Sonderinfobrief – 08. August 2017 / Das Zerbrechen der Währungssysteme

Das Zerbrechen der Währungssysteme

 

Die FED ist die Zentralbank der USA -> die allgemein auch als US-Notenbank bezeichnet wird. Kritiker werfen der FED vor -> der Schuldige an der großen Depression von 1929 und an der Subprime-Krise von 2007 zu sein. Die FED ist eine staatliche Einrichtung im Eigentum von privaten Anteilseignern. Die Gewinne der FED werden in Dividenden für die Anteilseigner und in die Finanzierung des US-Haushalts aufgeteilt. Mit dem Aufkauf von Staatsanleihen und Hypothekenpapieren werden nach der US-Finanzkrise 2007 nach offiziellen Angaben monatlich 85 Milliarden zusätzliche US-Dollar mit den Gelddruckmaschinen in Umlauf gebracht. Damit wollte man anfänglich die Zinsen senken, das Zusammenbrechen der US-Wirtschaft verhindern und die Konjunktur ankurbeln. Die vermeintlich alleinige Leitwährung der Welt ist der US-Dollar. Um den Wechselkurs zwischen US-Dollar und Euro stabil zu halten -> musste auch die EZB die Gelddruckmaschinen anschmeißen und EU-Staatsanleihen in vergleichbarer Größenordnung aufkaufen. Legitimiert wird das Vorgehen der EZB als Kampf gegen die Deflation. Lesen Sie hierzu auch die DRSB-Artikel-Serie DEFLATION. Gemäß den Ansichten des EZB-Chefs Draghi muss für eine Konjunkturbelebung eine moderate Inflationsrate bestehen. Deshalb wird von den verantwortlichen Politikern großer Wert auf die Ermittlung einer wünschenswerten Inflationsrate durch das statistische Bundesamt gelegt. Von einer Null-Zins-Politik kommen unter diesen Vorzeichen die FED und die EZB kaum mehr weg -> weil ansonsten die Zinslasten der Staatsanleihen nicht mehr tragfähig sind. Die US-Banken und EU-Banken stehen sich in Konkurrenz gegenüber. Glaubt man den Medienberichten haben die US-Banken die US-Finanz- und Wirtschaftskrise wesentlich schneller und besser überstanden als ihre Konkurrenten in Europa. Auch sollen die US-Banken gegenüber ihrer Konkurrenz aus Europa beim Investmentbanking ständig überlegen sein. Vor dem Ausbruch der US-Finanz-Wirtschaftskrise in 2007 betrug die Bilanzsumme der FED 800 Milliarden US-Dollar. Durch den massiven Aufkauf von Staatsanleihen und anderen Papieren ist die Bilanzsumme auf 4.000 Milliarden US-Dollar gestiegen. Bei Unternehmen einschließlich Banken sind für alle denkbaren Geschäftsvorfälle folgende vier Auswirkungen in der Bilanz theoretisch möglich:

Aktiv- / Passivmehrung

Aktiv- / Passivminderung

Aktivtausch

Passivtausch

Das gedruckte Geld muss buchhalterisch bei den Zentralbanken erfasst werden. Der Zugang in der Kasse einerseits und der Zugang der Kapitalmehrung andererseits werden als Aktiv – / Passivmehrung in der Bilanz ausgewiesen. Die Kapitalmehrung kann auf einem Unterkonto des Kapitals entweder in der Gewinn- und Verlustrechnung als „Ertrag aus gedrucktem Geld“ oder bei den Rücklagen als ->

