Das Wort am Sonntag / E-Scooter-Euphorie?

E-Scooter-Euphorie?

 

Seit dem 15. Juni 2019 sind die Elektro-Roller in der Bundesrepublik Deutschland -> kurz BRD genannt -> zugelassen. Unfall-Forscherinnen, Unfall-Forscher, Fahrrad-Aktivistinnen, Fahrrad-Aktivisten und besorgte Bundesbürgerinnen und Bundesbürger warnten vor den Gefahren durch die „SO“ bezeichneten ->

E-Scooter.

Die Elektro-Roller wurden mit sehr vielen Vorurteilen in den deutschen Städten empfangen. Die Aufregung in der BRD war also bekanntlich enorm groß -> bevor die ersten E-Scooter auf den deutschen Straße standen. Der CSU-Politiker und noch amtierende Bundesverkehrsminister ->

Andreas Scheuer ->

lobte die sie Elektro-Roller als echte eine zusätzliche Alternative zum Automobil -> während Fahrrad-Aktivistinnen und Fahrrad-Aktivisten kritisierten -> dass es auf den wenigen Radwegen künftig noch enger werden könnte. Bundesbürgerinnen und Bundesbürger wurden von den lautlosen Elektro-Fahrzeuge reihenweise erschreckt und auch schon einmal angefahren. Mittlerweile wurde es vielerorts zum ärgerlichen Problem -> dass viele „SO“ bezeichnete ->

E-Scooter ->

mitten auf Geh- oder Radwegen und an Haltestellen für Busse und Bahnen -> sowie in Park-Anlagen abgestellt werden oder dort häufig als Stolper-Falle für Bundesbürgerinnen und Bundesbürger querliegen. Die Scooter-Anbieter kooperieren zwar mit den Stadtverwaltungen -> weil man künftig spezielle Parkplätze für die Elektro-Roller einzurichten möchte. Bestimmte Regionen in deutschen Städten werden bereits in den Apps sogar für die Rückgabe der Elektro-Roller gesperrt. Der schwedische Scooter-Verleiher ->

Voi ->

verlangt beispielsweise von seinen Nutzern und Nutzerinnen verpflichtend ein Foto vom geparkten Elektro-Rollern. Die Bilder wertet das Voi aus und wird Falschparkende Nutzer und Nutzerinnen zukünftig belangen.

LimeBike ->

ist ein Fahrrad- und Elektro-Roller-Vermieter aus den USA und fordert auch von den Nutzer und Nutzerinnen ein Foto von abgestellten Scootern.

LimeBike ->

ist nach eigenen Angaben in „SO“ bezeichneten Hotspots mit einer Fuß-Patrouillen unterwegs -> um Nutzerinnen und Nutzer auf das korrekte „PARKEN“ von benutzten Elektro-rollern hinzuweisen. Trotzdem stehen inzwischen die „SO“ bezeichneten ->->

E-Scooter ->

zu Tausenden nicht nur in deutschen Großstädten herum und behindern den Fußgänger- und Radfahr-Verkehr. Die Anzahl von Elektro-Rollern ist schwer zu ermitteln -> denn die 5 großen Verleih-Unternehmen sind sehr zurückhaltend mit ihren Informationen. Vermutlich möchte man die Mitbewerber nicht auf sich aufmerksam machen. Gemäß den in deutschen Medien veröffentlichten Zahlen hat der Scooter-Verleiher ->

Bolt ->

auf deutschen Straßen rund 15.000 Scooter im Einsatz. Beim Scooter-Verleiher ->

Bird ->

sollen es 30.000 Scooter sein und der Scooter-Verleiher ->

LimeBike ->

spricht von 45.000 Scootern. Beim Scooter-Verleiher ->

LimeBike ->

werden allerdings Elektro-Fahrräder -> sogenannte E-Bikes -> mitgezählt. Der Scooter-Verleiher ->

TIER E-Scooter ->

hat offensichtlich 70.000 Scooter im Einsatz -> die sich jedoch auf 13 National-Staaten verteilen. Über ihre Umsatz-Zahlen sprechen die Scooter-Verleiher nicht „SO“ besonders gern.

