versagen die eliten Teil 16

DRSB

Deutscher Rentenschutzbund e.V.

Redaktionsteam

Leitung:

Udo Johann Piasetzky Andreas Kallen Hans – Josef Leiting

Düsseldorf, den 25. Februar 2009

 

 

Versagen die Eliten?

 

Teil 16

Intelligenz im NanoBereich?

 

Umweltminister Sigmar Gabriel ließ am 02. Februar 2009 im ZDF seinem totalen Frust freien Lauf, nachdem sein Projekt das Umweltgesetzbuch, wie erwartet, gescheitert war.

Der stets sehr redefreudige SPD – Genosse versagte schon auf breiter Front als Ministerpräsident in Niedersachsen, auch in seiner Bundesaufgabe gilt er bei den meisten echten SPD – Genossen nur noch als

Rohrkrepierer.

Es mag menschlich verständlich sein, dass sein erwartetes, erneutes Versagen den Umweltminister von

Missbrauch des Föderalismus,

und von

Nano - Intelligenz

bei den beteiligten Parlamentariern und Landespolitikern sprechen ließ.

Sogar das Wort vom Verfassungsbruch nahm der SPDler Gabriel eilfertig in den Mund, denn er verfolgte die unredliche Absicht den schwarzen Peter ausschließlich der

CDU / CSU zuzuschieben.

Dem bayerischen Umweltminister Markus Söder ( CSU ) warf er in seiner Zorneswut zusätzlich

Volksverdummung

vor.

Missbrauch des Föderalismus, Nano – Intelligenz

und

Volksverdummung,

da möchte man dem redefreudigen SPD – Genossen nicht widersprechen.

Sigmar Gabriel

beschreibt damit, quasi in gekonnter Weise, aber womöglich ungewollt, den wahren Zustand in den deutschen Parlamenten.

Die deutschen Bürger erlebten nicht nur den Missbrauch des Föderalismus, sondern gleichzeitig das völlige Versagen und das Scheitern der demokratischen Modelle in unserem Land.

Die CSU hatte das Gesetzesvorhaben unter anderem mit der womöglich richtigen Begründung abgelehnt, es verursache noch mehr Bürokratie als zuvor.

Da werden natürlich sofort Erinnerungen an die unsägliche

Armutsagenda 2010

wach, die mit Hartz – IV, Riester- und Rüruprenten sowie mit der nachgelagerten Besteuerung, wahre Bürokratiemonster schuf.

Wie konnte es zu diesen Szenarien des Versagens kommen?

Haben wir nur noch Dilettanten

in den Staatsämtern und Parlamenten?

Bedeutet das Berufspolitikertum den Tod für jede Demokratie?

In Westeuropa und Deutschland gilt in Schulen, an Universitäten, in Gesellschaft und Wirtschaft sowie auch in fortschrittlichen Verwaltungen, das uneingeschränkte

Leistungsprinzip.

Woche für Woche müssen sich zum Beispiel die Fußballer aus den Profiligen mit ihrer Leistung beweisen, dass sie zu den Besten im Deutschland gehören.

Denn wer von der dritten in die zweite und von der zweiten in die erste Liga aufsteigen möchte, muss zeigen, was er kann und zu leisten bereit ist. Profifußballer brauchen nicht nur Talent, sondern von den Besten wird auch eine perfekte und umfassende Ausbildung gefordert.

Wer die nicht vorweisen kann und seine beste Leistung nicht täglich, auch im Training abruft, spielt bereits nach kurzer Zeit nur noch in einer so genannten

Thekenmannschaft,

die hauptsächlich nach ihrer Trinkfestigkeit beurteilt werden will. Im Berufsleben ist das nicht wesentlich anders. Überall sind umfassende Ausbildungen die Grundlage für die angestrebte Karriere. Aufstieg ohne Leistung ist zwar in einigen Seilschaften und Netzwerken möglich, aber auch hier nur in äußerst begrenztem Maße. Denn der jeweils nächst Höhere in einer Hirachie wird nach den Leistungen seiner Mitstreiter beurteilt. Ist diese Leistung schlecht, wird auch der Führer der Seilschaft oder des Netzwerkes schlechter beurteilt.

