Sonderinfobrief – 08. Februar 2021 / Niedergang von Kaufhof und Karstadt

Niedergang von Kaufhof und Karstadt

 

Der Aufschwung des Online-Handels und der Boom der Heimarbeit wird bereits von einigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger nahezu enthusiastisch begrüßt. Man sitzt zuhause auf dem Sofa und kann genüsslich alle Internet-Angebote der Online-Händler durchstöbern. Die Heimarbeit -> auch Homeoffice genannt -> schafft Lebens-Räume für ein neues Arbeits-Erlebnis. Man kann eventuell länger schlafen, braucht sich nicht aufwendig zu Stylen und kann ohne direkte Aufsicht von Vorgesetzten sein tägliches Arbeits-Pensum erledigen.

EINFACH TOLL!

Denken einige Bundesbürgerinnen und Bundesbürger -> die fast schon 80% der Einkäufe im Online-Handel erledigen und viele Heimarbeiterinnen und Heimarbeiter. Oder sollte man besser die Bezeichnung ->

HOMEOFFICE-WORKERIN

und

HOMEOFFICE-WORKER ->

wählen -> weil es moderner klingt und eventuell sogar das Gefühl aufkommen lässt -> dass man das verstaubte 20. Jahrhundert hinter sich gebracht hat. Das Jahrhundert der Warenhaus-Ketten, Einkaufs-Zentren, Einkaufs-Passagen, Großraum-Büros und klimatisierter Büro-Komplexe. Was noch vor 22 Jahren als modern und fortschrittlich bezeichnet wurde -> das gilt heute als verstaubt und völlig überholt.

EINE SCHÖNE NEUE WELT?

Oder doch nur ein folgenschwerer Trugschluss? Der rasante Aufschwung des Online-Handels beschleunigt das Sterben von Warenhaus-Ketten, Einkaufs-Zentren, Einkaufs-Passagen und von zigtausenden Einzelhandels-Geschäften -> die von Bundesbürgerinnen und Bundesbürger geführt werden und ehemals sichere Arbeits- und Ausbildungs-Plätze den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bieten konnten. In den Medien bereits veröffentlichte Studien-Ergebnisse scheinen eindeutig zu belegen -> dass nach Lock- und Shutdowns, Ausgangssperren und Masken-Pflicht nach dem Ende der ->

COVID-19-PANDEMIE ->

mit allen noch zu erwarteten Mutationen des Grippe-Virus -> rund 30% der Büro-Flächen nicht mehr benötigen werden. Fleißige Kontrollerinnen und Kontroller berechnen bereits alle sich bietenden Möglichkeiten zur Kosten-Einsparung. 30% Einsparung von nicht mehr benötigten Büro-Flächen bedeutet womöglich auch die Möglichkeit der Einsparung von Lohn- und Lohn-Neben-Kosten. Man könnte zum Beispiel den „SO“ bezeichneten ->

HOMEOFFICE-WORKERINNEN

und

HOMEOFFICE-WORKERN ->

die sicher geglaubten und gut bezahlten Arbeitsplätze kündigen und durch freiberufliche ->

HONORAR-VERTRÄGE ->

ersetzen. Ganz sicherlich haben fleißige Kontrollerinnen und Kontroller schon einmal darüber intensiv nachgedacht -> dass man Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit freiberuflichen ->

HONORAR-VERTRÄGEN ->

nur noch bei Bedarf beauftragen muss und somit nicht nur die Büro-Flächen-Kosten -> sondern auch Lohn- und Lohn-Neben-Kosten einsparen kann.

EINE SCHÖNE NEUE ARBEITS-WELT?

Für viele kleine und mittelständische Unternehmen und Mega-Konzerne sowie auch für Behörden sind das sehr reizvolle Überlegungen. Für die direkt betroffenen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger sind solche vermeintlich sehr reizvollen Überlegungen von Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber jedoch der Einstieg in eine vollkommen  ->

Neue Dimension der Arbeitswelt ->

im 21. Jahrhundert. Ohne Kündigungs-Schutz, ohne Zuschüsse zur Kranken- und Renten-Versicherung und ohne jede Garantie auf Voll-Beschäftigung.

EINFACH NUR TOLL!

