DAMPF ABLASSEN – > Das demokratisch soziale Ventil
Leserbriefe von DRSB - Lesern
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Die Leserzuschriften werden nach Themengebieten aufgeteilt und nach einem Zufallsgenerator ausgewählt.
An dieser Stelle weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass die nachfolgenden Leserzuschriften vom DRSB e.V.
nicht auf Wahrheit oder juristische Wahrhaftigkeit geprüft wurden und insofern ausschließlich die Meinungen der jeweiligen Autoren darstellen.
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Nachricht / anonymisiert
Ein Schulz-Wunder?
Man hört und liest überall vom Schulz-Wunder. Was soll das sein? Die angeblich gestiegenen SPD-Umfragewerte sind eine Fata Morgana der deutschen Medien. Niemand glaubt wirklich einen solchen Schwachsinn. Zahlen sind trügerisch. Schon in einigen Tagen wird wieder vom Absturz der SPD berichtet. Dann landen die Genossen wieder bei maximal 24%. Schulz kann niemals wieder den Glauben daran wecken, dass die SPD die Partei für die kleinen Leute ist. Seitdem die Agenda 2010 die direkte Rutsche in die Armut geworden ist – verliert die SPD jede Wahl. Daran hat sich auch mit Martin Schulz nicht viel geändert. Im SPD-Grundsatzprogramm steht kein einziges Wort von der Abschaffung der Agendapolitik. Das derzeit gültige Grundsatzprogramm der SPD stammt aus dem Jahr 2007. Es heißt immer noch Hamburger Programm. Selbst SPD-Mitglieder kennen dieses Programm nicht. Es ist der reinste Neoliberalismus und könnte auch
„Overkill für deutsche Sozialmodelle“
heißen. Das Arbeitsmarkt-Programm, das der SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz jetzt in seinen Grundzügen vorgelegt hat, ist der misslungene Versuch das negative Symbol Agenda 2010 zu entschärfen, denn der negative Ruf der Agenda 2010 hat die SPD an den Rand ihrer Existenz gebracht. Ich sage klipp und klar: Die Agenda 2010 wird die SPD völlig ruinieren! Für viele alte SPD-Wähler und viele SPD-Sympathisanten war die Agenda 2010 bis heute eine Abwendegrund. Damit hat sich die SPD final getilt! Genau wie Gabriel und alle anderen Pharisäer auf der Führungsetage kennt Schulz das Problem für seine Partei. Er will deshalb seiner Partei einen neuen sozialen Anstrich geben. Doch auch dieser Neuanstrich stinkt gewaltig zum sozialen Himmel. Mit Schulz wird es kein neues Zeitalter für die Sozialdemokratie geben. Da wette ich drauf!
DER VERFASSER
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Nachricht / anonymisiert
Das Schulz-Mirakel?
Wer glaubt diesen Blödsinn? Die Umfragewerte sind mit Suggestivfragen getürkt und somit keinen Pfifferling wert. Wollte Schulz tatsächlich die Agendapolitik aufweichen wollen, dann brauchte er dazu einen Parteibeschluss. Den hat er nicht und den wird er auch nicht mehr bekommen. Dazu müsste das SPD-Parteiprogramm umgeschrieben werden. Wie möchte Schulz sowas hinbekommen? Diesem Großsprecher fehlt doch jetzt schon die Kraft, ein paar kleine Stücke aus der volksschädlichen Agenda 2010 herauszubrechen. Der damalige Parteichef Kurt Beck, ein noch echter Sozi, wollte einmal die Agenda 2010 verhindern. Dafür wurde Beck vom heutigen Bundespräsidenten abgestraft. Der rücksichtslose Neoliberalist Steinmeier ist nämlich der Vater der Vernichtung der deutschen Sozialsysteme. Er hat die SPD zusammen mit Schröder fast im Alleingang ruiniert. Dafür darf er bald im Schloss Bellevue wohnen. Nennt sich auch Parteikarriere. Bringt wenigen Menschen Nutzen – aber schädigt die Mehrheit. Wer soll eine solche Partei noch wählen?
DER VERFASSER
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Nachricht / anonymisiert
Das Erbe von Gerhard Schröder
Die SPD wurde durch die Einführung der Agenda 2010 marginalisiert. Das hatte auch Sigmar Gabriel sofort erkannt. Jeder der Elite-Genossen kennt diesen Dauermakel der SPD. Man will lediglich möglichst viele SPD-Parlamentariern noch eine Chance einräumen weiterhin an den fetten Fleischtöpfen in Berlin sitzen zu dürfen. Dafür braucht man mehr als 18% der Wählerzustimmung. Die kitschige Inthronisierung von Martin Schulz ist deshalb einfach nur noch peinlich. Den Leuten in unserer Heimat fehlt seit der Einführung der Agendapolitik der Glaube an die Wiederkehr der Sozialstaatlichkeit der SPD. Ein Schulz-Wunder mit gewaltigen Zuwachsraten für die SPD wird es nicht geben. Wie man die Umfragen manipuliert hat ist mir unerklärlich. Das ist das eigentliche Wunder für die SPD! Denn für die meisten Menschen sind die Umfragewerte unerklärbar. Niemand im Volk will wirklich noch SPD wählen. Trotzdem berauschen sich wenige Genossen an diesen Zahlen. Der Rausch wird mit dicken Köpfen enden, denn bekanntlich sind Umfragen reine Momentaufnahmen. Bis zur Bundestagswahl kann viel Unverhofftes passieren. Das große Staunen der Genossen gibt es erst nach 18:00 Uhr am Wahlabend. Ich bin kein Wunderheiler und auch kein Prophet, doch auch diese Bundestagswahl wird die SPD auch wieder verlieren. Am Ende wird man froh sein, wenn man 20% der Wählerstimmen erreichen kann. Das ist das schreckliche Erbe von Altkanzler Schröder. Alle wissen es – doch keiner spricht darüber! Wie immer ist Maulhalten bei den Genossen angesagt.
DER VERFASSER
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