Gastbeitrag ANONYMISIERT / Fluch der bösen Taten

Gastbeitrag

ANONYMISIERT

 

Fluch der bösen Taten

 

In Berlin herrscht allgemeines Entsetzen nach der Bekanntgabe des Bilanz-Ergebnisses 2019 der Deutschen Bank mit einem ->

Verlust von 5,7 Milliarden Euro.

Mit diesem Verlust hatten die Politikerinnen und Politiker in Berlin offensichtlich nicht gerechnet, insbesondere weil der amtierende Bundesfinanzminister ->

Olaf Scholz ->

noch im März 2019 die geplante Fusion der Deutschen Bank und der Commerzbank unter dem Namen ->

„Deutschlandbank“ ->

bekannt gab. Die Fusion scheiterte offiziell daran, dass die berechneten Synergie-Effekte doch nicht wie erwünscht eintreten werden. Womöglich scheiterte die Fusion aber auch ganz einfach an den fehlenden Namensrechten. Bereits seit dem Kalenderjahr 2006 ist der Markenname ->

DRSB Deutschlandbank ->

fester Bestandteil einer DRSB-Projektstudie zur Schaffung eines zukunftsfesten und sinnvollen Altersvorsorge-Systems, bestehend aus einer verpflichtenden gesetzlichen Rente ->

ALLE vom ALLEM für ALLE ->

und einer freiwilligen privaten Altersvorsorge auf der Grundlage eines Versorgungswerkes. Diese DRSB-Projektstudie liegt allen Parteien des Deutschen Bundestages vor. Nach dem Finanzkalender der Deutschen Bank war der 30. Januar 2020 als Termin für die Bekanntgabe des Jahresergebnisses 2019 bereits frühzeitig fixiert. Zum 30. Januar 2020 können womöglich noch nicht sämtliche Prüfungshandlungen der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG für den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2019 abgeschlossen sein. Seit über 60 Jahren prüft KPMG die Deutsche Bank. Nach Medien-Berichten soll die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ->

Ernst & Young ->

ab dem Geschäftsjahr 2020 die Prüfung von KPMG übernehmen. Am 20. Mai 2020 müsste die Deutsche Bank diesen Punkt für die Hauptversammlung in die Agenda aufnehmen. Der Grund für die Abschlussprüfer-Rotation ist die neue Sonderregelung der EU für Kreditinstitute und für Versicherungen, dass alle 10 Jahre die Prüfungsgesellschaft wechseln muss.

Ernst & Young ->

prüft bereits die Commerzbank. Neuland ist die Deutsche Bank für Ernst & Young also nicht mehr. Womöglich steht ein zweiter Anlauf für die Fusion von Deutsche Bank und Commerzbank bevor, damit die Deutsche Bank durch die bereits bestehende Staatsbeteiligung an der Commerzbank unter den Schutz-Schirm der Steuerzahler fällt. Trotz des höchsten Honorars für Prüfungen eines DAX-Konzerns [ im Geschäftsjahr 2017 waren es 73 Millionen Euro ] kann die Übernahme des Staffel-Stabes für Ernst & Young von KPMG auch zur Parodie der Filmkomödie _<

„Und täglich grüßt das Murmeltier“ ->

mutieren. Gemäß dem so genannten Bilanz-Zusammenhang werden alle offenen Geschäftsvorfälle in die Eröffnungsbilanz des folgenden Geschäftsjahres übernommen. Das gigantische Volumen im Investment-Banking, wie es in dem Artikel des DRSB vom 02. August 2013 ->

Das TITANIC-SYNDROM der DEUTSCHEN BANK ->

beschrieben ist, steht zum großen Teil immer noch in den Büchern der Deutschen Bank. Die verantwortlichen Volksvertreterinnen und Volksvertreter -> im Bundestag und in 16 Länder-Parlamenten -> können nicht vortäuschen, als wüssten sie nichts von dem besonderen Spannungsverhältnis zwischen der Deutschen Bank und den Vorstandsmitgliedern des DRSB. Womöglich holt die Deutsche Bank der ->

Fluch der bösen Taten

aus der Ära ihres ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Josef Ackermann -> noch wesentlich schneller ein -> als erwartet.

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DER DEUTSCHE DENKERKREIS

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