen und verantwortungsvollen Vorgabe. Die selbsternannten Expertinnen und Experten des internationalen ->

Climate Action Tracker ->

bezeichnen das Ziel Australiens schlicht als ungenügend.

Selwin Hart ->

der „SO“ bezeichnete Klima-Wandel-Berater des UNO-Generalsekretärs gab zu bedenken -> dass Investorinnen und Investoren zunehmend auf fossile Brennstoffe verzichten würden. In einer Video-Ansprache an der ->

Australian National University ->

kurz ANU genannt -> verkündete Selwin Hart vollmundig -> dass die Klimakrise die australische Wirtschaft verwüsten werde -> wenn sich Australien nicht rasch von der Kohle abwende.

Selwin Hart ->

gehört zu den führenden globalen Panik-Machern und Hysterie-Verbreitern und sprach von den Schäden -> die Dürren, Buschfeuer, Extrem-Temperaturen sowie von den Korallen-Bleichen am Great Barrier Reef -> die in den vergangenen Jahren zugenommen haben. Umfragen in Australien zeigen -> dass die Mehrheit der der Australierinnen und Australier durchaus für den Klima- und Umweltschutz ansprechbar ist. Bei einer Befragung des Lowy Institute vom Mai 2021 befürworteten 78% der Befragten -> dass Klima- und Umweltschutz sinnvoll sein kann -> wenn die Maßnahmen im Einklang mit den Interessen der Menschen sind. Trotzdem hält die Mehrheit der Australierinnen und Australier die Klima-Veränderungen auf dem BLAUEN PLANETEN für kein allzu dringendes Problem. Der politische Widerstand gegen schärfere Maßnahmen hinsichtlich Klima-Schutzes kommt nicht nur vom konservativen Flügel der ->

Liberal Party of Australia ->

sondern auch von deren Koalitionspartner der National Party of Australia. Man steht den wild zusammengebastelten Klimazielen der hysterischen Klimaschutz-Fanatikerinnen und Klimaschutz-Fanatiker sehr misstrauisch gegenüber. Wie groß das Misstrauen in Australien bereits geworden ist -> das zeigte zum Beispiel auch das neue Freihandels-Abkommens mit Großbritannien.

Australien ließ Klima-Ziele aus dem Vertrags-Text streichen!

Die hysterischen Klimaschutz-Fanatikerinnen und Klimaschutz-Fanatiker sehen darin ein Zeichen für die Schwäche der australischen Demokratie und bemängeln -> dass die Industrien in Australien zu viel Macht ausüben dürfen.

Kenneth Baldwin ->

der Direktor der Initiative Zero-Carbon Energy for the Asia-Pacific Grand Challenge an der ANU in Canberra -> hat es auch deswegen sehr schwer -> eine logische Begründung für das Verhalten der Mehrheit der Australierinnen und Australier zu finden. Denn die Klima-Veränderungen auf dem BLAUEN PLANETEN passieren sehr langsam und sorgen schon seit 4,5 Milliarden Jahren für regelmäßige Klima-Veränderungen.

Kohle ->

spielt in Australien eine große wirtschaftliche Rolle. Im Jahr 2020 erzeugte Australien mehr als die Hälfte seiner Elektrizität durch Kohle. Gleichzeitig ist Kohle eines der wichtigsten Exportgüter. 50 Milliarden australische Dollar spülte der Kohle-Export in die Kassen der australischen Wirtschaft.

Australien ->

ist weltweit der fünftgrösste Kohle-Produzent und der zweitgrößte Kohle-Exporteur. Australien verfügt über die drittgrößten Kohle-Reserven der Welt. Ende 2019 beliefen sich die förderbaren Ressourcen auf über ->

75.000 Millionen Tonnen Steinkohle

und

73.000 Millionen Tonnen Braunkohle.

Die Kohle-Branche bietet über 50.000 Australierinnen und Australier sichere und gut bezahlte Langzeit-Arbeitsplätze. Anfang September 2021 kam das ->

University College London ->

in einer Studie zum Schluss -> dass der Großteil der globalen Kohle-Reserven nicht verbrannt werden darf -> wenn man die Klima-Erwärmung in diesem Jahrhundert auf 1,5 Grad begrenzen möchte. Die australische Regierung wies diese Erkenntnis mit großer Verärgerung von sich. Es ist Realität -> dass die weltweite Nachfrage nach australischer Kohle zunimmt und mindestens bis ins nächste Jahrzehnt weiter steil ansteigen wird. Das sagte mehrfach Australiens Minister für Ressourcen und Wasser ->

Keith Pitt.

Tatsächlich kletterte der Preis für Kraftwerks-Kohle aufgrund der steigenden Strom-Nachfragen in Indien, China und in anderen asiatischen Ländern auf ein Rekordhoch von 180,00 US-Dollar pro Tonne. Dies deutet unmissverständlich darauf hin -> dass Australien und der REST auf der Welt -> unabhängig von den Konsequenzen -> nicht auf Kohle oder andere kohlenstoffbasierte Brennstoffe verzichten kann. Das schrieb auch der Wirtschaftsexperte der University of Queensland ->

John Quiggin ->

in einem Bericht für das akademische Magazin ->

The Conversation.

Auch deshalb setzt die Regierung in Canberra weiter auf die Kohle. In den letzten 20 Jahren wurden 5 neue Kohlekraftwerke in Betrieb genommen -> obwohl Australien ein großes Potenzial an erneuerbaren Energie-Quellen hat -> Sonnen-, Wind-, Gezeiten-, Wellen- und geothermische Energie. Trotzdem setzt die Regierung in Canberra weiterhin auf fossile Brennstoffe und auch auf Gas als Übergangs-Energie. Parallel dazu baut die Regierung in Canberra darauf -> dass sich Wasserstoff zum nächsten Export-Schlager für den FÜNFTEN KONTINENT entwickelt. Im Bundeshaushalt 2021 bis 2022 wurden mehr als 275 Millionen australische Dollar für die Schaffung von regionalen Wasserstoff-Produktions-Zentren bereitgestellt. Zudem hat Australien Partnerschaften für Wasserstoff mit den Nationalstaaten Deutschland, Japan, Korea, und Singapur vereinbart.

Auch die großen Erz-Reserven verschaffen Australien

einen wirtschaftlichen Vorsprung in den kommenden Jahrzehnten!

Die Chancen für die nachhaltige Produktion von Kohle, Eisen, Stahl und Aluminium sichern den Australierinnen und Australier sichere und gut bezahlte Langzeit-Arbeitsplätze und Wohlstand bis mindestens 2040. Das alles ist problemlos möglich -> obwohl man in South Australia schon heute 60% des Strom-Bedarfs mit Wind und Sonne abdecken kann und man bis 2030 die 100% erreichen möchte. In Australien haben zum Beispiel über 25% der Haushalte Solaranlagen auf dem Dach. In 3 kleinen Teil-Staaten Australiens kommt man bereits auch ohne Kohle aus und hofft auf den baldigen Einsatz von Wasserstoff zur Energie- und Strom-Erzeugung.

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