Die Nachwehen der US – Kriege / Teil 209 / Mehr Markt? -> Weniger Staat?

Mehr Markt? -> Weniger Staat?

Der 1912 in New York geborene Milton Friedman galt nach Meinung seiner Anhänger als wirtschaftspolitischer Visionär.Als Mitglied der CHICAGOER SCHULE entwickelte Friedman die Monetarismustheorie, die ab den 70-ziger Jahren des vorigen Jahrhunderts das Handeln von Politikern, Kapitalisten, Bankern, Börsen-Gurus und Top-Managern dominierte. Nach Ansicht der glühenden Anhänger Friedmans, hat dieser die Wirtschaftswissenschaft revolutioniert. Der DRSB hat über das Wirken von Milton Friedman mehrfach ausführlich berichtet und die Ursachen und Auswirkungen der Monetarismustheorie schonungslos offengelegt. Denn nach Ansicht von Friedman sollte eine globale Geldpolitik nicht über den Zinssatz, sondern über die Geldmenge geregelt werden. Praktiziert wird dies zurzeit erschreckend eindrucksvoll von Mario Draghi mit der EZB. Milton Friedman wendete sich vehement gegen die Theorien des Briten John Maynard Keynes, der als Befürworter einer antizyklischen Finanzpolitik gilt. Die Wirtschaftstheorie von Keynes sieht -> sehr vereinfacht dargestellt -> vor, dass ein Staat in wirtschaftlich SCHLECHTEN ZEITEN die Nachfrage durch vermehrte Investitionen beleben sollte. Gemäß der Theorie von Keynes, sollte die Nachfrage zur Not auch über vermehrte Staatsschulden finanziert werden, die in wirtschaftlich GUTEN ZEITEN -> also bei gut laufender Konjunktur -> wieder zurückgeführt werden. Bedauerlicherweise berufen sich noch heute viele Politiker -> und hier besonders Finanzminister -> auf die Theorie Keynes, um quasi jede denkbare Neuverschuldung zu rechtfertigen. Mit dieser Theorie haben deutsche Politiker es bis heute geschafft, einen Staatsschulden-Berg von unglaublichen 2000 Milliarden Euro aufzutürmen. Besonders der in den Medien stets hochgelobte CDUler Wolfgang Schäuble, scheint ein glühender Anhänger von Keynes zu sein. Lediglich den Passus mit der Rückführung von angehäuften Staatsschulden, hat Schäuble ganz offensichtlich vollkommen falsch verstanden, denn er gehört eher zu den Anhängern von Milton Friedman.Keynes und Friedman galten in den siebziger und achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts als die wichtigsten Gegenpole in wirtschaftspolitischen Debatten. Beispielsweise verteufelte Friedman die Theorie, der Staat brauche nur zu wählen, ob er ein wenig Inflation in Kauf nehmen wolle, um die Arbeitslosigkeit zu senken. 1968 schrieb Friedman in einem knappen Aufsatz, gemäß der Theorie von Keynes würden beide Werte unkontrollierbar ansteigen. Selbst abseits der Ökonomie, provozierte Friedman gerne Politiker und Manager. Bekanntlich propagierte er nach dem Vietnamkrieg die Abschaffung des Wehrdienstes in den USA. Seine Meinung war, eine stehende Berufsarmee sei preiswerter zu finanzieren. 1976 erhielt Milton Friedman für seine kruden Ansichten den Nobelpreis für Ökonomie, obwohl seine sachlichen Kritiker ihm vorwarfen, wissenschaftlich belegbare Sachverhalte wider besseres Wissen gnadenlos zu verfälschen oder zu vereinfachen. Aussagen von Professor Friedman wie zum Beispiel Zitat / Auszüge: Es ist unmoralisch, Geld von den Reichen zu nehmen, um es den Armen zu geben. -> Zitat / Auszüge Ende -> brachten seine zahlreichen Gegner auf die Palme. In den sechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts, verdammte und verteufelte Friedman die staatliche Rentenversicherung und propagierte -> zusammen mit seiner Ehefrau -> die private Altersvorsorge. Auch eine allgemeine Schulpflicht gehörte, der kruden Ansicht Milton Friedmans nach, abgeschafft. Kostenpflichtige, private Schuleinrichtungen sollten die Bildung der US-Amerikaner garantieren.Auf besonders erbitterten Widerstand jedoch, traf seine Forderung nach Legalisierung von Drogen. Bedingt durch die vorgenannten Forderungen, sah Friedman sich selbst als effektivsten Verfechter der menschlichen Freiheit an. Aus heutiger Sicht, war der 2006 verstorbene Friedman, ein brandgefährlicher Verfechter des rücksichtslosen, brutalen und eiskalten NEOLIBERALISMUS. Der Forschungsrichtung CHICAGOER SCHULE hat Friedman rückblickend eher geschadet. Deshalb ist aus heutiger Sicht auch seine Tätigkeit als politischer Berater als höchst bedenklich einzustufen. Denn Friedman unterstützte in den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts den Wahlkampf des Republikaner Ronald Reagan. Nach der Wahl zum US-Präsidenten 1980 übernahm der Hollywood-Schauspieler für seine Wirtschaftspolitik ungeprüft die Lehren der CHICAGOER SCHULE. Nach dem Zusammenbruch des US-Währungssystems von Bretton Woods, folgte die damalige US-Regierung dem Ratschlag Milton Friedmans und führte flexible Wechselkurse ein. Damit wurde der Grundstein für alle späteren US-Finanz- und Wirtschaftskatastrophen gelegt. Auf Empfehlung von Ronald Reagan, übernahm auch die ehemalige britische Premierministerin -> Margaret Thatcher -> die Ratschläge von Milton Friedman. Das führte quasi zum totalen Zusammenbruch des britischen Gesellschafts- und Wirtschaftssystems. Ein großes Problem, das der noch amtierende Premierminister David Cameron durch den Wiederaufbau neuer, mittelständischer Wirtschaftsstrukturen in den Griff bekommen möchte.