Jedoch ausschließlich für kleine und mittelständische Unternehmen und Mega-Konzerne sowie auch für viele Behörden und für alle öffentlichen Verwaltungs-Einrichtungen.

VIEL SPAR-MÖGLICHKEITEN FÜR ETWAS NEUES!

Denn spitz rechnende Kontrollerinnen und Kontoller sind für Unternehmen, Konzerne und Behörden sehr nützlich.

Kreativ sind sie nicht!

Die Kontrollerinnen und Kontroller haben keinen Bezug zur sozialen Solidarität oder zu Ängsten und Nöten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern  -> denn ihre Aufgabe ist die rasche Durchsetzung von Spar-Programmen. Dafür werden sie bezahlt! Das gilt vermutlich auch für das Sterben von Warenhaus-Ketten, Einkaufs-Zentren, Einkaufs-Passagen und von zigtausenden Einzelhandels-Geschäften -> die von Bundesbürgerinnen und Bundesbürger geführt werden und ehemals sichere Arbeits- und Ausbildungs-Plätze den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bieten konnten. Wenn der Trend zum Online-Handel weiter „SO“ rasant anhält -> werden in den nächsten 5 bis 10 Jahren viele Areale neu bebaut werden -> die heute noch von Warenhaus-Ketten, Einkaufs-Zentren, Einkaufs-Passagen und Möbelhäusern genutzt werden. In immer mehr deutschen Städten sind Einkaufs-Meilen, Shopping-Centern und „SO“ bezeichnete

BUSINESS-DISTRICTS ->

bereits verschwunden oder in Auflösung begriffen. In 2019 waren zum Ende September im Einzelhandel in der Bundesrepublik Deutschland -> kurz BRD genannt -> insgesamt rund 3,1 Millionen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger beschäftigt.  Davon waren rund 1,17 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sozialversicherungspflichtig vollzeit-beschäftigt. Rund 2 Millionen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger mussten im Niedrig-Lohn-Sektor Billig-Jobs in Kauf nehmen. Sollte sich der Online-Handel noch wesentlich stärker ausdehnen -> denn rechnen seriöse und erfahrene Arbeitsmarkt-Forscherinnen und Arbeitsmarkt-Forscher mit dem Verlust von weiteren 800.000 bis 900.000 sicher geglaubten und relativ gut bezahlten Arbeitsplätze im Einzelhandel der BRD. Das führt quasi automatisch zu einem weiteren Ansteigen der Billig-Jobs im gesamten Niedrig-Lohn-Sektor. Mehr Paket-zustellerinnen, Paketzusteller, Waren-Pickerinnen und Waren-Picker werden die Entwicklung zur Armut beschleunigen -> weil sich immer mehr Bundesbürgerinnen und Bundesbürger ->

ARM ARBEITEN!

Übrigens….

…. über diese volksschädliche und volksfeindliche Entwicklung hat der DRSB mehrfach äußerst kritisch berichtet und deutsche Politikerinnen und Politiker mehrfach aufgefordert das grausame Spiel zu beenden. Mit dem Beginn der COVID-19-PANDEMIE kamen die volksschädliche und volksfeindliche Entwicklung erst „SO RICHTIG“ in Schwung und haben nun über 1 Jahr mächtig an Fahrt aufgenommen. Selbst Architekten und Städteplaner erwarten -> dass sie sich Fußgänger-Zonen, Einkaufs-Meilen, Shopping-Center und Kaufhaus-Ketten und auch Großraum-Etagen mit Büros aus deutschen Städten -> Schritt für Schritt -> verschwinden werden. Die Ansiedlung von Filial-Geschäften von Discountern und Schnell-Restaurants in Fußgänger-Zonen und Einkaufs-Meilen wird zunehmen -> denn die Versorgung mit Lebensmitteln und Hygiene-Artikeln muss aufrechterhalten bleiben -> zu mindestens „SO LANG“ bis der Online-Handel auch hier die Regie übernommen hat. Offensichtlich beunruhigt diese mögliche Entwicklung viele Politikerinnen und Politiker -> die noch öffentliche Ämter bekleiden dürfen -> nicht im Geringsten -> wenn immer mehr Bundesbürgerinnen und Bundesbürger ihre Selbst-Ausbürgerung in Außenbezirke, Vorstädte und in ärmliche Rand-Quartiere betreiben und ihre Lebens-Grundlagen systematisch vernichten. Aus dieser Perspektive betrachtet ist der ->

Niedergang von Kaufhof und Karstadt ->

nicht ausschließlich die Folge des Online-Handels -> sondern hauptsächlich die tiefgreifende Veränderung des Konsum-Verhaltens. Die deutschen Innenstädte litten schon vor der COVID-19-PANDEMIE an ständig zunehmender Gesichtslosigkeit und rasant abnehmender Frequenz.

