Die Nachwehen der US – Kriege / Teil 201 / US-amerikanisches Faustrecht

US-amerikanisches Faustrecht

Kurz nach der sogenannten WENDE -> als die BRD und die DDR zusammenwuchsen -> stellten interessierte DRSB-Leser stets dieselbe Frage:

Warum haben wir mit den USA keinen echten Friedensvertrag?

In den DRSB-Artikelserien -> VERSAGEN DIE ELITEN und DIE NACHWEHEN der US-KRIEGE -> hat der DRSB mehrfach anschaulich erklärt, warum DEUTSCHLAND mit den USA noch keinen echten Friedensvertrag hat -> und höchstwahrscheinlich auch in naher Zukunft keinen erhalten wird. Nichtsdestowenigertrotz fasst der DRSB nachfolgend die bereits beschriebenen Ursachen- und Wirkungszusammenhänge noch einmal in kurzer Form zusammen. Nachdem Adolf Hitler Polen und Frankreich in sogenannten Blitzkriegen überrollt hatte -> fiel die DEUTSCHE WEHRMACHT auch über Russland her. Die extrem schnellen Vorstöße deutscher Panzerverbände -> bis kurz vor Moskau -> lösten in vielen Ländern panische Angst aus, sodass man die USA dazu bewegen wollte, in den 2. Weltkrieg einzutreten. Besonders die russische Führung hatte ein großes Interesse daran, dass die USA eine zweite Front im Westen eröffneten. Dadurch sollte der unerträgliche, militärische Druck von der ROTEN ARMEE sowie von Großbritannien genommen werden. Doch die USA waren nur bereit in den Krieg einzutreten, wenn man ihnen den Status einer

HAUPT-SIEGER-MACHT

einräumte. In der damaligen Notsituation gestanden die Kriegsteilnehmer im Jahre 1943 den USA den Status der HAUPT-SIEGER-MACHT zu. Weder in London noch Moskau dachte man 1943 daran, dass die USA dieses Not-Zugeständnis bis zur Neige ausschöpfen werden. Denn der Status als HAUPT-SIEGER-MACHT war für Washington damit verbunden, dass man das Deutsche Reich in den Grenzen vom 31. Dezember 1937 beschlagnahmen durfte. Die USA konnten also nach der deutschen Kapitulation über das Siegerrecht und das Besatzungsrecht quasi alleine verfügen. Juristisch nüchtern und sachlich betrachtet, hatten die Staaten der ALLIERTEN, den USA das Recht eingeräumt, solange ein Kriegszustand mit Deutschland besteht, Truppen in den betreffenden Ländern nach eigenem Ermessen zu stationieren und Kampfhandlungen in diesen Ländern auszuführen. Auch gestand man den USA ohne Einschränkungen zu, dass sie auf die Ressourcen der jeweiligen Länder zugreifen, Know-How, Patente, Sach- und Geldwerte beschlagnahmen konnte.

Bekanntlich haben die USA davon bis heute reichlich Gebrauch gemacht.

Bevor Deutschland kapitulieren musste und man von deutschen Truppen nichts mehr zu befürchten hatte -> erklärten in einer Blitzaktion noch 46 Staaten dem damaligen Staatsgebilde DEUTSCHES REICH den Krieg. Im Mai 1945 waren es 46 Staaten. Das Ziel dieser nachträglichen Kriegserklärungen ist relativ einfach zu erklären: Man wollte nach einer Kapitulation und einer Nachkriegsregelung für Deutschland -> auf der Seite der vermeintlichen Gewinner -> aus dem Topf der Wiedergutmachungen auch etwas abbekommen. Deshalb haben alle KRIEGSERKLÄRER willfährig die USA als HAUPT-SIEGER-MACHT anerkannt und Washington die vorgenannten Rechte eingeräumt. Die Formulierung in den Verträgen ist immer dieselbe ->

bis zu einer Friedensregelung mit dem DEUTSCHEN REICH ……usw.!

