wie erreicht man soziale stabilitaet

DRSB

Deutscher Rentenschutzbund e.V.

 

Wie erreicht man

 

soziale Stabilität?

 

von

Udo Johann Piasetzky

Vorstandsvorsitzender des DRSB e.V.

und

Rechtanwalt Andreas Kallen

Vorsitzender der Rechtskommission des DRSB e.V.

und

Rechtsanwalt Heinrich Sternemann

Vorsitzender der Antikorruptionskommission des DRSB e.V.

 

 

Meerbusch, den 04. Oktober 2006

 

Einem „bedeutenden Politiker” des vorigen Jahrhunderts gelang es innerhalb kurzer Zeit

 

10 Millionen

Bürger

 

aus dem Sozialhilfesystem seines Landes zu katapultieren.

 

10 Millionen

Bürger

 

von insgesamt damals

 

14 Millionen Sozialhilfeempfängern.

 

Der gleiche Politiker versprach den Bundesstaaten seines Landes einen hohen Bonus, wenn sie es schaffen, die Zahl der

 

Sozialhilfeempfängern

 

noch weiter zu senken.

 

Sogar die Vergabe von Bundesmitteln wurde erleichtert, weil die Bundesstaaten auch nicht mehr verpflichtet waren,

 

Sozialhilfeempfängern

 

bei der Arbeitssuche zu helfen.

 

Spätestens jetzt werden viele DRSB-Leser glauben, dass wir Geschichtsfälschung betreiben oder einfach nur Storys erzählen.

 

Leider falsch geraten!

 

Die vorgenannten „politischen Großtaten” geschahen in den Amtszeiten von

 

US-Präsident

Bill Clinton.

 

Noch heute sind in Amerikamehr Bürger” „ohne Krankenversicherung” als bei seinem Amtsantritt.

 

Bill Clinton unterzeichnete auch eine Verordnung, die armen Menschen, die sich illegal in den USA aufhielten, jede Form von medizinischer Versorgung verweigerte.

 

Viele Amerikaner haben die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen als

US-Präsident

George Walker Bush

 

nach Clinton sein Amt antrat.

 

Dabei ist der neue US-Präsident doch nur die

 

ehrliche Fassung vom Vorgänger”,

 

der mit einem charmanten Lächeln auf den Lippen Saxophon spielend die

 

brutalsten neoliberalen Neuerungen

 

in den USA einführte.

 

Selbst eingefleischte „Republikaner” bezeichnen deshalb scherzhaft

 

Bill Clinton

 

als den besten „republikanischen Präsidenten”, den Amerika je hatte.

 

Für den „Demokraten Clinton” ist dies ohne Zweifel eine Auszeichnung der besonderen Art.

 

Nach dem neoliberalen Motto:

 

Wenn man schnell vorwärts kommen will,

darf man nicht den Fluss schieben,

sondern muss sein Boot rücksichtslos steuern,

 

haben einige deutsche Politiker von Bill Clinton gelernt und versuchen in Deutschland eine vergleichbare Politik zu steuern.

 

Es ist schon erstaunlich, dass die

 

soziale Marktwirtschaft

 

in Windeseile durch eine Form der

 

neoliberalen Marktwirtschaft

 

ersetzt werden konnte.

 

Schlechte Nachrichten zum Thema Sozialsysteme, wohin man blickt. Der Staat will sich diese nicht mehr leisten und auch die Mehrzahl der Städte und Gemeinden gehen am Stock.

 

Das neoliberale Credo:

 

Bei den staatlichen Renten muss gespart und gekürzt werden,

bei den Arbeitslosen sowieso!

 

Da macht sich langsam aber sicher bei vielen Bürgernechte Panik” breit.

 

Die Medien können wegsehen, wenn sie wollen.

 

Die so genannten „Experten und Berater” können versuchen, ihre Lügen so oft zu wiederholen, bis sie wie eine Art von Wahrheit klingen.

 

Aber hunderttausende deutsche Bürger fallen darauf nicht mehr herein.

 

Glaubt man den „Aussagen” von

 

>>> Professor Dr. Bernd Raffelhüschen <<<,

 

Finanzwissenschaftler an der Universität Freiburg, gibt es in Deutschland keine

 

Altersarmut

 

und wird es auch in absehbarer Zeit nicht geben.

 

Zumindest dann nicht, wenn objektive Maßstäbe angesetzt werden. so der

 

>>> Professor <<<.

 

Nach der Meinung der evangelischen Kirche in Deutschland klingt das ganz anders:

 

Armut

in

Deutschland

ist ein

Skandal

 

so meint Bischof Wolfgang Huber und legt erstmals eine Denkschrift zu den

 

sozialen Verhältnissen

vor.

 

Wenn der Staat wirklich etwas gegen Armut tun will, muß er den Armen nicht nur Unterstützung zahlen, sondern in ihre Bildung investieren und Arbeit schaffen.

 

So lautet die „Kernforderung der Denkschrift” der

 

EKD

Evangelische Kirche in Deutschland

 

zur „Armut” in Deutschland.

Bei der Vorstellung sagt der Ratsvorsitzende Bischof Wolfgang Huber:

 

Armut

in einem reichen Land ist mehr als nur eine Herausforderung,

sie ist ein Skandal”.

 

Das Papier ist das erste seiner Art in der Geschichte der EKD!

