Dampf ablassen – 06. Juli 2017

DAMPF ABLASSEN – > Das demokratisch soziale Ventil

Leserbriefe von DRSB - Lesern

 

Ihre Leserzuschriften und Leserinformationen können für alle DRSB – Leser eine wesentliche Ergänzung zu unserer Berichterstattung sein.

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Die Leserzuschriften werden nach Themengebieten aufgeteilt und nach einem Zufallsgenerator ausgewählt.

An dieser Stelle weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass die nachfolgenden Leserzuschriften vom DRSB e.V.

nicht auf Wahrheit oder juristische Wahrhaftigkeit geprüft wurden und insofern ausschließlich die Meinungen der jeweiligen Autoren darstellen.

 

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Nachricht / anonymisiert

 

SPD-Parteitag der „Verbrannten Erde“!

 

Um vermeintlich zu den Wurzeln der Partei zurückzukehren, fand der Auftakt des SPD- Parteitages in dem historischen Stadion „Rote Erde“ in Dortmund statt. Gerade mit dem Redner Gerhard Schröder, als Genossen der Bosse, hängt der SPD die „Agenda 2010“ wie ein Betonklotz am Fuß. Mit neuen Themen zu „sozialer Gerechtigkeit“ kann die SPD „Hartz 4“ und den Riesterwahn nicht ungeschehen machen. Der SPD-Parteitag ist eine rhetorische „Mut-Veranstaltung“. Die SPD will sich mit Mut am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen und am Fuß hängt der Betonklotz „Agenda 2010“. Rhetorisches Mut-Machen reicht nicht mehr aus. Kam deshalb die Idee mit der Homo-Ehe? Die SPD sollte zuerst ihre Betonklötze loswerden. Dafür fehlt ihr aber der Mut. Das Wort „Gerechtigkeit“ mutiert für die SPD zur Selbstanklage. Die SPD hinterließ auf ihrem Parteitag nur noch „Verbrannte Erde“ und Fragezeichen.

 

DIE VERFASSERINNEN

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 Nachricht / anonymisiert

 

Das EU-Establishment wird untergehen

 

Mit dem neuen französischen Präsidenten Emmanuel Macron wurde ein neuer Napoleon gekrönt. Womöglich hat Macron den Sprücheklopfer des ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama als eigenen Berater übernommen. Macron spricht vom „Geist der Kooperation“ so wie einst Obama sagte „Yes we can“ und Angela Merkel ihm in deutscher Sprache folgte

„Wir schaffen das“.

Macron ruft Deutschland zu einer „Allianz des Vertrauens“ auf. Als neuer Wortführer der EU kritisiert Macron Polen und Ungarn und meint, dass die osteuropäischen Länder eine zynische Herangehensweise gegenüber der EU offenbaren: „Die dient ihnen dazu, Geld zu verteilen – ohne ihre Werte zu respektieren. Europa ist kein Supermarkt, Europa ist eine Schicksalsgemeinschaft.“

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Diese Worte lassen sich wie folgt interpretieren: Die neuen EU-Mitgliedsstaaten in Osteuropa bekommen so lange deutsches Geld von der EU, wie sie die Anweisungen des Establishments der EU [ Juncker, Tusk, Merkel, Macron ] respektieren. Europa ist über die EU als Schicksalsgemeinschaft mit der Supermacht des US-Establishments vereint. Am Ende aller Tage wird es heißen: Geht das US-Establishment unter, dann geht auch das EU-Establishment unter!