Nur in der deutschen Politik ist alles völlig anders.

Wer Politiker werden möchte, braucht dafür keinerlei Vorbildung und selbst langjährige Lebenserfahrung wird nicht eingefordert.

Dagegen spielt für die Aufstellung zum Kandidaten für Bundes-, Landes- oder Europaparlamente vielmehr die sklavische Loyalität zu der Parteispitze sowie die durchlaufene so genannte Ochsentour in der Partei die Hauptrolle. Wer zum Beispiel den Anweisungen von Ralf Brauksiepe willfährig und blindlings Folge leistet, hat als so genannter

junger Führer

( englisch: Young Leader ) und ohne jegliche Qualifikation die besten Aussichten auf ein späteres Mandat in Bundes-, Landes- oder im Europaparlament.

Für die Ausfüllung eines Landtagsmandates wird sogar das jahrelange Verharren in der jeweiligen Region gefordert.

Erfahrene, ideenreiche, leistungsorientierte sowie wirtschaftlich erfolgreiche Kandidaten werden durch die innerparteilichen Riten vorsätzlich vergrault und abgeschreckt.

Wenn ein Bürger sich darüber hinaus für ein oder mehrere Fachgebiete hoch qualifiziert hat und beruflich höchst mobil agiert, ist er für eine Parteikarriere in Deutschland ungeeignet.

So ist es nicht weiter verwunderlich, dass völlig realitätsferne Entscheidungen zu Gesetzen führen, die zum Nachteil der deutschen Bürger sind.

Denn wenn Politiker ohne abgeschlossene Berufsausbildung und mit nur sehr wenig Lebenserfahrung in deutschen Parlamenten herumsitzen, kann staatstragende und nutzmehrende Politik für alle Bürger nur noch zum Desaster ausarten.

Sieben Jahre Rot / Grüne Umweltpolitik

führten so zur direkten Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen.

Sieben Jahre Rot / Grüne Umweltpolitik

führten zum Wiederanfahren von extrem umweltverschmutzenden Kohlekraftwerken.

Sieben Jahre Rot / Grüne Umweltpolitik

führten zur Verlängerung der Laufzeiten der Atomkraftwerke.

Sieben Jahre Rot / Grüne Sozialpolitik

führten zu Hart – IV und dem rigiden Abbau der Leistungen für Arbeitlose.

Sieben Jahre Rot / Grüne Sozialpolitik

führten zur größten Leistungsverschlechterung in der gesetzlichen Rentenversicherung seit ihrem Bestehen.

Sieben Jahre Rot / Grüne Sozialpolitik

führten zum Chaos in der privaten Rentenversicherung und hinterließen den Bürgern die untauglichen Riester- und Rürupmodelle mit einer tödlichen Berufsfalle.

Sieben Jahre Rot / Grüne Sozialpolitik

führten zur Besteuerung der aktuellen Rentenbezieher.

Sieben Jahre Rot / Grüne Sozialpolitik

führten zum höchsten Anstieg von Kinder- und Altersarmut seit dem Bestehen der Bundesrepublik Deutschland.

Sieben Jahre Rot / Grüne Außenpolitik

führten zu den ersten Kriegseinsätzen der deutsche Bundeswehr.

Das ist dann das Ergebnis, wenn zunehmend Politiker ohne abgeschlossene Berufsausbildung und mit äußerst wenig Lebenserfahrung über das Schicksal der deutschen Bürger nach Belieben bestimmen dürfen.

Beispiele für solche Politikertypen in Bundes-, Landes- oder im Europaparlament würden mehr als einhundert DIN A4 Seiten füllen.