WIR BAUEN EINE NEUE STADT!

So lautete die Botschaft vor rund 101 Jahren in der gleichnamige Kinder-Oper Ende der Zwanzigerjahre des 20. Jahrhunderts.

Es war eine Zeit des Aufbruchs!

Es war eine Ära -> in der sich verantwortungsbewusste Politikerinnen und Politiker noch für Visionen einer besseren Welt zuständig fühlten. Man verstand sich als Lebens-Reformer und Schöpfer einer neuen Gesellschaft. 12 Jahre später wurden aus Träumen und Visionen ein ->

ALBTRAUM VON 12 JAHREN!

Am Ende stand die Zerstörung vom vielen deutschen Städten und Industrie-Regionen.

Welt-Geschichte

ist auch stets auch immer

Stadt-Geschichte!

Seit dem Mittel-Alter war die Stadt der Ort der kaufmännischen Emanzipation, Expansion, Selbst-Organisation, Sicherheit, Freiheit und der arbeitsteiligen Differenzierung. Höchstwahrscheinlich haben ONLINE-KÄUFERINNEN, ONLINEKÄUFER, HOMEOFFICE-WORKERINNEN und HOMEOFFICE-WORKER unbewusst das Ende dieser Entwicklungen aus dem Mittelalter eingeleitet. Es ist noch nicht der ->

UNTERGANG DES ABENDLANDES!

Doch die Entwicklung hin zur Alters-, Kinder- und Flächen-Armut wird zur Verödung der deutschen Städte führen und die Erfolgs-Geschichte vom ->

DEUTSCHEN WOHLSTAND

und dem sogenannten

DEUTSCHEN WIRTSCHAFTSWUNDER ->

ab 2021 -> in die Phase der finalen Beendung führen. Davon profitieren dürfte vor allem der Online-Handel -> denn in immer mehr deutschen Innenstädten kämpfen grob geschätzte 50.000 Einzel-Händlerinnen und Einzel-Händler ums nackte Überleben. Nicht nur nach der Einschätzung der Deutschen Pfandbrief-Bank wird die COVID-19-PANDEMIE mit einer Zeitverzögerung von weniger Monaten zu gravierenden Anpassungen auf den Immobilien-Märkten führen. Doch das ist nicht die schlimmste Entwicklung -> denn die ebenfalls eintretende Arbeitslosigkeit und die stark zunehmende Jungend-Arbeitslosigkeit werden dauerhaft weitaus tiefere soziale, finanzielle und wirtschaftliche Spuren hinterlassen. Die sogenannten November- oder Überbrückungs-Hilfen werden vermutlich -> an der sich deutlich abzeichnenden Entwicklung -> kaum etwas ändern können. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund forderte von der Bundesregierung ein Sofortprogramm gegen die Verödung der Innenstädte. Bundesregierung und Bundesländer sollten einen „SO“ dargestellten Innenstadt-Fonds auflegen. Auch der Deutsche Städte- und Gemeindebund vertritt die Ansicht -> dass sich die BRD nicht leisten kann -> dass der Standort Deutschland reihenweise verödete Innenstädte produziert. Der Präsident vom Zentralen Immobilien Ausschuss -> kurz ZIA genannt ->

Andreas Mattner ->

verkündete in den deutschen Medien seiner Meinung ->

ZITAT / AUSZÜGE:

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Irgendwann werden die Hilfs-Gelder

und Kurz-Arbeiter-Gelder aufgebraucht sein.

Wenn es zu weiteren Lockdowns komme, gebe es eine Insolvenz-Welle,

die unsere Innenstädte zurück in die Steinzeit katapultieren werde.

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ZITAT / AUSZÜGE ENDE.