 

Auf 80 Seiten mahnt die evangelische Kirche eine engere Verzahnung von Sozial-, Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik an.

 

Die Möglichkeiten, die Deutschland zur Verfügung stehen, um nachhaltig vor „Armut” zu schützen, sind nach den Worten Hubers historisch gesehen „enorm”.

 

Trotzdem steige die Zahl der Menschen,

die unter materieller Not leiden.

 

Gleichzeitig nähmen

versteckte Formen von Armut zu,

die ein weiteresArmutsrisikoproduzierten.

 

Nach aktuellen Statistiken beträfe das fast jede siebte Person.

 

Aus ethischer Sicht sei es deshalb notwendig, nicht nur extreme materielle Armut, sondern auch Armut im Sinne unzureichender Teilnahme am gesellschaftlichen Leben entschlossen zu bekämpfen, erklärte Bischof Wolfgang Huber.

 

Die Wahrscheinlichkeit, dass

 

der Bischof oder der Professor

 

Recht haben ist hoch.

 

Nun stellt sich die Frage:

 

Lebt Raffelhüschen schon längere Zeit im

 

Elfenbeinturm der Wissenschaften

 

oder ist Bischof Wolfgang Huber einfach

 

näher dran am Geschehen?

 

Es ist hinlänglich bekannt, dass der

 

freundliche und immer präsente Professor

 

sehr gerne vor

 

Außendienstmitarbeitern von deutschen Versicherern

 

Vorträge über die Segnungen der

 

Riester- und Rürupsysteme

hält.

 

Nach den Vorträgen fragen sich „hinter vorgehaltener Hand” die Zuhörer häufig, wem sie da gelauscht haben:

 

>>> Professor Dr. Bernd Raffelhüschen <<<,

 

oder

GrimmsMärchen.

 

Selbst Entscheidungsträger aus dem Top – Management zweifeln oftmals am Gehörten.

 

Geheime Studien”,

 

wie sie zurzeit fast allen großen deutschen Konzernen vorliegen, kommen alle zu ähnlichen Ergebnissen:

 

Die

Bundesrepublik Deutschland

 

entwickelt sich in den kommenden 10 Jahren zu einer Gesellschaft, in der es

 

keinen breiten Mittelstand mehr geben wird.

 

Stattdessen tritt eine scharfe Unterteilung in oben und unten.

 

Das bedeutet, dass circa

 

ein Drittel der Bürger relativ reich

 

sein werden und zur „so genannten Oberschicht” gehören,

 

zwei Drittel der Bürger

werden aber eindeutig zurso genanntenUnterschicht gehören.

 

Die „Bürger der Unterschicht” leben dann ständig in Sorge um den Verlust des Arbeitsplatzes und sind hauptsächlich damit beschäftigt, in einigermaßen normalen Lebensverhältnissen ihr Auskommen zu finden.

 

Bei einigen Konzernen gibt es bereits, je nach Interessenlage, Marken- und Produktstrategien, die den veränderten Sozialstrukturen und der damit verbundenen Kaufkraft angeglichen sind.

 

Strategische Planungsabteilungen, wie zum Beispiel auch von Siemens, kalkulieren bereits auf den Annahmewerten die Absatz- und Gewinnzahlen.

 

Armut

 

mindert nicht nur die Chancen auf ein Leben in Gesundheit und auf Teilhabe an sozialen und kulturellen Aktivitäten, sondern „behindert ein normales Konsumverhalten” aller Bürger.

 

Dabei werden vermutlich die meisten Bürger das Gefühl nie wieder loswerden,

soziale Achterbahn zu fahren.

 

Sie werden erleben, dass es ständig auf und ab geht aber nie mehr eine kontinuierliche Entwicklung nach oben geben wird.

 

Geld für sich allein genommen ist völlig wertneutral.

 

Natürlich ist Geld in den Händen von

 

neoliberalen Kräften

 

ein Mittel, andere zu unterdrücken, aber es kann auch dazu Verwendung finden, allen Bürgern effizient zu helfen.

 

Deshalb direkt am Mangel zu planen, folgt nicht einer Philosophie eines Nachhaltigkeitsgedankens.

 

Neoliberale Verantwortungslosigkeit und Unvernunft

 

zerstören nahezu täglich soziale Werte- und Systeme in Deutschland.

 

Und immer mehr Bürger stimmen mit dem DRSB e.V. überein, dass es unterdrückerische Personen und Gruppen gibt, die alles daransetzen, Bürger in „Angst und Schrecken” zu versetzen, wenn sie nur daran verdienen.

 

Die Tatsachen in Deutschland belegen diesen Umstand ganz einfach.

 

Im Prinzip gibt es aber immer zwei Möglichkeiten:

 

Man agiert oder reagiert,

man ist Ursache oder Effekt,

man lebt sein Leben selbst oder man wird gelebt.

 

Kraft kommt nicht aus körperlichen Fähigkeiten. Kraft entspringt einem unbeugsamen Willen.

 

Deutsche Bürger

 

haben die Kraft und den Willen einen modernen, lernfähigen und leistungsfähigen

 

Sozialstaat

zu gestalten.

 

Die Baupläne wurden mit der

 

Initiative 20 / 70

entwickelt.

 

 

Nicht nur Politik ist hier gefordert!

 

 

 

DRSB e.V.

Wir stehen für Werte!

 

 

 

 

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