LimeBike ->

hat verlautbaren lassen -> dass man das Verleih-Geschäft in der BRD 2020 mit einem Gewinn abgeschlossen hat. Wie hoch dieser Gewinn war -> darüber schweigt man sich aus.

Übrigens….

…. schon 1 Euro Gewinn muss in einer korrekten Bilanz als Gewinn ausgewiesen werden. Der schwedische Scooter-Verleiher ->

Voi ->

Teilte den Medien mit -> dass man einige profitable Monate verzeichnen konnte. Über die Verluste in den unprofitablen Monaten machte man keine Angaben. Die allgemeine Befürchtung -> dass die Scooter-Verleiher schnell in die Pleite rutschen hat sich bisher noch nicht bestätigt. Nur ein Scooter-Verleiher verschwand vom Markt in der BRD -> als Bird den Mitbewerber Circ übernahm. Die Scooter-Verleiher unternehmen alles -> um weiter wachsen zu können. Man hofft auch weiterhin auf reichlich ->

FRISCHES GELD ->

von Investorinnen und Investoren. Uber ist zum Beispiel einer der größte Geldgeber mit einem Investment von 170-Millionen-US-Dollar bei ->

LimeBike.

Dafür muss LimeBike das E-Bike-Verleih-Geschäft Jump des Uber- Mitfahr-Dienstes mitbetreiben. Doch was ist aus den Erwartungen geworden -> dass die Benutzung von Elektro-Rollern das Fahren mit Automobilen ersetzen kann? Im Mai 2021 startete der estnische Scooter-Verleiher ->

Bolt ->

in der BRD. Das Unternehmen aus Estland versucht den Einstieg in das deutsche Scooter-Geschäft mit ->

Dumping-Preisen.

Während die 4 anderen Scooter-Verleiher rund einen Euro Grundgebühr und 19 Cent pro Minute berechnen -> berechnet Bolt den Nutzerinnen und Nutzern nur 5 Cent pro Minute und verzichtet auf die Zahlung einer Grundgebühr.

Ist Bolt also der Einstieg in einen knallharten Verdrängungs-Wettbewerb?

Voi aus Schweden ist in 60 Städten in 11 National-Staaten geschäftlich aktiv. Tier bietet Scooter in 110 Städten in 13 National-Staaten an und LimeBike ist in 120 Städten in 30 National-Staaten mit dem Verleihgeschäft am Start. Die Scooter-Verleiher stellen sich noch immer als Vorreiter einer nachhaltigen Verkehrswende dar und hoffen auf viel Geld von Investorinnen und Investoren -> damit man Markt-Anteile dazugewinnen kann und das wirtschaftliche Überleben gesichert ist.

Doch wie gefährlich und nachhaltig ist die Branche?

Elektro-Roller überschwemmen zurzeit immer mehr deutsche Städte. Immer öfter landen abgestellte Elektro-Roller in Park-Teichen, Binnen-Seen und Flüssen. Auslaufende Batterien verunreinigen bereits viele Gewässer in der BRD und sind zu einem unkalkulierbaren Umwelt-Risiko geworden. Auch die Befürchtungen von vielen Bundesbürgerinnen und Bundesbürgern -> dass die Elektro-Roller nicht besonders nachhaltig sein könnten -> scheint sich zu bewahrheiten -> obwohl LimeBike mit einer Lebensdauer von mindestens 2 Jahren rechnet und Voi mit 5 Jahren kalkuliert -> denn fast alle Scooter-Verleiher haben auf austauschbare Akkus oder Batterien umgestellt. Wenn Lenker oder Räder von Elektro-Rollern beschädigt oder völlig zerstört sind -> können Akkus oder Batterien weiter genutzt werden und senken die laufenden Betriebskosten der Verleih-Unternehmen. Was jedoch immer wieder vergessen wird -> ist die Tatsache -> dass die Einsammel- und Reparatur-Dienste für Elektro-Roller täglich stundenlang mit ihren Transport-Fahrzeugen auf deutschen Straßen unterwegs sind -> die natürlich mit Benzin- oder Diesel-Motoren betrieben werden.