Deshalb exemplarisch nur ein paar bekannte Namen dieser Versager am Volke:

Joseph >Joschka< Fischer

- von 1998 bis 2005 Bundesaußenminister -

Reinhard Bütikofer

- von 2002 bis 2008 Parteivorsitzender

von Bündnis 90 / Die Grünen und vorgesehen für das Europaparlament -

Katrin Göring - Eckardt

- von 2002 bis 2005 Fraktionsvorsitzende

von Bündnis 90 / Die Grünen und seit 2005 Bundestagsvizepräsidentin -

Den vorgenannten Typ dieser Versager am Volke findet man quer durch alle Parteien. Der größte Teil dieser Berufs – Parlamentarier konnte und kann seine Finanzen durch den Eintritt in Bundes-, Landes- oder im Europaparlament erheblich verbessern. Nachdem seine absolute Unfähigkeit als Parteiführer festgestellt wurde, schob man medienwirksam Reinhard Bütikofer nach Brüssel ab, wo er seine monatlichen Bezüge vervielfachen kann.

Besonders mittlere und gehobene Beamte verdoppeln oder verdreifachen durch den Eintritt in Bundes-, Landes- oder Europaparlament ihre monatlichen Bezüge. Auch für Studenten und Arbeitslose bedeutet der Sprung in ein Parlament oftmals das Hineinkatapultieren in ein prall gefülltes Sahnetöpfchen.

Quasi kopfüber von BAföG oder Hartz - IV ins Luxusleben.

Und wer einmal an den fetten Fleischtöpfen sitzen darf, möchte den Platz nicht mehr freiwillig hergeben.

Bedingt dadurch sitzen auch an den Kabinettstischen häufig Personen, die außerhalb der Politik extrem große Mühe hätten, einen gut bezahlten Job zu finden oder gar in Spitzenpositionen innerhalb von Wirtschaftsunternehmen aufzusteigen.

Ein besonders trauriges Beispiel ist die SPD – Frau, die aufgrund ihres sehr bescheidenen und überschaubaren juristischen Examens niemals eine realistische Chance bekommen hätte, im Staatsdienst als Staatsanwältin oder Richterin zu arbeiten.

Mit der Hilfe ihrer Partei, der SPD, stieg diese SPDlerin zur Justizministerin auf und darf jetzt sogar in dieser Eigenschaft die Richter der obersten Gerichtshöfe in unserem Land mit auswählen.

Mit der tatkräftigen Unterstützung von außengesteuerten Unternehmensberatern gelang es

Brigitte Zypries

eine Reihe von Gesetzen auf den Weg zu bringen, die auf Dauer den deutschen Mittelstand mit Stumpf und Stil ausrotten können.

Über die direkten Ursachen- und Wirkungszusammenhänge hat sich die noch amtierende Justizministerin höchstwahrscheinlich nich die geringsten Gedanken gemacht.

Wieso auch, als Ministerin und womöglich später als normale Abgeordnete, fließen ja regelmäßig die monatlichen Staatsgelder in reichlicher Form.

In so einer persönlichen

Sahnesituation

macht man sich nur sehr ungern Gedanken über arbeitslose Bürger, die aufgrund der verfehlten Politik im Justizministerium ihren sicher geglaubten Arbeitsplatz verloren haben.

Aber genau die beschriebenen Vorgänge sind der beste Beweis für

Missbrauch des Föderalismus, Nano – Intelligenz

und

Volksverdummung.

Nur das hat der SPD – Genosse Sigmar Gabriel nicht mit seinem Wutausbruch am

02. Februar 2009 gemeint.

Vielmehr ärgerte er sich vermutlich über die erneute schonungslose Offenlegung seines Unvermögens.

Denn wenn die Wähler den SPD – Rohrkrepierer mit ihren Wahlzetteln von den fetten Fleischtöpfen fernhalten, bleibt ihm womöglich nur noch der Weg in das Europaparlament, wo er zu wesentlich besseren Bezügen sein weiteres Unwesen treiben könnte.

Noch wundern sich viele Bürger mit welcher Gleichgültigkeit und mit welchem Selbstverständnis die deutschen Parteien hohe Staatsämter noch immer mit untauglichen und oftmals völlig überforderten Berufspolitikern besetzen.

Die Frage ist nur:

Wie lange noch kann dieseslustigeTreiben

zu Lasten der Bürger ohne jegliche strafrechtliche Konsequenzen für die Akteure anhalten?

 

 

DRSB

 

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