Aus den ALLIERTEN des 2. Weltkriegs und den KRIEGSERKLÄRERN an das DEUTSCHE REICH formten die USA nach ihren Vorstellungen die VEREINTEN NATIONEN. Die Vereinten Nationen -> englisch United Nation oder auch UNO für United Nations Organization genannt -> sind heute ein zwischenstaatlicher Zusammenschluss von 193 Staaten. Jeder Staat der, der UN beitreten möchte, muss zuerst die sogenannte CHARTA der UN unterzeichnen. Damit erkennen die UN-Mitgliedsstaaten gleichzeitig die USA als HAUPT-SIEGER-MACHT an. Es mag für alle DRSB-Leser völlig verrückt klingen, aber im völkerrechtlichen Sinne sind alle UN-Mitgliedsstaaten der politischen Willkür der USA ausgeliefert, denn in der UN-Charta sind 3 Artikel, die die sogenannte FEINDSTAATENKLAUSEL beinhalten. Kann jeder Interessierte bequem in der UN-Charta nachlesen, denn es sind die Artikel 53 und Artikel 107 sowie ein Halbsatz in Artikel 77. Die Bundesrepublik Deutschland -> ergo der Nachfolgestaat des DEUTSCHEN REICHES, wird noch heute als besiegter FEINDSTAAT in Washington geführt und auch genauso bezeichnet. Und nur zur Erinnerung: Der amtierende US-Präsident Barack Obama hat auf deutschem Boden diese Bezeichnung benutzt. Es war also kein verbaler Ausrutscher oder sogar ein politisches Versehen, sondern Obama äußerte die diplomatische Einschätzung Deutschlands durch die USA -> aus Sicht eines US-Amerikaners -> völlig korrekt. Rein völkerrechtlich betrachtet, befindet sich die Bundesrepublik Deutschland -> alsNachfolgestaat des DEUTSCHEN REICHES und UN-Mitglied -> bis heute mit den anderen 192 UN-Staaten im Kriegszustand. Dieser prekäre Zustand dauert solange an, bis die USA durch einen echten, belastbaren Friedensvertrag den Kriegszustand mit dem DEUTSCHEN REICH und dessen Rechtsnachfolger beenden. Gemäß der gültigen Verfassung der USA, ist in Friedenszeiten der Verteidigungsminister der Oberbefehlshaber über alle US-Streitkräfte. Da man aber in Washington den Kriegszustand mit DEUTSCHLAND völkerrechtlich nie beendet hat, ist seit 1945 der jeweilige US-Präsident der Oberbefehlshaber aller US-Streitkräfte. Ein traumhafter Zustand für jeden US-Politiker, denn als US-Präsident kann er in der Welt alles machen was ihm gefällt. Genau genommen muss kein US-Präsident den Kongress fragen, ob er Krieg erklären oder führen darf. Jeder US-Präsident kann -> wenn er das will -> Militärstützpunkte und Foltergefängnisse im Ausland unterhalten. Jeder US-Präsident kann -> wenn er das will -> in jedem Land auf unserem BLAUEN PLANETEN Kampfhandlungen nach seinen Vorstellungen durchführen lassen. Jeder US-Präsident kann -> wenn er das will -> Diamanten, Gold, Gelder und Immobilienbesitz von deklarierten Feindstaaten einfrieren oder einziehen. Niemand kann den US-Präsidenten deshalb zur Rechenschaft ziehen, weil mit DEUTSCHLAND -> als Nachfolgestaat des DEUTSCHEN REICHES -> der Kriegszustand nicht offiziell mit einem gültigen Friedensvertrag beendet wurde. Jeder US-Präsident kann sich also heute noch auf das Kriegsrecht und auf den Status als HAUPT-SIEGER-MACHT berufen. Aus diesem Grund haben die USA kein Interesse daran, mit dem UN-Mitgliedsstaat DEUTSCHLAND einen völkerrechtsgültigen Friedensvertrag zu schließen. Mit Abschluss eines belastbaren Friedensvertrags mit der Bundesrepublik Deutschland würden die USA alle Privilegien zur Ausübung des internationalen Faustrechts verlieren. Die imperiale Vormachtstellung der USA wäre mit einem Schlag pulverisiert. Militärstützpunkte und Foltergefängnisse im Ausland müssten sofort geschlossen werden und die diversen Kriegsabenteuer der USA könnten völkerrechtlich untersucht und abgestraft werden. Selbst die UN müsste um ihr Fortbestehen bangen, denn das komplette Regelwerk fußt auf dem -> nach wie vor -> fortbestehenden Kriegszustand mit dem Deutschen Reich und natürlich auch mit Japan. Mit Auflösung der UN könnte der Völkerbund seine politische Bedeutung und Handlungsfähigkeit zurückerlangen. Eine globale Weltordnung könnte -> so weit wie möglich -> durch eine internationale Gemeinschaft demokratisch organisiert werden. Es ist schon kurios, dass die USA, China, Russland, Großbritannien und Frankreich im „so“ definierten SICHERHEITSRAT der UN noch immer ein Vetorecht haben -> und zusätzlich die USA als HAUPT-SIEGER-MACHT des 2. Weltkrieges sich alle politischen Freiheiten und militärischen Aggressionen UNGESTRAFT herausnehmen kann.Nachdem Donald Trump die