US-Wirtschaft droht STAGFLATION
Meistens sind die Auslöser von STAGFLATIONS-Prozessen Preisschocks -> zum Beispiel provoziert durch einen Krieg im Nahen Osten oder zwischen der Türkei und Griechenland. Die direkte Folge sind immer steil ansteigende Energie-Preise -> denn stark steigende Erdöl-Preise verknappen das weltweite Angebot und erhöhen automatisch Benzin- und Produktionskosten. Die sogenannten „Märkte“ reagieren natürlich unverzüglich auf anziehende Erdöl-Preise und die Industrie drosselt ihre Produktion. Bei einer gleichbleibenden wirtschaftlichen Nachfrage steigen die Preise. Das allgemeine Wirtschaftswachstum sinkt -> während parallel dazu die Arbeitslosigkeit steigt und die INFLATION kräftig Fahrt aufnimmt. Dieses ablaufende Szenario wurde in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts in westlichen Volkswirtschaften beobachtet. Diese -> bis Ende der sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts -> weltweit unbekannte Parallel-Entwicklung wurde erstmals 1969 in den USA und in Großbritannien beobachtet. Anstoß 1970 gab eine unerwartete Erdöl-Krise. Nach dem Wahlsieg der Konservativen bei den Unterhauswahlen vom 18. Juni 1970 berief ihn Premierminister Heath ->
Iain Norman Macleod ->
als Schatzkanzler in die neue britische Regierung. Macleod war als Schatzkanzler auch Lord High Treasurer. Bereits einen Monat später verstarb Iain Norman Macleod völlig unerwartet im Amt. Den Begriff ->
STAGFLATION ->
sollen Iain Norman Macleod und John Overcountry geprägt haben. Der Begriff STAGFLATION ist eine Wort-Neuschöpfung aus den Begriffen ->
STAGNATION und INFLATION.
STAGFLATION umschreibt also eine fatale Entwicklung in einem Währungs- und Wirtschaftsraum -> in der wirtschaftlichen STAFLATION und währungspolitische bedingte INFLATION zusammenwirken. Nach 1970 wurde der Begriff STAGFLATION auch in der BRD eingesetzt. Im Bundestagswahlkampf 1972 versuchten deutsche Politiker -> zum ersten Mal -> damit eine länger anhaltende wirtschaftliche FLAUTE und eine relativ hohe INFLATIONSRATE zu erklären. Aufgrund politischen Spannungen im Nahen Osten verknappte 1973 die OPEC die Ölförderung und verdoppelte damit -> innerhalb kürzester Zeit -> die Erdölpreise. In der Zeit von 1973 bis 1975 kam es in allen westlichen Industrie-Staaten zu einer dramatischen Erhöhung der INFLATIONSRATEN Die INFLATION stieg von 6% im Jahr 1972 auf 13% in 1974 an. Zwischen 1975 bis 1980 schlug das Preiskartell der OPEC noch mehrfach zu -> sodass sich die Arbeitslosenquote in den USA quasi verdoppelte. Im Jahr 1973 lag sie noch unter 5%. In der DRSB-Artikelserie -> DIE NACHWEHEN DER US-KRIEGE -> hat der DRSB mehrfach davor gewarnt -> dass die US-Wirtschaft -> bedingt durch die vielen unsinnigen Kriegsabenteuer und dem ständigen massivem Gelddrucken der US-Notenbank -> erneut vor einer ernstzunehmenden ->
STAGFLATION ->
steht. Diese DRSB-Einschätzung wird auch von seriösen Volkswirtschaftlern weltweit geteilt. Die USA stehen vor der prekären Situation einer der heftigsten STAGFLATION seit 1980. Dagegen dürfte die US-Finanz- und Wirtschaftskrise von 2007 / 2008 ein Kinderspiel sein. Das Notenbank-Modell der USA ->
Federal Reserve System ->
kurz Fed genannt -> sowie die das Euro-Zentralbank-System EZB -> haben in den zurückliegenden Jahren mit unkontrolliertem Gelddrucken die Zinsen nach unten gedrückt und damit die schnell zerbrechlichen Aktienmärkte auf Rekordwerte getrieben. Der DRSB hat mehrfach unsere gewählten Volksvertreter vor den Folgen dieser Politik gewarnt. Der Vorgänger von US-Präsident Donald Trump hat diese brandgefährliche Entwicklung -> durch die ständigen Neuverschuldungen des Staates -> noch erheblich verschärft. Der Trump-Regierung hat Barack Obama quasi eine finanzpolitische Wüste hinterlassen. Nun muss das ->
Congressional Budget Office ->
kurz CBO genannt -> ergo der Haushaltsausschuss des Kongresses -> die Neuverschuldung für das Fiskaljahr 2017 / 2018 -> das im September endet -> um mehr als 20% auf 804 Milliarden US-Dollar erhöhen. Für das kommende Fiskaljahr plant CBO eine Steigerung auf weitere 100 bis150 Milliarden US-Dollar. Die militärische Intervention in Syrien hat zusätzlich eine kontraproduktive Wirkung. Der beginnende Handelskrieg mit China verhindert -> genauso wie das unkontrollierte Gelddrucken der Fed -> einen erhofften Wirtschaftsaufschwung in den USA. Das ungezügelte Gelddrucken der Fed bremst die US-Real-Wirtschaft schon seit 2008 ganz erheblich ein. Die Zinspolitik der Fed belastet eindeutig die Real-Wirtschaft und wird höchstwahrscheinlich jeden nur denkbaren Konjunkturaufschwung abwürgen. Die Fed hat deshalb für 2018 drei Leitzinserhöhungen angekündigt. Zusätzlich beabsichtigt die Fed die Bilanzsumme durch den Abbau von Staats- und Hypothekenanleihen um insgesamt 420 Milliarden US-Dollar abzubauen. Parallel dazu treiben die geplanten Zinserhöhungen der Fed die Zinsen für Hypotheken noch in ungeahnte Höhen.