Ohne WENN und ABER ->

muss man deshalb HEUTE Milton Friedman als den PATEN der rücksichtslosen, brutalen und eiskalten neoliberalen Wirtschaftspolitik bezeichnen. Doch bekanntlich sterben die Irr-Lehren und kruden Ideologien der CHICAGOER SCHULE einen langsamen Tod. In den etablierten deutschen Parteien -> insbesondere bei CDU, CSU, SPD und Bündnis 90 / Die Grünen sowie natürlich auch bei der sterbenden FDP -> scheint ein schnelles Umdenken oder Umsteuern schier unmöglich zu sein. Dort tummeln sich immer noch zu viele atlantische Netzwerker und glühende Anhänger von Friedman. Selbst bei der AfD ist derrücksichtslose, brutale und eiskalte NEOLIBERALISMUS offensichtlich politischer Leitfaden. Der Hauptgrund dafür, dass der DRSB diese Partei für Abhängig Beschäftigte und aktuelle Rentenbezieher als UN-WÄHLBAR einstuft. Und das mit voller Berechtigung, denn bereits am 29. Mai 2016 rief der Internationale Währungsfonds -> kurz IWF genannt -> das Ende des NEOLIBERALISMUS aus und folgte damit der Forderung des DRSB von 1989. Ohne viel TAM-TAM und ohne allzu großen Medien-Rummel wurden die irrwitzigen und gefährlichen Wirtschaftslehren von Milton Friedman zu Grabe getragen. Weltweit sind alle Globalisierungskritiker und Gegner der volksschädlichen und volksfeindlichen Irr-Lehren der CHICAGOER SCHULE von der Entscheidung des IWF überrascht worden. Doch genau betrachtet, blieb dem IWF auch kein anderer Ausweg mehr. Denn die Entfesselung der unkontrollierbaren Marktkräfte führte in den Industrie-Nationen zum Explodieren der Kinder-, Alters- und Flächenarmut sowie zusätzlich in den 28 Mitgliedsstaaten in der zermürbten, zerrissenen und zerstrittenen EU-Vertragsgemeinschaft zu einer ungesunden, unübersichtlichen Aufblähung der Staatsschulden. Aus diesem Grunde musste die volksschädliche und volksfeindliche Ideologie ->   

