Gefährdung der Wettbewerbsfähigkeit?
Der deutsche Arbeitsmarkt soll gemäß der Prognose des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung -> kurz IAB genannt -> in 2017 gleich mehrere Rekorde aufstellen. Die Zahl der Erwerbstätigen soll nach Angesicht des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung um rund 670 000 auf den Höchststand von 44,26 Millionen steigen. Auch die Zahl der Arbeitnehmer mit einer legalen Beschäftigung soll 2017 auf 32,26 Millionen Sozialversicherungspflichtige ansteigen. Das wäre ein deutliches Plus von 760 000 Beschäftigten im Vergleich zu 2016. Doch solche euphorischen Prognosen und Ansichten sind mit großer Vorsicht zu betrachten. Denn die belastbaren neuesten Arbeitsmarkt-Studien belegen eindeutig -> das Millionen sogenannter ->
Mini-Jobber ->
keinen bezahlten Urlaub erhalten und häufig noch wesentlich mehr Verschlechterungen hinnehmen müssen. Nur rund 29% der geringfügig Beschäftigten erhalten eine Lohnfortzahlung auch bei Krankheit. Die Urlaubstage sind oft ohne Vergütung -> obwohl der prekäre Mini-Job für viele deutsche Arbeitnehmer bereits die einzige Erwerbsquelle ist. Immer öfter werden sogenannte ->
Mini-Jobber ->
quasi wie moderne Arbeitssklaven gehalten. Lohnfortzahlung bei Krankheit oder Entgelt an Feiertagen bekommen viele Mini-Jobber nicht. Das belegt nicht nur eine Mini-Job-Studie des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung in Essen. Millionen deutsche Mini-Jobber erhalten trotz eines eindeutigen Rechtsanspruchs keinen bezahlten Urlaub und keinerlei Lohnfortzahlung bei Krankheit oder Entgelt an Feiertagen. Gemäß der Mini-Job-Studie des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung in Essen erhielten 2016 nur 29% der zurzeit 7 Millionen Mini-Jobber bei Krankheit weiterhin ihren Lohn. Ihr Recht auf bezahlten Urlaub konnten im Jahr 2016 knapp 44% der Mini-Jobber in Anspruch nehmen. Und 50% der befragten Mini-Jobber gaben an -> dass ihre derzeitigen Arbeitgeber kein Entgelt an Feiertagen zahlen. Den Anfang 2015 eingeführte Mindestlohn haben nur geschätzte 50% der Mini-Jobber erhalten. Der genaue Anteil der Mini-Jobber mit weniger Lohn als 8,50 Euro je Stunde ist schwer ermittelbar -> denn viele Arbeitgeber beschäftigen Mini-Jobber auch gerne einmal SCHWARZ -> sodass auch keine Sozialversicherungskosten anfallen. Als Argument für dieses eiskalte, rücksichtslose neoliberale Handeln geben viele Arbeitgeber die vermeintliche ->
Gefährdung ihrer Wettbewerbsfähigkeit ->
an. Sklavisch gehaltene Mini-Jobber -> ohne Sozialversicherung und ohne Lohnfortzahlung im Krankheitsfall oder im Urlaub -> bekommen gemäß den DRSB-Recherchen zwischen 3,50 Euro und maximal 5,50 Euro je volle Arbeitsstunde. Arbeitgeber die den Mini-Jobbern ihre Rechte vorenthalten sprechen zynisch von einer Bezahlung nach ->
BAT!
Doch damit ist lediglich der abscheuliche Begriff BAR AUF TATSE gemeint. Für grob geschätzte 6 Millionen armer Menschen ist zurzeit BAT die einzige Erwerbsquelle. Und das BAT-Modell spricht sich in Arbeitgeberkreisen offensichtlich wie ein Lauffeuer herum. Immer mehr Arbeitgeber behandeln Mini-Jobber -> nach wie vor -> als Arbeitssklaven. Der DRSB sowie auch der Deutsche Gewerkschaftsbund verlangten bereits mehrfach von der Bundesregierung deutliche Verbesserungen und wesentlich mehr Schutz für die sogenannten Mini-Jobber. Doch nach der Einführung der volksschädlichen und volksfeindlichen AGENDA 2010 haben SPD und GRÜNE auch noch dafür gesorgt -> dass zum Beispiel die ->
ARBEIT AUF ABRUF ->
mit der heute besonders vielen Verkäuferin im Einzelhandel ihre Rechten beschnitten werden -> eingeführt wurde. Damit haben insbesondere die SPD und die GRÜNEN in unserer Heimat auf Dauer ->
ARBEITNEHMER DRITTER KLASSE ->
installiert. Der im Saarland abgestürzte Hoffnungsträger der SPD -> MARTIN SCHULZ -> vermeidet noch heute diese Ausbeutungsmethoden deutscher Arbeitgeber an den Pranger zu stellen. Denn auch die CDU sowie die FDP unternehmen nicht das Geringste zur Abschaffung dieser rücksichtslosen neoliberalen Ausbeutungsmethoden. Höchstwahrscheinlich möchte man die Arbeitgeber nicht verärgern -> obwohl diese Wählergruppe eine verschwindend kleine Elite ist. Wie der DRSB in seinen Recherchen feststellen musste haben Mini-Jobber oftmals nicht die leiseste Ahnung -> dass sie Anspruch auf Sozialversicherungen, Urlaubstage oder sogar Lohnfortzahlung im Krankheitsfall haben. Eine sehr erschreckende Tatsache -> dass sich viele Deutsche -> in den Zeiten des Internets -> noch nicht einmal über ihre gesetzlich festgeschriebenen Arbeitsrechte informieren können. Daran wird auch der 100%-MARTIN vermutlich nicht ändern wollen -> denn auch ihn schallt es aus der Ecke der Arbeitgeber entgegen:
Das gefährdet unsere Wettbewerbsfähigkeit!
Deshalb haben auch SPD und GRÜNE mit der Einführung der AGENDA 2010 die Basis für die völlige Zerstörung der bewährten SOZIALEN MARKTWIRTSCHAFT gelegt.
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