 

DIE VERFASSER

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Nachricht / anonymisiert

 

Die „Alibi-EU“ hat völlig versagt

 

Unter der Schlagzeile „Deutsche Sparer sollen Enteignung hinnehmen“ berichtet die WELT N24 am 17. Juni 2017 über die Forderung des Internationalen Währungsfonds IWF, dass sich die Deutschen trotz Nullzinsen auf ansteigende Preise einstellen müssen. Und zwar auf einen längeren Zeitraum. Nur so sei eine Erholung der Euro-Zone möglich. Prof. Peter Bofinger, offiziell „Wirtschaftsweiser“ und inoffiziell der deutsche „Bargeld-Abschaffer“ sowie „Sprecher des Casinokapitalismus“ stützt den IWF und sagt: „Länder wie Griechenland, Spanien oder Portugal müssen wieder wettbewerbsfähig werden. Das können sie nur durch Reformen und niedrige Preise. Länder wie Deutschland mit einer gut ausgelasteten Wirtschaft müssen hingegen eine höhere Inflationsrate hinnehmen“. Zitat Ende. Die Bürger in Griechenland, Spanien und Portugal werden genauso wie die Bürger in Deutschland durch die EU und den Euro fremd regiert und fremd gesteuert. Die EU ist für die verantwortlichen Politiker immer nur ein Alibi, um vom eigenen Versagen und der eigenen Verantwortung abzulenken. Bekanntlich führt eine „höhere Inflation“ über eine „Hyperinflation“ zu einer WÄHRUNGSREFORM. Im Bereich des Wohnungsmarktes sind wir in Deutschland auf dem Weg zur Hyperinflation. Der Wechsel von der Reichsmark zur D-Mark war eine Währungsreform. Der Wechsel von der D-Mark zum Euro war ebenfalls eine Währungsreform. Ein Wechsel vom Euro zur D-Mark wäre auch eine Währungsreform. Diese Währungsreform wagt die Große Koalition vor der Bundestagswahl aber nicht anzufassen. Zurzeit warnt der neue französische Staatspräsident Macron vor dem Zerfall der EU und hofft auf eine „europäische Renaissance“! Dabei setzt er auf eine „Allianz des Vertrauens“ mit Deutschland. Auf die Frage: Wird Europa seine Grundwerte verteidigen können, die es über Jahrzehnte in aller Welt verbreitet hat? – weicht Macron sofort zurück. Angesichts des Erstarkens illiberaler Demokratien und autoritärer Regime fehlen ihm die Worte. Denn der neue französische Staatspräsident kennt das Versagen der „Alibi-EU“ ganz genau!

 

DIE VERFASSERIN

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Nachricht / anonymisiert

 

Gefährlichkeit der „Schlagwort-Politik“!

 

Egal bei welcher der etablierten Parteien auch immer. Den „Schlagwörtern“ der Parteivorsitzenden darf von keinem der Parlamentarier etwas entgegengesetzt werden. Jedes Schlagwort wird zum Dogma erhoben. Viele Dogmen wurden schon zum Parteiprogramm. Zum Beispiel:

Fordern und fördern!

[ Gerhard Schröder zur Agenda 2010 ]

Der Euro ist alternativlos!

[ Angela Merkel zur Zukunft von Europa ]

Läppische, inhaltslose Schlagworte haben mehr Gewicht als der Wille des deutschen Volkes. Wer von den gewählten Parlamentariern Schlagworte in Frage stellt, wird anschließend von den vollen Fressnäpfen des Bundestages weggerissen.

Zweifler und Kritiker sind unerwünscht!

Bekanntlich bezeichnete Franz Müntefering die vom Volk gewählten Parlamentariern als Stimmvieh. Das zeigt das ganze Ausmaß der Geringschätzung unserer Volksvertreter von den Führungseliten in unseren Parteien. Kritische Stimmen werden sofort als Meuterei gedeutet. Mit der eingeforderten Einstimmigkeit lügen sich die „Schlagwort-Politiker“ immer selbst die Taschen voll. Die

stromlinienförmigen Einheitsparlamentarier

sind meist völlig ratlos, wenn die „Schlagwort-Politik“ an ihre Grenzen stößt und in sich selbst zerfällt.

 

DER VERFASSER

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Veröffentlicht unter Alle Artikel, Dampfablassen

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