KLIMA-RETTUNG ->

mit Elektro-Rollern sind also völlig unrealistische Visionen von vermeintlichen Gutmenschen, Klima-Retterinnen, Klima-Rettern sowie von Investorinnen und Investoren -> die irgendwann einmal mit dem Verleih-Geschäft auch Gewinne einfahren möchten. Der Scooter-Verleiher ->

TIER E-Scooter ->

geht deshalb neue Wege und betreibt mit lokalen Partner-Unternehmen Aus-Tausch-Stationen für Akkus oder Batterien.

Nutzerinnen und Nutzer erhalten Freiminuten -> wenn sie

einen leeren gegen einen vollen Akku oder eine volle Batterie tauschen.

Doch wird die regelmäßige Benutzung von

Elektro-Rollern das Fahren mit Automobilen ersetzen können?

Gemäß den Veröffentlichungen in den deutschen Medien hat der ->

Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft ->

zusammen mit der Technischen Universität Dresden 1.692 Nutzerinnen und Nutzer von Elektro-Rollern im August und September 2020 in Berlin und Dresden beobachten lassen und außerdem 129 Nutzerinnen und Nutzer befragt.

75% ->

der Nutzerinnen und Nutzer gaben an -> dass man zu Freizeit-Zwecken gefahren ist.

84% ->

der Nutzerinnen und Nutzer waren Touristinnen und Touristen.

30% ->

der Nutzerinnen und Nutzer fuhren ausschließlich zum Spaß! Auf Arbeitswegen oder Einkäufe entfielen nur zwischen 3% und 5% der Fahrten mit einem Elektro-Roller. Diese nicht repräsentativen Ergebnisse deuten darauf hin -> dass Elektro-Roller vor allem in touristischen Brenn-Punkten intensiv genutzt werden. Automobil-Fahrten werden also in den seltensten Fällen mit Fahrten durch Elektro-Rollern ersetzt. Auch als Alternative zum Fahrrad oder E-Bike werden die Elektro-Roller sehr selten genutzt.  

Übrigens….

…. die bis zu 20 km/h schnellen Elektro-Roller dürfen nur auf Radwegen oder der Straße gefahren werden -> denn die Benutzung von Fußwegen ist verboten. Die Beobachtungs-Studie in Berlin und Dresden zeigte zum Beispiel -> wenn ein Radwege vorhanden waren -> wurden auf Gehwegen wenig gefahren. Fehlte jedoch ein Radweg oder waren Straßen mit Kopfsteinen gepflastert -> dann stieg die verbotene Nutzung der Gehwege sprunghaft an -> denn viele Bundesbürgerinnen und Bundesbürger wissen nicht -> dass das Befahren auf Gehwegen verboten ist. Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf wertete über ein Jahr Unfälle mit Elektro-Rollern und Fahrrädern aus. Im direkten Vergleich mit Fahrrad-Unfällen fanden Unfälle mit Elektro-Rollern häufiger am Wochenende statt und konnten auch mit Alkohol-Genuss in Verbindung gebracht werden. Unfall-Forscherinnen und Unfall-Forscher haben beobachtet -> dass besonders in den Abend- und Nacht-Stunden vermehrt jüngere Bundesbürgerinnen und Bundesbürger -> in verbotener Weise -> zu zweit einen Elektro-Roller benutzten. Das Statistische Bundesamt registrierte 2020 ->

2.155 Unfälle mit Elektro-Rollern ->

bei denen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger größere Schäden erlitten. Kleinere Unfälle wurden nicht erfasst. Bei Unfällen mit Elektro-Rollern wurden 5 Personen getötet und 386 Personen wurden schwer verletzt sowie 1.907 leicht verletzt. In fast 3 von 4 Unfällen war -> laut den ausgewerteten Polizei-Berichten -> die Nutzerin oder der Nutzer eines Elektro-Rollers für den Unfall voll verantwortlich. In vielen untersuchten Fällen handelte es sich besonders häufig um Fahr-Unfälle -> bei denen die Nutzerin oder der Nutzer vollständig die Kontrolle über den Elektro-Roller verloren hatten. Bei circa 20% der Unfälle mit Elektro-Rollern musste die Polizei sogar feststellen -> dass Alkohol mit im Spiel war.

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