MEHR Markt -> WENIGER Staat ->

wie vom DRSB seit 1989 prognostiziert, einen von den meisten Politikern, Medienvertretern und Top-Managern unerwarteten, leisen Tod sterben. Erstaunlich ist nur, dass ausgerechnet der IWF -> ergo die Institution -> welche die Entfesselung der sogenannten globalisierten Märkte vehement mit großem Eifer vorangetrieben hat, nun das Toten-Glöckchen für den NEOLIBERALISMUS kräftig läutet. Der Vergleich des DRSB mag hinken, aber diese überraschende Wendung des IWF ist genauso einzustufen, als würden weltweit alle Christen dem Christentum urplötzlich abschwören. Der unter Ronald Reagan und Margaret Thatcher politisch eingetütete Vernichtungsfeldzug gegen den Wohlstand von abhängig Beschäftigten, aktuellen Rentenbeziehern, Selbständigen, Freiberuflern, Handwerksbetrieben und mittenständischen Unternehmern ist jedoch noch nicht zu Ende. In DEUTSCHLAND halten beispielsweise CDU, CSU, SPD, Bündnis 90 / Die Grünen, LINKE sowie natürlich auch die sterbende FDP noch immer sklavisch an der volksschädlichen und volksfeindlichen Agenda-Politik fest. Auch die AfD hat bis heute nicht die Abschaffung der AGENDA 2010 gefordert. Nach Lesen dieses DRSB-Artikels werden jedoch vermutlich die AfDler Petry oder Gauland die sofortige Abschaffung der volksschädlichen und volksfeindlichen Agenda-Politik fordern. Aber -> auch das wird nicht ausreichen, um alle volkswirtschaftlichen Schäden in unserer Heimat zu beseitigen. Denn auch die Deregulierung von Banken, Bausparkassen und Versicherungskonzernen gehört unverzüglich auf den Prüfstand des Volkes. Mehr als 35 Jahre der rücksichtslosen, brutalen und eiskalten neoliberalen Wirtschaftspolitik, haben in DEUTSCHLAND deutliche Bremsspuren hinterlassen. Aber -> nicht nur in DEUTSCHLAND befindet sich das neoliberal ausgerichtete Wirtschaftssystem in einem permanenten Krisenzustand. Wer genau hinsieht, kann dieses Phänomen in den USA sowie in allen Mitgliedsstaaten der EU beobachten:

Die Kluft zwischen ARM und REICH wird quasi täglich größer.

Dies ist der VERDIENST des NEOLIBERALISMUS. Soweit man hier überhaupt noch von VERDIENST sprechen kann. Denn auch der US-Amerikaner DONALD TRUMP hat die vermeintliche Heilslehre vom NEOLIBERALISMUS durchschaut und möchte die ausgelagerten US-Arbeitsplätze aus Asien nach HAUSE zurückholen. Eine gute Idee, die unsere Politiker übernehmen sollten. Denn nur durch die Vernichtungsphilosophie der CHICAGOER SCHULE, wurden HUNDERTTAUSENDE sicher geglaubte, gut bezahlte Langzeitarbeitsplätze in DEUTSCHLAND von willfährigen Politikern, rücksichtslosen Börsen-Gurus und gierigen Top-Managern in andere Länder verlegt. Dadurch haben zum Beispiel in asiatischen Staaten, Rumänien, Bulgarien oder auch in Polen sehr viele abhängig Beschäftigte einen jedoch sehr unsicheren Weg aus der Armut gefunden. Dies war ganz sicher nicht das Ziel von derzeit rund 18 Millionen DEUTSCHEN, die bereits aus der Gesellschaft ausgegrenzt wurden. Das völlige Scheiternder rücksichtslosen, brutalen und eiskalten neoliberalen Wirtschaftspolitik, war stets nur eine Frage der Zeit. Das hat uns die Praxis und der unerwartete Vorstoß des IWF eindrucksvoll gezeigt.Es ist jedoch vollkommen falsch, das SCHEITERN der irrwitzigen Lehren der CHICAGOER SCHULE mit einem SCHEITERN der Marktwirtschaft gleichzusetzen.