Nicht erst mit dem Beginn der COVID-19-PANDEMIE herrscht in vielen Einkauf-Straßen gähnende Leere. Die Schließung von Restaurants, Pommes- und Döner-Buden, Kinos, Frisör-Geschäften, Theatern, Sport-Stätten und Fitness-Studios lässt überall die Besucher-Zahlen schrumpfen. Dabei ist die Konsum-Stimmung in der BRD gar nicht so schlecht -> wie man an den veröffentlichten Statistiken des Online-Handels feststellen kann. Gemäß einer Auswertung des Statistischen Bundesamtes beginnen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger jedoch erneut damit sich mit Toiletten- und Küchen-Papier, Desinfektions-Mitteln, Seifen, Zahn-Cremes, Nudeln, Mehl, Hefe, Zucker und Konserven einzudecken.

Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihren Schlächter selber!

Dieser Satz stammt angeblich von Bertolt Brecht. Er tauchte jedoch erstmals 1874 auf einem Schweizer Stimm-Zettel zur Wahl der Züricher Steuer-Kommission auf. Darüber berichteten amüsiert viele deutschen und österreichischen Zeitungen und sorgten für Verbreitung in Deutschland, Belgien, Dänemark, den Niederlanden und Österreich. Die deutschen Sozialdemokraten verwendeten bei Wahlen -> bereits vor dem 1. Weltkrieg -> diesen Satz als Slogan zur Aufrüttelung der Bürgerinnen und Bürger im deutschen Kaiser-Reich.

Übrigens….

…. der deutsche Dramatiker, Librettist und Lyriker des 20. Jahrhunderts ->

Bertolt Brecht ->

wurde am 10. Februar 1898 in Augsburg geboren und verstarb am 14. August 1956 in Ost-Berlin. 1874 -> also zur Wahl der Züricher Steuer-Kommission -> lebte Bertolt Brecht noch nicht. Nach dem Ende der Reaktions-Ära -> der eine Revolution von 1848 bis 1949 folgte -> bildeten sich in den 1860er-Jahren des 19. Jahrhunderts sozialdemokratische Gruppierungen und Organisationen. Am 23. Mai 1863 wurde in Leipzig der Allgemeine Deutsche Arbeiterverein -> kurz ADAV genannt -> gegründet dessen Wortführer zunächst Ferdinand Lassalle war. Lassalle verstarb am 31. August 1864, in der Schweiz. Mit diesen belegbaren historischen Ereignissen begründen noch heute die SPD-GENOSEN das Existenz-Recht und die Tradition der gegenwärtigen SPD. Lassalles Grund-Ideen von einem funktionierenden Sozialismus war genossenschaftlich und preußisch-nationalstaatlich geprägt und sollte das Leben von Arbeiterinnen und Arbeitern verbessern helfen.

Davon haben sich die

SPD-GENOSSINNEN und SPD-GENOSSEN

nicht erst seit 1998 Lichtjahre entfernt!

Es  gab zwar schon liberal und konservativ denkende Politikerinnen und Politiker -> aber CDU, CSU oder FDP gab es noch nicht! An GRÜNE Politikerinnen und Politiker oder an die irrwitzigen Visionen von einem GREEN DEAL verschwendete man damals keinen einzigen Gedanken. Die Geschichte liberaler Parteien beginnt mit den Publikationen und Handlungen liberal denkender Philosophen, Schriftsteller und Staatsmänner etwa im 18. Jahrhundert. Jedoch Konservative und Liberale waren schwer voneinander abzugrenzen -> denn die frühen Formen von Liberalismus und Konservatismus waren Privilegien einer elitären Ober-Klasse. Man betonte die vermeintlich gottgewollten Standes-Unterschiede zwischen den Bürgerinnen und Bürgern und hielt konsequent an allen Privilegien der Ober-Klasse fest. Die Liberalen vertraten sogar die Ansicht -> dass Bildung und Besitz natürliche Unterschiede ausmachten und im Staats-Aufbau immer berücksichtigt werden müssten. Darum waren die sogenannten Liberalen bis ins 20. Jahrhundert keine Demokraten -> denn man lehnte das allgemeine Wahlrecht für alle Bürgerinnen und Bürger ab. Die Konservativen waren immer auf den Erhalt ihrer Besitzstände bedacht. Kritisch betrachtet hat sich also tatsächlich im generellen Verhalten der Ober-Klasse -> seit mehr als 100 Jahren -> sehr wenig verändert.

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