NATO-Struktur als ungerecht kritisiert hat, beschäftigen sich nun weltweit Experten mit der Geschichte und mit der noch minimal vorhandenen Effizienz der NATO. Auch werden die Motive der Beeinflussung durch Washington unter die Lupe genommen. Noch funktioniert das US-Modell der Ausbeutungskriege und solange man Russland, Putin und den islamischen Terrorismus als böse Feind- und Schreckensbilder hinstellen kann, wird man in Washington die Mitgliedsstaaten im sterbenden Kunstgebilde der EU weiterhin mit Wahrnehmungssteuerungen täuschen können. Die internationale Dimension der Zusammenhänge mit der DEUTSCHEN FRAGE kehrt man unter den Teppich oder hält die SACHE unter Verschluss. Vermutlich werden die USA bis zur Unterzeichnung eines Friedenvertrages mit der BRD mit ganz Europa und der zerstrittenen Vertragsgemeinschaft EU machen -> was immer sie wollen und was man in Washington als NÜTZLICH einstuft. Mit dem STATUS HAUPT-SIEGER-MACHT ausgestattet, werden die USA auch in absehbarer Zukunft den internationalen Strafgerichtshof in DEN HAAG nicht anerkennen. Sollten also US-Soldaten oder US-Bürger einmal in DEN HAAG angeklagt werden und vor den internationalen Gerichtshof gezerrt werden -> so könnten die USA -> derzeit noch völkerrechtlich legitim -> in den Niederlanden mit US-Truppen einmarschieren und alle US-Amerikaner befreien. Auch darüber haben der DRSB sowie deutsche und niederländische Medien schon sehr ausführlich berichtet. Man benötigt also das DEUTSCHE VOLK und den besiegten FEINDSTAAT DEUTSCHLAND als Manövriermasse zurvölkerrechtlichen Absicherung der Vormachtstellung der USA in der Welt. Deshalb tauchen auch in den allerneuesten Machwerken aus der Traumfabrik Hollywood noch immer die bösen NAZI-SCHERGEN in den verschiedensten Rollen auf. Mit willfähriger Hilfe der deutschen Medien und diverser Organisationen der atlantischen Netzwerker werden alle DEUTSCHEN -> nach wie vor -> mit einem kollektiven Schuldkonzept manipuliert und gesteuert. So möchte man aus Washington auf Dauer verhindern, dass die DEUTSCHEN einen echten Friedensvertrag einfordern. Denn -> so lange ein solches Papier nicht völkerrechtlich verbindlich unterschrieben ist -> werden uns US-amerikanische Politiker auf der Nase herumtanzen und alle Europäer weiterhin gezielt ausbeuten. Zurzeit berät die EU-Kommission über die sinnvolle und nützliche Einführung einer Visumspflicht für US-Amerikaner und Kanadier. Brüssel bewegt sich damit auf extrem DÜNNEN EIS, denn die Entscheidung kann ungeahnte Folgen für alle Beteiligten mit sich bringen. Sollte der EU-Beschluss den USA missfallen, dann könnte sich Washington auf den Status der HAUPT-SIEGER-MACHT aus dem 2. Weltkrieg berufen und im Extremfall sogar in Brüssel militärisch intervenieren. Vor dem gleichen Dilemma stehen auch alle EU-Politiker – wenn man die Verhandlungen zwischen Washington und Brüssel über ein transatlantisches Freihandelsabkommen -> kurz TTIP genannt -> platzen lässt. Das ist der Grund dafür, dass die sogenannten EU-Experten und die Medien an Lösungen herumbasteln, wie man das Problem doch noch irgendwie in den Griff bekommen kann. Bisher haben alle Gehirnwäschen durch gezielte Wahrnehmungssteuerung versagt. Und das Einmarschieren von US-Truppen in Brüssel und Straßburg würden das Trugbild von Demokratie, Freiheit und Menschenrechten nachhaltig zerstören. Denn urplötzlich könnten auch die DEUTSCHEN aus dem politischen Dauerschlaf erwachen und massiv einen Friedensvertrag einfordern. Dann allerdings, wäre das Einmarschieren von US-Truppen in Brüssel und Straßburg völkerrechtlich verfolgbar. Solche Peinlichkeiten möchte man höchstwahrscheinlich auch in Washington so lange wie nur möglich vermeiden. Turbulenzen im transatlantischen Politikverkehr können weder die USA noch das zerstrittene Vertragsgebilde der EU derzeit verkraften. Das wissen auch der amtierende EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, die deutsche Bundeskanzlerin Merkel, der französische Präsident Hollande und der Brite Cameron. US-Präsident Barack Obama möchte seine 2. Amtszeit ohne weitere Probleme überstehen. Die politische Drecksarbeit überlässt er seiner Nachfolgerin oder seinem Nachfolger. Warten wir also geduldig in Berlin auf den Beginn von echten Friedensgesprächen -> mit Hillary Clinton oder Donald Trump -> nach der Präsidentenwahl in den USA.

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