GESCHEITERT ist lediglich der NEOLIBERALISMUS ->

auf breiter Front. Denn die SOZIALE MARKTWIRTSCHAFT der DEUTSCHEN wäre noch heute ein erstrebenswertes Erfolgsmodell für die meisten Staaten in der Welt. Es waren also nicht nur die sich ständig wiederholenden US-Finanz- und Wirtschaftskrisen, die das System zu Fall brachten. Es war häufig auch der von den deutschen Medienvertretern lauthals geforderte, weitere Rückzug des Staates, der das DEUTSCHE VOLK nicht, wie verkündet, befreit hat, sondern sklavische Abhängigkeiten und die Explosion der Kinder-, Alters- und Flächenarmut schuf. Wie seit 1988 vom DRSB stets sachlich und belastbar berichtet, wurde die politische Geschäftsgrundlage für die rücksichtslose, brutale und eiskalte, neoliberale deutsche Wirtschaftspolitik in Washington aus der Taufe gehoben. Mit der willfährigen Unterstützung von vielen atlantischen Netzwerkern, konnte diese Form der volksschädlichen und volksfeindlichen Gesellschafts- und Wirtschaftspolitik tief ins Fleisch der DEUTSCHEN getrieben werden. Bis heute haben unsere gewählten Volksvertreter nicht einmal darüber nachgedacht, ob es wirklich zur Wohlstandsmehrung des Volkes führt, wenn gierige Börsen-Gurus, rücksichtslose Devisenhändler und geldgierige Bankvorstände Milliardensummen tagtäglich um den Erdball transferieren. Nach der Beerdigung des NEOLIBRALISMUS durch den IWF, dürfte nun die baldige Einführung einer Börsenumsatzsteuer sowie eine Vermögenssteuer kein Tabu-Thema mehr sein. Denn -> wenn sogar der IWF urplötzlich feststellt, dass die sogenannten MÄRKTE spürbare Einschränkungen benötigen, dann dürften sich verantwortungsbewusste deutsche Politikern dieser „neu“ gewonnenen Einsicht nicht mehr verschließen. Unsere Demokratie mag noch sehr viele Fehler haben und die sklavische Abhängigkeit von den USA mag viel Sinnvolles in unserer Heimat verhindert haben. Doch das sollte uns nicht daran hindern, stärker, freier und unabhängiger zu werden. Die überraschend neuen Erkenntnisse des IWF könnten aufzeigen, dass das System an sich noch lernfähig ist.

So etwas spricht eindeutig FÜR die Demokratie.

Die erneute Wahl eines bekannten US-Magazins -> gemeint ist natürlich das Forbes-Ranking -> von Bundeskanzlerin MERKEL zur MÄCHTIGSTEN FRAU DER WELT, zerstört aber schon wieder das soeben gewonnene fragile Vertrauen in IWF und die MÄCHTIGEN in Washington. Eine gute Botschaft ist die Beerdigung der volksschädlichen und volksfeindlichen Irr-Lehren der CHICAGOER SCHULE trotzdem. Denn der rücksichtslose, brutale und eiskalte NEOLIBERALISMUS gehört schon seit Jahren auf den Müllhaufen der Geschichte. Noch haben die DEUTSCHEN die Chance, sich aus der tödlichen Mechanik und der alles erdrückenden Umklammerung von unsinnigen, gefährlichen Bündnissen zu lösen. Ein Austritt aus NATO und EU wäre der nächste logische Schritt. Danach sollten wir den Weg zurück zur D-Mark finden und unsere immensen Staatsschulden zügig durch die Einführung der Börsenumsatzsteuer und der Vermögenssteuer abbauen.

NICHTS ist mehr UNMÖGLICH!

Es sollte die Weltöffentlichkeit kaum verwundern, wenn der IWF demnächst -> natürlich erst nach dem 23. Juni 2016 -> den 28 Mitgliedsstaaten in der zermürbten, zerrissenen und zerstrittenen EU-Vertragsgemeinschaft den eindringlichen RAT erteilt, dass das sterbende Kunstgebilde der EU schnellstens aufzulösen. Die noch vorhandenen Gelder in der EU-Kasse könnten anschließend zur Rückführung der -> vom IWF an notleidende EU-Mitglieder vergebenen Kredite -> sinnvoll einsetzen. Dann hätte die leidgeplagte IWF-Chefin -> Christine Madeleine Odette Lagarde -> endlich einmal wieder einen Grund zur Freude.    

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