Zuführung zu den Bargeldreserven ->

erfasst werden. Beides führt durch eine Zusammenführung am Bilanzstichtag zu einer Mehrung des Kapitalkontos. Bei dem anschließenden Aufkauf von Staatsanleihen findet in der Bilanz ein Aktivtausch statt, in dem der Bestand an Staatsanleihen zunimmt und der Kassenbestand entsprechend sinkt. In der Bilanz der EZB befinden sich Staatsanleihen unterschiedlichster Werthaltigkeit. Das Bargeld behält jederzeit den aufgedruckten Nominalwert -> über das der Inhaber frei verfügen kann. In der Bilanz der EZB verbleiben die gekauften Staatsanleihen aus der Erweiterung des EU-Kunstgebildes und der NATO -> für die die Staaten der sogenannten Euro-Länder nach ihrer Länder-Quote haften. Zur Angleichung der unterschiedlichen Werthaltigkeit von EU-Staatsanleihen werden von atlantischen Netzwerkern Eurobonds -> also die Gemeinschaftsverschuldung der Euro-Länder -> immer öfter gefordert. Die wundersame Geldvermehrung gleicht der biblischen wundersamen Brotvermehrung. Das vermutliche Ziel einer Schuldenvergemeinschaftung ist höchstwahrscheinlich die Vorbereitung für die Gründung der ->

Vereinigten Staaten von Europa.

Dadurch würden sofort alle Nationalstaaten ihre Souveränität verlieren. Die künstlich geschaffene Geldvermehrung findet in der Regel seinen Weg zur Börse und zu anderen Formen der Kapitalanlage. Angebot und Nachfrage regeln den Preis an den sogenannten Märkten. Die massiven Kursanstiege an den Börsen sind höchstwahrscheinlich vorrangig auf den massiven Anstieg der Geldmenge zurückzuführen. Durch das komplexe Zusammenwirken der Real-Märkte und der Geld-Märkte kann zum Beispiel die Erschütterung der Realwirtschaft durch das deutsche Auto-Kartell ein Erdbeben in den Finanz-Märkten auslösen. Andererseits ist es auch denkbar -> dass nicht jedes Gelddrucken seinen ursprünglichen Weg der buchhalterischen Erfassung über eine Notenbank findet. So ist es zum Beispiel möglich -> dass die Zuführung des Kassenbestandes bei Geschäftsbanken ebenfalls als Aktiv- / Passivmehrung unter Kapital und nicht unter Verbindlichkeit gegenüber Zentralbank erfasst wird. Mit der Hilfe von modularen Buchhaltungssystemen könnte die Bargeldzuführung über ein CpD-Konto direkt auf das Unterkonto des Kapitals in der Gewinn- und Verlust-Rechnung einfließen. Ein CpD- Konto [ Conto pro Diverse ] ist ein Abstimmungskonto zur Abrechnung von Geschäftsvorfällen -> um Zusammenhänge von Mittelherkunft und Mittelverwendung gegenüber Außenstehenden zu verschleiern. Trotz ->

Null-Zins-Politik der FED und der EZB ->

erwarten die Märkte eine hohe Ertragskraft der Banken. Durch die geplanten Gebührenerhöhungen ist so etwas kaum möglich. Diese Erwartungshaltung wird vorrangig über das Investmentbanking abgedeckt. Um Geldwäsche und Steuerhinterziehung zu verhindern -> sind Banken nach dem Geldwäschegesetz gehalten -> die Herkunft von Geldern zu kontrollieren und dürfen deshalb keine CpD-Konten führen. Der Westen ist mit dem ohnehin obsoleten NATO-Bündnis als selbst ernannter Hüter der weltweiten Demokratie nicht mehr in der Lage -> die hierzu erforderlichen enormen finanziellen Mittel alleine aus der Steuererhebung der Realwirtschaft zu erbringen. Neben dem zügellosen und unkontrollierten Gelddrucken greift man deshalb über das ->

EU-Gesetz Solvency II ->

vermutlich zur Verschleierung der Finanzierung-Quellen der US-Kriege, der EU-Vertragsgemeinschaft und der NATO-Erweiterung -> auch auf das Altersvorsorgevermögen der europäischen Versicherungskunden bei den Versicherungskonzernen zurück. Diese Praktiken können schon recht bald zum Zerbrechen der Währungssysteme US-Dollar und Euro führen.  

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