Den USA droht ein INFLATIONS-Schock ohne Beispiel!
Ein weiterer extremer US-Finanz- und Wirtschafts-Crash scheint unvermeidbar zu sein. Die ständige Finanzierung der Staatsschulden durch die Noten-Pressen werden in den USA und auch im sterbenden EU-Kunstgebilde ihren TRIBUT einfordern. Die Volkswirtschaften werden das Gleichgewicht verlieren -> das man künstlich durch das unkontrollierte Gelddrucken aufrechterhalten wollte. Zieht die Fed -> mit der Verschärfung der Geldpolitik -> das Sicherungsnetz unter den zerbrechlichen Aktien-Märkten weg -> dann droht den Börsen-Gurus ein schnelles Ende. Die Folge wird höchstwahrscheinlich ein fürchterlicher Kollaps an allen Aktien-Märkten sein -> die tatsächlich in einer HYPER-INFLATION und späteren DEFLATION enden könnte. Nun rächt sich die „lockere“ Geld-Politik von Fed und EZB.
Übrigens….
…. bereits in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts konnte man etwas Vergleichbares beobachten. Damals schlug die „lockere“ Geld-Politik zuerst auf die Verbraucher-Preise durch und vernichtete danach viele Vermögenswerte -> davon war nicht nur die Wall Street betroffen. Das unkontrollierte Geld-Drucken hat dazu geführt -> dass unsere gewählten Volksvertreter den Eindruck gewinnen mussten -> dass das gefährliche Spiel immer ->
völlig problemlos ->
funktioniert hat. Das wird sich noch in diesem Jahr als Mega-Fehleinschätzung unserer Politiker herausstellen. Das ständige Monetisieren von Staatsschulden durch die Notenpresse führt unweigerlich auch in Deutschland zu einer unverhofften ->
STAGFLATION.
Sparen ist angesagt! Und besonders in den öffentlichen Haushalten sowie in allen deutschen Parlamenten. In Polen möchte man die Bezüge der gewählten Volksvertreter bereits um mindestens 20% kürzen. Eine gravierende Kehrtwende in der zügellosen Geld-Politik ist auch in Deutschland längst überfällig. Das Problem ist allerdings -> dass fast alle Staaten in der EU-Vertragsgemeinschaft hemmungslos kräftig Schulden machen. Deshalb eilen die Staatsschulden im sterbenden EU-Kunstgebilde von einem Rekord zum nächsten. Und zwar nicht nur nominell -> sondern in fataler Weise auch im Verhältnis zur eigenen Wirtschaftsleistung. Die völlig irrwitzige Idee -> dass man total marode EU-Mitgliedsstaaten dauerhaft mit sogenannten Staats-Krediten über Wasser halten kann -> hat sich als falscher Weg herausgestellt. Deshalb wird der unüberschaubare Schuldenberg in den EU-Mitgliedsstaaten eine Haupt-Rolle spielen -> bevor die untaugliche Euro-Gemeinschaftswährung endgültig zusammenbricht und untergeht. Eine STAGFLATION ist immer ein ungesundes Zusammenwirken aus der Kombination von ->
STAGNIERENDER WIRTSCHAFT
und
GALOPPPIERENDER INFLATION!
Nicht nur deshalb ist es SINNVOLL und NÜTZLICH rechtzeitig den Ausstieg aus der Euro-Gemeinschaftswährung sowie aus dem im Sterben liegenden EU-Kunstgebilde zu finden. Großbritannien hat es mit dem BREXIT -> nicht nur den DEUTSCHEN -> vorgemacht wie es funktioniert. Ein zu erwartender ->
STAGFLATION-PROZESS in den USA ->
wird für DEUTSCHLAND die wirtschaftliche Lage enorm verschärfen -> denn die Zeit für ein zwingend notwendiges Um-Steuern läuft der neuen GroKo davon.
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